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Wie lerne ich am besten für Jura?

Gefragt von: Herr Dr. Alfons Weidner  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
sternezahl: 4.4/5 (18 sternebewertungen)

10 Lerntipps für die ersten Jura-Semester: So schaffst Du Dir ein gutes Fundament
  1. Mach Dir Pläne. ...
  2. Verbessere Deine Pläne kontinuierlich. ...
  3. Sorge für optimale Lernbedingungen. ...
  4. Stell Dein Lehrbuch auf die Probe. ...
  5. Lerne mit eigenen Karteikarten. ...
  6. Mach Dich mit dem Gesetz vertraut. ...
  7. Probiere das Lernen in der Gruppe aus.

Wie viel sollte man am Tag für Jura lernen?

Grundsatz: 8 Stunden Lernzeit pro Tag

Für ein gelungenes Examen sollte man einen strukturierten Lernplan verfolgen. Dazu gehört auch ein geregelter Tagesablauf mit festen Lernzeiten. Als Grundsatz lässt sich festhalten, das 8 Stunden reine „Brutto-Lernzeit“ pro Tag auf jeden Fall erforderlich sind.

Wie schlau muss man für Jura sein?

Man benötigt (außer einer guten Durchschnittsnote für den numerus clausus) keine besonderen Voraussetzungen, denn man braucht dabei keine Sonderfertigkeiten wie Physik, Mathematik, Biologie, Chemie, Geographie oder Religion; mit anderen Worten: Spezialwissen ist nicht erforderlich.

Woher weiß man ob man für Jura geeignet ist?

Das Jurastudium ist daher vor allem für Menschen geeignet, die bei ihrer Entscheidungsfindung ebenfalls objektiv vorgehen und sich anhand von Regeln, Vorschriften und Sachargumenten eine Meinung herleiten, statt ihr persönliches Bauchgefühl oder subjektive Empfindungen in den Vordergrund zu stellen.

Wie lange lernt man Jura?

Die Regelstudienzeit für Jura variiert beim Bachelor und Master je nach Universität. Meist liegt sie aber bei zehn Semestern. Sechs Semester dauert der Bachelor. Der Master nimmt anschließend normalerweise vier Semester in Anspruch.

Jura lernen: Die beste Lernmethode - endlich jura.

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Ist Jura wirklich so schwer?

Schwierig wird ein Jurastudium eher durch die emotionale Komponente. Teilweise schlechte Vorlesungen im ersten Jahr, jahrelanges kontinuierliches Lernen und am Ende der Druck eines alles entscheidenden Klausurenmarathons, das sind für die meisten Jurastudenten die größten Herausforderungen.

Wann darf man kein Jura studieren?

Es hängt eher von individuellen, persönlichen Voraussetzungen ab, ob ein Jurastudium das Richtige für dich ist. Normalerweise braucht man zunächst das Abitur, um sich für ein Jurastudium einschreiben zu können. Viele Universitäten verlangen gar keinen oder einen recht niedrigen Abiturschnitt (NC).

Ist Jura wirklich so trocken?

Ja es stimmt, der durchschnittliche Jurastudent betreibt keine Forschungen im Labor oder in Wald und Wiesen und er führt auch selten statistische Experimente auf dem Campus durch. Aber nein, Jura ist kein trockenes Studienfach!

Was ist schwieriger Medizin oder Jura?

Jura. Jura gehört ebenfalls zu den schwierigsten Studiengängen. Die konsequente Anwendung des Gutachtenstils, das trockene Auswendiglernen von Rechtsauffassungen und den fachspezifischen Begrifflichkeiten machen Jura zu einem der schwierigsten Studiengänge.

Ist Jura viel auswendig lernen?

Nein, das ist nur ein Gerücht. Das meiste steht im Gesetz. Was du auswendig wissen solltest, sind aber die Schemata und die Definitionen. Wenn du dir zum Beispiel den § 223 I StGB ansiehst, dann steht dort etwas von "körperlich misshandelt" und "Gesundheit schädigt".

Wie viel Prozent brechen Jura ab?

Die Abbrecherquote im Jurastudium liegt übrigens bei 24 % – und damit unter der durchschnittlichen Abbruchquote aller Studiengänge (32 %). Durchschnittlich erfolgt der Abbruch des Jurastudiums nach dem 7. Semester, etwa 25 % der Jurastudierenden brechen das Studium sogar erst nach dem 10. Semester ab.

Ist Mathe für Jura wichtig?

Wer addieren, subtrahieren, multiplizieren und dividieren sowie mit dem Begriff des Dreisatzes etwas anfangen kann, der braucht sich über seine mathematischen Fähigkeiten im Hinblick auf das Jurastudium überhaupt keine Sorgen machen.

Wie viel Lernen Jura erstes Semester?

Zu Beginn des ersten Semesters steht die Ausarbeitung eines Lernplanes an. Bei dessen Anfertigung sollten Sie sich an den Stoffkatalog der Juristenausbildungsordnung orientieren. Den Lernplan sollten Sie so ausrichten, dass Sie zu Beginn des Jurastudiums ca. 4 Tage pro Woche effektiv 8 Stunden lernen.

Wie viele Vorlesungen pro Woche Jura?

In den ersten Semestern hat man an vielen Unis wenigstens drei mal 1,5 Stunden Zivilrecht und zwei mal 1,5 Stunden Strafrecht pro Woche. Beim Ö-Recht gibt es einige Unterschiede, auch da dürfte man von zwei mal 1,5 Stunden ausgehen. Es ist auch völlig normal, dass Vorlesungen weit auseinander liegen.

Wie lange am Stück Lernen ohne Pause?

Die Sechs-Stunden-Regel

Mehr als sechs Stunden sollte man nicht konzentriert lernen. Was darüber hinausgeht, macht man doch nur, um sein schlechtes Gewissen zu befriedigen. Diese sechs Stunden sollte man aber gut einplanen: ohne Zeitdruck, ohne vorher zwei Stunden gejoggt zu haben und ohne, dass Freunde warten.

Was ist schwerer Jura oder BWL?

Jura ist überlaufener als BWL und mittelmäßige Juristen haben es auf dem Arbeitsmarkt schwerer als mittelmäßige BWLer. Ein Jura Studium ist ein deutlich größeres Risiko, da man mit einem schlechten Examen absolut nichts anfangen kann und bei den Juristen die Notengrenze nun mal "hart" ist.

Was soll ich studieren um reich zu werden?

5 Studiengänge mit denen du später reich wirst
  • Gar kein Studium.
  • Wirtschaftswissenschaften.
  • Ingenieurswissenschaften.
  • Informatik.
  • Medizin.

Was ist der einfachste Dr Titel?

Generell gilt der Dr. med. ja als am "einfachsten", weil man nebenbei zum Medizinstudium promovieren kann -wobei das bestimmt auch nicht ohne ist - und je nach Arbeit auch sehr schnell fertig wird.

Wo ist das Jurastudium am schwierigsten?

Berlin (19,2 Prozent / 24 Prozent)

Wie viel verdient man wenn man Jura studiert?

Es gibt also keine pauschale Antwort darauf, wie viel nach einem Jurastudium verdient werden kann. Das Gehaltsportal gehalt.de gibt das durchschnittliche Monatsgehalt eines Juristen mit rund 4.320 bis 6.400 Euro brutto an (Stand Oktober 2021). Ein Viertel der Juristinnen würden mehr, ein Viertel weniger verdienen.

Warum sollte man nicht Jura studieren?

Negativaspekt nicht gleich Gegengrund

Das Jurastudium bringt eine sehr generalistische Ausbildung, sodass man am Ende sehr breit aufgestellt ist. Man kann extrem viel damit machen. Auch wenn so manche Leser es (noch) nicht glauben: Was ihr lernt, wird später nützlich sein, besonders das Abstrahieren.

Wie wichtig ist Latein für Jura?

Man muss kein Latinum besitzen, um das Jurastudium bewältigen zu können. Neben den oben genannten Begriffen lernt man im Studium noch eine Vielzahl weiterer Phrasen, die man an geeigneter Stelle einsetzen kann. Beliebt ist dabei auch „judex non calculat“, was so viel heißt wie „der Richter rechnet nicht“.

Warum ist Jura so beliebt?

Studium der Rechtswissenschaften gehört zu den beliebtesten Studiengängen Deutschlands. Das liegt unter anderem daran, dass mit dem erfolgreichen Abschluss des Studiums gute Jobchancen und ein hohes gesellschaftliches Ansehen einhergehen. Zusätzlich locken vielseitige und zukunftssichere Berufsfelder.