Zum Inhalt springen

Wie macht man Kernseife?

Gefragt von: Frau Bettina Fröhlich B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
sternezahl: 4.4/5 (65 sternebewertungen)

Kernseife mit einem Reibeisen in kleine Stücke reiben (Kleine Flocken reiben, zu große Stücke lösen sich nicht auf). Wasser in einem Topf zum Kochen bringen. Topf vom Herd nehmen, Seifenstücke solange einrühren bis sie sich komplett aufgelöst haben. Bei Bedarf ein paar Tropfen Öl oder Duftöl beimischen.

Wie wird Kernseife gemacht?

Herstellung. Durch Verseifung werden Fette (Talg, Schweine- und Knochenfette) oder Pflanzenöle mit Natronlauge in die Natriumsalze der Fettsäuren und Glycerin zerlegt. Die dabei entstehende Seifenmasse wird Leimseife genannt und ist die Vorstufe zur Gewinnung der Kernseife.

Was benötigt man um Kernseife herzustellen?

Kernseife selber machen: Das brauchen Sie dafür

Für die Seife brauchen Sie als Fette 250 Gramm Kokosöl, 200 Gramm Rapsöl, 75 Gramm Sojaöl und 75 Gramm Reiskeimöl. Außerdem brauchen Sie 87 Gramm Natriumhydroxid (NaOH) - und zwar exakt 87 Gramm. Nehmen Sie auf keinen Fall mehr von dieser Zutat.

Kann man mit Kernseife Seife selber machen?

Die einfachste Art, Seife selbst zu machen, ist mit Kernseife. Dafür wird die Kernseife als Basis für die eigene Seife in kleine Stücke geraspelt. Eine grobe Küchenreibe eignet sich gut dafür.

Ist Kernseife besser als normale Seife?

Kernseife: gut verträglich und hygienisch

Naturbelassene Kernseife ist praktisch pure, „ehrliche" Seife: frei von überflüssigem Fett, Duftstoffen, Farbstoffen und anderen Zusatzstoffen. Daher wird Kernseife in der Regel auch von Personen mit Hautallergien oder sensibler Haut gut vertragen.

Herstellung von Kernseife

17 verwandte Fragen gefunden

Was bewirkt Kernseife im Bett?

Neigen Sie zu Krämpfen, sollten Sie ein Stück Kernseife in ein Baumwolltuch wickeln und über Nacht unter die Decke zu Ihren Waden legen. Schon sollen schmerzhafte Wadenkrämpfe der Vergangenheit angehören. Wissenschaftlich bewiesen ist der Seifen-Trick nicht. Dennoch schwören viele Menschen auf das Hausmittel.

Ist olivenölseife Kernseife?

Herstellung: Olivenseife wird, wie andere Kernseifen auch, mit einer Natronlauge hergestellt, später wird kaltgepresstes Olivenöl hinzugefügt. Eigenschaften: Olivenseife hat eine pflegende Wirkung und ist daher besonders für sensible Haut geeignet. Verwendung: Für die Reinigung von Körper und Gesicht – ein Allrounder!

Wie lange muss Kernseife trocknen?

Das kann bis zu vier Stunden dauern. Rühren Sie die immer wieder um. Sollten Sie bemerken, dass die Flüssigkeit verdunstet ist, dann gießen Sie etwas Milch nach. Das ist wichtig, damit die Kernseife schmelzen kann.

Wie lange braucht Kernseife zum Trocknen?

Nach ein paar Stunden sind die Seifenstückchen schon hart, aber noch sehr empfindlich. Beim Herauslösen also gut aufpassen, dass man nicht alles direkt wieder zerdrückt. Am besten lässt man alles im Anschluss noch ein paar Tage trocknen. Je länger man wartet, umso fester werden die Stückchen.

Ist Rohseife das gleiche wie Kernseife?

Was braucht man zum Seife herstellen? Als Basis für feste Seifen nimmt man Rohseife und für die Herstellung von Flüssigseifen verwendet man Bio-Kernseife.

Was ist die beste Kernseife?

Wenn Sie eine Kernseife kaufen möchten, sollte es sich am besten um eine reine Kernseife ohne Zusatzstoffe handeln. Besonders hochwertig ist Kernseife, die aus reinen Pflanzenölen hergestellt wird, vor allem aus Olivenöl. Die Kernseifen der Marken Savon de Marseille, Asavo oder Aristos erfüllen dieses Kriterium.

Wie hat man früher Seife gemacht?

Seife, wie wir sie heute kennen, entstand im 7. Jahrhundert. Die Araber erhitzten Öle und alkalische Salze, die die Pottasche ersetzten, in einer Ätzlauge und ließen die Mischung so lange kochen, bis die ölige Masse fest wurde. Außerdem verwendeten sie gebrannten Kalk, um besonders feste Seifen zu gewinnen.

Was ist der Unterschied zwischen Gallseife und Kernseife?

Die Gallseife basiert auf derselben traditionellen Herstellung: Auch für diese abbaubare Seife wird Kernseife hergestellt, allerdings mit dem Zusatz von Rindergalle. Die Kombination der tierischen Wirkstoffe mit denen der Kernseife macht sie zu einem wahren Wundermittel in der Fleckentfernung.

Ist Kernseife gesund für die Haut?

Kernseife hat keine hautpflegenden oder rückfettenden Eigenschaften. Vielmehr trocknet sie die Haut aus. Personen mit trockener Haut sehen daher lieber von einer Verwendung ab. Sie löst Fette, reinigt selbst starken Schmutz, befreit verstopfte Poren und entzieht Pickeln und Mitessern den Nährboden.

Ist Arztseife Kernseife?

Im Vergleich zu üblichen Flüssigseifen oder Kernseifen ist Arztseife wegen seiner Überfettung besonders schonend für Ihre Haut und weist einen hautneutralen pH-Wert zwischen 4 und 6,5 auf. Arztseife ist KEIN Desinfektionsmittel!

Woher stammt die Kernseife?

Dabei ist die Kernseife Jahrtausende alt und ihr Gebrauch zieht sich durch die unterschiedlichsten Kulturen, wobei der Ursprung im heutigen Syrien liegt. Erfunden wird die Kernseife nämlich in Aleppo, einer Stadt, die einst für Hochkultur stand, heute aber in Trümmern liegt.

Warum schmilzt meine Kernseife nicht?

Die Seife lässt sich nicht so einfach schmelzen wie beispielsweise andere Seifenreste. Kernseife ist wegen ihres niedrigen Fettgehalts wesentlich trockener. Deshalb müssen Sie der Kernseife erst etwas Flüssigkeit zufügen, und zwar am besten Milch.

Kann man Kernseife auflösen?

Die Seife wird mit Hilfe einer Reibe kleingeraspelt. Geben Sie das Wasser in einen Topf und erhitzen Sie es. Lösen Sie die geriebene Kernseife im Wasser auf und rühren Sie so lange mit einem Schneebesen um, bis sich die Seife aufgelöst hat. Nehmen Sie nun den Topf vom Herd und lassen Sie alles etwas abkühlen.

Wie kann ich Seife selber machen?

Naturseife selbst herstellen – Grundrezept

Lassen Sie die Seifenspäne im Wasserbad schmelzen. Geben Sie Öl und eventuell ätherisches Öl mit Ihrem Lieblingsduft dazu. Gießen Sie die flüssige Seife in die Förmchen. Lassen Sie die Seifenstücke in Ruhe trocknen, lösen Sie sie dann aus der Form.

Was ist das Besondere an Kernseife?

Das Besondere an Kernseife

Der Unterschied zwischen Kernseife und anderer Seife ist der, dass Kernseife in der Regel keine überschüssigen Fette und keine Zusatzstoffe wie Duft- oder Farbstoffe enthält. Deshalb ist sie für viele Allergiker unverzichtbar.

Kann man sich mit Kernseife die Haare waschen?

Die Kernseife eignet sich besonders gut für schnell fettendes Haar. Das liegt daran, dass die Seife die Haare austrocknet, wodurch diese nicht so schnell nachfetten können und seltener gewaschen werden müssen. Daher eignet sich die Kernseife allerdings nicht so gut, wenn Sie trockenes Haar haben.

Was kann ich alles mit Kernseife machen?

Kernseife: Tipps, Tricks und Infos zum Multitalent
  1. Fleckentfernung.
  2. Schädlingsbekämpfung.
  3. Pinsel reinigen.
  4. Zum Putzen.
  5. Waschmittel in Pulverform selbst machen.
  6. Flüssigwaschmittel selbst machen.
  7. Spülmittel selbst machen.

Was ist besser Kernseife oder Schmierseife?

Schmierseife und Kernseife sind so gut wie in jedem Haushalt zu finden. Beide verfügen über ähnliche Eigenschaften. Auch die Reinigungszwecke sind die gleichen. Der Unterschied zwischen den Seifen besteht in ihrer Zusammensetzung.

Ist jede feste Seife eine Kernseife?

Kernseifen sind somit alle festen Seifen, die aus mit Natronlauge verseiften Fetten entstehen. Im Handel werden vor allem billige, unparfümierte Kernseifen so bezeichnet. Toilettenseife enthält pflegende Zusätze, die rückfettend wirken sowie Duft- und Farbstoffe.

Ist Kernseife entzündungshemmend?

Weil die Kernseife auch entzündungshemmend wirkt, wird beispielsweise bei Nagelbettentzündungen ebenfalls ein Kernseife-Bad für die Füße empfohlen - oder auch für die Finger. Zehn bis zwanzig Minuten genügen. Nach einem Bad in warmer Kernseifenlauge lassen sich auch Splitter leichter aus der Haut entfernen.

Vorheriger Artikel
Wie beruhigt man Hämorrhoiden?
Nächster Artikel
Warum spritzt Speichel aus dem Mund?