Zum Inhalt springen

Wie pflastert man eine Einfahrt?

Gefragt von: Michael Kluge  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
sternezahl: 4.4/5 (74 sternebewertungen)

  1. Schritt 1: Frost- und Tragschutzschicht errichten. ...
  2. Schritt 2: Noppenbahn und Schnurgerüst anbringen. ...
  3. Schritt 3: Oberste Tragschicht anlegen. ...
  4. Schritt 4: Randsteine der Einfahrt setzen. ...
  5. Schritt 5: Splittbett anlegen. ...
  6. Schritt 2: Pflastersteine verlegen. ...
  7. Schritt 3: Pflastersteine schneiden. ...
  8. Schritt 4: Pflastersteine verfugen.

Wie tief Aushub für Einfahrt?

Einfahrt ausheben

Es empfiehlt sich ein Aushub von mindestens 25 cm (in unserem Beispiel gehen wir von einem Aushub von 50 cm aus), denn der Unterbau braucht seinen Platz. Die Tiefe des Aushubs können Sie mithilfe von Holzpflöcken und einer Richtschnur festlegen.

Kann man Einfahrt selbst pflastern?

Wenn Sie selbst für Ihr Privatgrundstück die Einfahrt pflastern wollen, entscheiden Sie sich lieber für die ungebundene Verlegweise: Die Pflastersteine werden hier seitlich von einbetonierten Kantensteinen gestützt, liegen aber ansonsten nur lose auf einer Tragschicht aus Schotter oder Kies.

Wo fängt man beim Pflastern an?

Beim Verlegen darf das Splittbett nicht betreten werden! Lege die erste Reihe Pflastersteine entlang der Schnur ins Splittbett – beginne mit einem ganzen Stein auf der Hausseite. Lege die Steine nur auf den Splitt auf, ohne sie festzuklopfen.

Welcher Untergrund für Einfahrt?

Klinker, Beton, Naturstein, Kies oder Rasengittersteine: Zum Pflastern kommen unterschiedliche Materialien infrage. Für die meisten Einfahrten wird man jedoch Pflastersteine aus Beton oder Naturstein verlegen – das sind einfach die robustesten und sie lassen sich am besten verlegen.

Hofeinfahrt pflastern | HORNBACH Meisterschmiede

45 verwandte Fragen gefunden

Kann man als Laie pflastern?

Kann die Einfahrt einfach selbst gepflastert werden? Eine Pflastersteine verlegen Anleitung gibt es, also könnte man auch als Laie eigentlich auch loslegen. Doch man sollte sich darüber im Klaren sein, dass es sich um einen knochenharten Job handelt.

Wie stark muss Befahrbares Pflaster sein?

Das Pflaster ruht bei belastbaren Flächen auf einem Fundament aus unterer und oberer Tragschicht: Die solide Basis aus Schotter (0/63) für befahrbare Pflasterflächen sollte 20 bis 30 Zentimeter dick sein, darauf kommen 15 bis 25 Zentimeter Schotter aus grobem Kies 0/45 als Tragschicht.

In welche Richtung pflastern?

Abgerüttelt wird stets diagonal zur Verlegerichtung, in mehreren nebeneinanderliegenden, sich überlappenden Bahnen. Es ist von den Rändern zur Mitte hin sowie entgegen der Neigung der Pflasterfläche (von unten nach oben) zu verdichten.

Wie hoch muss die Splittschicht beim Pflastern sein?

Als Nächstes folgt das Pflasterbett. Es besteht aus Sand oder einem Brechsand-Splitt-Gemisch (Korngröße: 0 / 5; bei Sickerpflaster Splitt 1 / 3 bzw. 2 / 5). Die Dicke des Pflasterbetts sollte im losen Zustand zwischen 4 und 5 cm betragen.

Wie tief muss ich auskoffern um zu pflastern?

Grundsätzlich sollte immer bis in den frostfreien Bereich ausgekoffert werden. In der Regel bedeutet das in unseren Breiten eine Tiefe von mindestens 60 cm, mit 80 cm ist man auf der sicheren Seite.

Was kostet Hof pflastern 100 qm?

Die Verlegekosten liegen, je nach Material und Verlegemuster bei ca. 30 – 50 € pro qm. Für die nötigen Vorarbeiten wie dem Aushub und Abfahren kann mit etwa 10 € pro qm kalkuliert werden. Zusatzkosten können z.B. für Randsteine verlegen (etwa 5 € pro Meter) anfallen.

Wie lange dauert es eine Einfahrt zu pflastern?

Wenn der Unterbau vorbereitet und die Randsteine gesetzt sind, kann das Pflaster verlegt werden. Profis schaffen hierbei je nach Größe der Pflastersteine 1,5 – 3 Quadratmeter pro Stunde. Bei aufwendigen Mustern oder bei Mosaikpflaster kann die Leistung auf 0,5 Quadratmeter pro Stunde fallen.

Welche Stärke Pflastersteine für Einfahrt?

Welche Pflastersteine eignen sich für Auffahrten? Nicht alle Pflastersteine eignen sich für alle Einsatzgebiete. Flächen, die mit dem Pkw befahren werden, müssen eine Dicke von mindestens 6 cm haben. Wir empfehlen jedoch eine Steindicke von 8 cm.

Wie viel Schotter für Einfahrt?

Pro Quadratmeter Auffahrt sind 0,3 bis 0,5 Kubikmeter Schotter erforderlich, der zwischen drei und fünf Euro je Kubikmeter kostet. Die Kosten für einen Kubikmeter Sand liegen ebenfalls in diesem Rahmen. Je Quadratmeter Einfahrt sind 0,06 Kubikmeter nötig.

Was kommt unter Pflastersteine?

Der Unterbau für Pflasterflächen besteht in erster Linie aus Schotter und Frostschutzkies. Ein ausreichender Frostschutz ist wichtig, damit sich die Platten im Winter nicht heben und sollte je nach Region zwischen 10 und 30 cm dick sein. Mit einer Rüttelplatte wird der Unterbau verdichtet.

Warum auskoffern?

Auskofferungen kommen in erster Linie beim Bau von Landverkehrswegen zur Anwendung. Für die Herstellung eines dauerhaften und tragfähigen Fahrwegs (also einer Straße oder eines Bahngleises) muss zuerst der anstehende Erdboden (in der Regel mit Hilfe eines Baggers) ausgekoffert werden.

Wie hoch darf ein Splittbett sein?

Das Splittbett sollte mindestens eine Höhe von ca. 30-50 mm haben (plus entsprechendes Gefälle, das idealerweise schon im Untergrund angelegt wurde). Dies gewährleistet eine gute Wasserabführung und wirkt kapillarbrechend (schützt vor aufsteigender Feuchtigkeit).

Wie rüttelt man Pflaster richtig ab?

Das Abrütteln erfolgt von den Rändern beginnend zur Mitte hin in mehreren nebeneinander liegenden, sich überlappenden Bahnen bis zum Erreichen der Stand- festigkeit. Flächenrüttler müssen für die jeweilige, zu verdichtende Pflasterdecke geeignet sein.

Warum Splitt unter Pflaster?

Besonders für große, schwere Pflastersteine, mit denen eine Einfahrt oder eine Terrasse gedeckt werden soll, ist zu Splitt zu raten. Durch die kantigen Körner verkeilt sich das Schüttgut gut und bildet eine dauerhaft plane Oberfläche, die auch Ausdehnungen zu den Seiten weniger wahrscheinlich macht.

Was passiert wenn man Pflaster nicht rüttelt?

Eine Pflasterfläche darf niemals uneingesandet abgerüttelt werden, da es ansonsten zu Kanten- und Oberflächenschäden und zu Verschiebungen in der Pflasterfläche kommen kann. Zudem muss die Pflasterfläche trocken und vor dem Verdichten gründlich von Schmutz und dem überschüssigen Fugensand gesäubert werden.

Wie verlegt man am besten Pflastersteine?

Eine 40 cm tiefe Tragschicht aus Schotter-Sand-Gemisch (Körnung 0-32) einbauen. Tragschicht lagenweise mit einem Flächenrüttler verdichten. Seitliches Gefälle von 2,5 % einhalten (Regenwasser). Als Bettungsmaterial für das Pflaster kommt auf die Tragschicht 3 bis 5 cm Brechsand (Körnung 0-32 mm).

Was ist besser Split oder Sand?

Im Vergleich zu Sand handelt es sich bei Splitt um gebrochene Steine, die ineinander verhaken und somit eine robuste Bettung für die Pflasterschicht bieten. Das ist einer der größten Vorteile gegenüber einer Sandbettung. Sie können Splitt aus diesem Grund deutlich besser für Einfahrten oder ähnliches verwenden.

Welche Rüttelplatte für 8 cm Pflaster?

Das notwendige Gewicht des Rüttlers ergibt sich aus der Dicke der Steine. Bei einem Pflaster von 6 cm benötigt man einen Rüttler mit einem Gewicht von ca. 130 kg, bei einer Dicke von 8 cm sollte das Gewicht ca. 170 - 200 kg betragen.

Ist es schwer zu pflastern?

Beim legen der Pflastersteine können Sie es sich nun einfach oder schwer machen – das kommt ganz auf das Verlegemuster wie Fischgräte, Römischer Verband oder Klassisch an. Je nach dem müssen Sie auch mal mehr oder weniger Steine zurechtschneiden.