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Wie mache ich Arnikasalbe?

Gefragt von: Albin Michel  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Zutaten:
  1. 2 Tassen Kokosöl (sollte es fest sein, im warmen Wasserbad schmelzen)
  2. ¾ Tasse Arnikablüten getrocknet.
  3. ½ Tasse Bienenwachs.
  4. 1 TL Vitamin-E-Öl (Apotheke oder (Online-)Fachhandel für Kosmetik-Zubehör)
  5. 10 Tropfen eines ätherischen Öls, dessen Duft Sie mögen (z.

Wie mache ich Arnika Salbe?

Arnikasalbe einfach selbst machen – so geht's:
  1. Geben Sie die Arnikablüten und 10 Tropfen des Vitamin-E-Öls in einen hitzebeständigen Behälter. ...
  2. Seihen Sie die Arnikablüten ab, indem Sie die Flüssigkeit durch ein Baumwolltuch gießen. ...
  3. Füllen Sie das Öl wieder in den Behälter und geben Sie das Bienenwachs hinzu.

Wie verarbeitet man Arnika?

Arnika-Tinktur gegen Prellungen
  1. Frische Arnikablütenblätter in ein Schraubglas füllen und mit dem Schnaps gut bedecken.
  2. Vier bis sechs Wochen ziehen lassen, abseihen und in eine dunkle Flasche füllen.

Wie stelle ich Salben her?

Die Herstellung von Salben erfolgt immer nach dem gleichen Prinzip:
  1. Alle benötigten Zutaten nach Rezept abwiegen und bereitstellen.
  2. Öle und Wachs in ein feuerfestes Glas geben und im Wasserbad langsam erwärmen, bis alle Wachse geschmolzen sind. ...
  3. Mit einem Holz- oder Glasstäbchen alle Zutaten gut verrühren.

Wie lange darf man Arnika Salbe anwenden?

Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 3-4 Tage anwenden. Bei länger anhaltenden oder regelmäßig wiederkehrenden Beschwerden sollten sie Ihren Arzt aufsuchen.

Arnika-Salbe selber machen - gegen Verstauchungen und Prellungen

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Wann darf Arnika nicht angewendet werden?

Wollwachs kann örtlich begrenzte Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen. Arnica-Salbe Weleda enthält Ernussöl und darf nicht angewendet werden, wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Erdnuss oder Soja sind.

Wie oft am Tag Arnika Salbe auftragen?

Dosierung von ARNIKA SALBE

Gesamtdosis: 1-2mal täglich. Zeitpunkt: verteilt über den Tag.

Welches Öl zur Herstellung von Salben?

Welches Öl verwende ich für die Salbenherstellung?
  • Olivenöl.
  • Sonnenblumenöl.
  • Kokosfett.

Welches Öl für selbstgemachte Salben?

Man kann Avocadoöl nicht nur bei gesunder trockener Haut einsetzen, sondern auch bei vielen Hautkrankheiten, z.B. bei Neurodermitis oder anderen Ekzemen. Es hilft auch bei rissiger Haut. Weil Avocadoöl recht dick ist, macht es Salben oft ein wenig dicker als andere Öle.

Welches Fett für Salben?

Traditionell wurde / wird in Mitteleuropa für die Zubereitung von Fettsalben Schweineschmalz verwendet, aber auch oft Ziegenbutter, Butterschmalz ("Ghee"), Murmeltierfett.

Welchen Alkohol für Arnika?

Um eine Arnikatinktur selber machen zu können, übergiesst man 10g Arnika-Blüten in einem Gefäß mit 100ml mindestens 40%-igem Alkohol. Schließlich lässt man diese Mischung etwa 10 Tage ruhen, dabei sollte man täglich schütteln.

Für was hilft die Arnika Salbe?

Kleine Sportverletzungen

Äußerlich angewendet, kann Arnika deshalb – in Form von Salben oder Tinkturen – bei kleinen unkomplizierten Sportverletzungen wie Schwellungen, Verstauchungen und Prellungen (auf unverletzter Haut) helfen.

Wie trocknet man Arnika?

Wie Arnikablüten getrocknet werden

Wer Arnikablüten trocknen will, sollte sie am besten zu Beginn der Blüte ernten. Danach werden sie auf ein Blatt Papier in einem bevorzugt warmen Raum gelegt und dort getrocknet.

Wie lange dauert es bis Arnika wirkt?

Laut Studienteam wirkte die Arnika-Salbe nicht besser gegen Muskelkater als die Placebo-Salbe. Im Gegenteil: An Tag 2 nach den Fersen-Hebeübungen stuften die Teilnehmenden den Muskelkater am mit Arnika behandelten Bein durchschnittlich sogar als etwas stärker ein.

Was kann man mit Annika machen?

Die Heilpflanze Arnika (Arnica monatana) ist vielseitig einsetzbar. Sie hilft unter anderem bei Blutergüssen, Prellungen, Sonnenbrand und Insektenstichen. Auch rheumatische Muskel- und Gelenkbeschwerden lassen sich mit Arnikasalbe gut behandeln. Die Heilpflanze darf aber nur äußerlich angewendet werden.

Kann man Arnika auch trinken?

Aufgrund der stark reizenden Wirkung sollten Sie die Tinkturen niemals unverdünnt anwenden. Aus den Arnika-Blüten lässt sich außerdem ein Aufguss zubereiten. Diesen dürfen Sie jedoch ebenfalls nicht verzehren, sondern wenden ihn nur äußerlich an. Er eignet sich v. a. als Basis für kühlende Umschläge.

Was kann man statt Lanolin nehmen?

Vegane Alternativen sind Carnaubawachs und Rosenwachs. Das Wachs kannst du auch teilweise oder vollständig durch Wollwachs (Lanolin) ersetzen. Dadurch entsteht eine weichere, streichfähigere Salbe. Achte darauf, reines Lanolin ohne Wasseranteil zu verwenden.

Kann man Olivenöl für die Haut benutzen?

Olivenöl wird sehr gut von der Haut aufgenommen und eignet sich daher wunderbar zur Hautpflege. Es spendet Feuchtigkeit, ist wirksam gegen Falten und unterstützt die gesunde Zellfunktion der Haut.

Welches Öl zieht schnell in die Haut ein?

Traubenkernöl: Die Haut nimmt das Öl schnell auf. Es zieht große Poren zusammen und verfeinert so das Hautbild. Traubenkernöl ist als Rundumpflege bei fettiger Haut bis Mischhaut geeignet.

Wer darf Salben herstellen?

Salben, Tinkturen oder Teemischungen herstellen und mit arzneilichem Verwendungszweck verkaufen dürfen Sie in Deutschland auch mit dem Sachkundenachweis "Freiverkäufliche Arzneimittel" nicht. Für diese Zwecke (Herstellung und Vertrieb mit arzneilichem Verwendungszweck) benötigen Sie eine Herstellungserlaubnis.

Wie wurden früher Salben hergestellt?

Als Salbengrundlage wurden zunächst tierische Fette in Wasser und dann mehrmals in Wein aufgekocht. Heilkräuter wurden beigemischt. Die Zugabe von Salz sollte die Haltbarkeit der Salbe erhöhen.

Wie stellt man Salben in der Apotheke her?

Salben: Die Herstellung von Rezepturen erfolgt in der Apotheke an einem speziell dafür vorgesehenen Arbeitsplatz. Diese ebenfalls sog.
...
Salbenherstellung
  1. Die sog. ...
  2. Die Substanz wird auf der Fein- oder Analysenwaage genau eingewogen.
  3. Die Salbengrundlage wird anteilmäßig dazugegeben und verrührt.

Hat Arnika Salbe Nebenwirkungen?

In seltenen Fällen können - bei Überempfindlichkeit gegen Bestandteile von Arnika Salbe, insbesondere Arnika und Erdnussöl - allergische Hautreaktionen auftreten. Bei Auftreten von Hautrötungen, eventuell verbunden mit Juckreiz, beenden Sie bitte die Anwendung von Arnika Salbe und suchen ggf. einen Arzt auf.

Ist Arnika gut für Arthrose?

Die Wirkungsweise der Heilpflanze ist ähnlich wie bei synthetischen Arzneimitteln: Die Inhaltsstoffe unterdrücken die Entzündung in einem frühen Stadium. Die Pflanze wird deshalb vor allem bei rheumatischen Beschwerden wie Arthrose, Arthritis und Gicht mit grossem Erfolg eingesetzt.

Was passiert wenn man zu viel Arnica nimmt?

Bisher sind für Arnica D6 keine Nebenwirkungen bekannt. Hinweis: Bei der Einnahme eines homöopathischen Arzneimittels können sich die vorhandenen Be- schwerden vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung). In diesem Fall sollten Sie das Arznei- mittel absetzen und medizinischen Rat einholen.