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Wie laut ist ein ICE?

Gefragt von: Lotte Ebert  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Wie auf den Schallkarten zu sehen ist, erzeugen die Züge direkt an der Ein- und Ausfahrt und in der Wendeschleife einen Pegel von etwa 70 Dezibel. Die Arbeit im Werk wird mit 55 bis 60 Dezibel um den Ankunfts- und Abfahrtsbereich angegeben.

Wie viel Dezibel hat ein ICE?

Lärmpegelmessung zwischen Intercity-Zug und Regionalzug

Der IC konkurriert mit seinen 76,3 dB mit der U-Bahn, wohingegen die Maschinen des Regionalzuges stolze 84,7 dB erreichen.

Wie weit hört man einen ICE?

Kern der Misere ist der Lärm. Ein mit 80 Kilometern pro Stunde vorbeifahrender Güterzug verursacht in 7,5 Meter Entfernung 96 dB A. Dabei steht das B für „Bel“, eine Maßeinheit für den Schalldruck.

Wie laut ist ein ICE Werk?

in Gewerbegebieten tags 65 dB(A) und nachts 50 dB(A) in Allgemeinen Wohngebieten tags 55 dB(A) und nachts 40 dB(A) in Reinen Wohngebieten tags 50 dB(A) und nachts 35 dB(A)

Wie laut darf ein Zug sein?

Um das Herzinfarktrisiko durch nächtlichen Lärm zu vermeiden, sollte der Schallpegel aber unter 55 Dezibel liegen. Streckenweise ist der nächtliche Lärmpegel an Schienenstrecken höher als der am Tage.

ICE vs. IC | Das sind die Unterschiede! (Schnell & einfach erklärt)

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Was tun gegen Bahnlärm?

Die Bahn ist verpflichtet, mit wirtschaftlich zumutbaren Maßnahmen den Lärm aktiv zu mindern und ansonsten den Einbau von Schallschutzfenstern und Belüftungssystemen zu bezahlen. Bei der Durchsetzung dieses zivilrechtlichen Anspruches hilft eine Rechtsschutzversicherung, die das Risiko des Hauseigentums mit umfasst.

Wo werden ICE gewartet?

Die regelmäßige Wartung der über 330 ICE-Züge erfolgt in neu errichteten oder speziell für den ICE ertüchtigten Betriebswerken in Basel, Berlin, Dortmund, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, Leipzig und München.

Wo werden die ICE gebaut?

„Die ICE 4 sind die modernsten Züge auf Deutschlands Schienen – und sie sind Made in NRW. Sie werden in Nordrhein-Westfalen produziert und hier in Betrieb genommen.

Wo werden die Züge hergestellt?

Züge, die internationalen Standards entsprechen, werden etwa auch in Polen oder Italien gebaut. Aber der Kreis von Konzernen, die Fern- und Hochgeschwindigkeitszüge produzieren, ist weiterhin klein. Die Bahn leidet vor allem im Fernverkehr chronisch unter Knappheit an Zügen.

Warum ist der ICE so langsam?

Der ICE kann bis zu 300 Stundenkilometer fahren. Meistens allerdings ist er nicht ganz so schnell unterwegs, etwa weil auf der Strecke Kurven sind, durch die er so fix nicht durchrauschen kann.

Warum rattert ein Zug?

Kurvengeräusche. Kurvengeräusche wie Kurvenquietschen entstehen beim Befahren von engen Gleisbögen und Weichen, wenn die Räder aufgrund der Radiendifferenz der beiden Schienen nicht schlupffrei abrollen können.

Was bedeutet handyverbot im ICE?

In diesem Bereich sind Handytelefonate, Klingeltöne, lautes Musikhören (auch via Kopfhörer) oder sonstige lärmende Tätigkeiten nicht erwünscht.

Wie viel kostet ein ICE 1?

Der Intercity-Express ist die schnellste Zuggattung der Deutschen Bahn. Im Jahr 2012 betrugen die Kosten für einen ICE 1 rund 24 Millionen Euro. Der ICE 2 kostete mehr als 18 Millionen Euro.

Was ist besser ICE oder IC?

In der Schnelligkeit unterscheiden sich beide Züge erheblich. Der IC hält öfter und erreicht auf den Strecken zwischen den Bahnhöfen eine Maximalgeschwindigkeit von 200km/h. Daneben bist du mit dem ICE deutlich schneller unterwegs. Je nach Typ und Streckenausbau erreicht der ICE Geschwindigkeiten von 230km/h – 320km/h.

Wie viel PS hat ein ICE?

Der schnellste Zug der Deutschen Bahn ist der ICE 3. Er hat 10 876 PS und beschleunigt von Null auf 100 Stundenkilometer (km/h) in 49 Sekunden. Innerhalb von sechs Minuten hat er seine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h erreicht. Zum Vergleich: Formel-1-Wagen haben ungefähr 750 PS.

Wie schnell ist der ICE?

Der ICE 1, den es seit 1991 gibt, erreicht im normalen Betrieb Geschwindigkeiten bis zu 300 Stundenkilometer. Ebenso sein Nachfolger ICE 2. Bei Testfahrten sind sie noch wesentlich schneller. Bereits 1988 schaffte der erste ICE 406,9 km/h.

Wann gibt es den ICE 5?

Siemens stellte das Konzept für seinen neuen Vorzeigezug am Mittwoch in Krefeld vor. 2023 soll der Velaro Novo auf das Gleis gebracht werden. Und er dürfte einmal der ICE 5 der Deutschen Bahn werden.

Was ist die pofalla Wende?

Bleiben wird die berühmt-berüchtigte Pofalla-Wende, eine neue Philosophie im Verspätungsmanagement der Bahn. Die simple Idee: Ein verspäteter ICE dreht früher um, damit er auf dem Rückweg wieder in den Fahrplan kommt.

Wo werden Züge repariert?

Auf einem von acht Gleisen rollen die Züge ins ICE-Werk Hamburg-Eidelstedt. Die Hallen sind beheizt, denn im Winter vereisen die Züge schnell, so dass dann nicht an ihnen gearbeitet werden kann. Die meisten Arbeiten werden in der Nachtschicht zwischen 21.30 Uhr und 6 Uhr erledigt.

Wie viel DB gelten als Lärmbelästigung?

Als Richtwerte gelten 40 Dezibel für tagsüber und 30 Dezibel für die Nacht. Aber: Wenn es hart auf hart kommt, wird immer eine individuelle Betrachtung der Gesamtsituation vorgenommen. Wenn das Haus also besonders hellhörig ist, können Geräusche schon bei 40 Dezibel als Lärmbelästigung angesehen werden.

Wie laut darf ein Zug Hupen?

Mindestens 110 Dezibel sind vorgeschrieben.

Wie kann ich Lärm ausblenden?

Das Ausblenden von Störgeräuschen und das Verstärken von angenehmen Geräuschen nennt sich selektives Hören. Das können Sie trainieren, indem Sie gleichzeitig Fernseher und Radio laut einschalten und sich dann bewusst 30 Sekunden nur auf den Fernsehton konzentrieren und dann für 30 Sekunden auf den Radioton.