Zum Inhalt springen

Wie lange tut gequetschter Finger weh?

Gefragt von: Gotthard Nagel  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
sternezahl: 4.9/5 (57 sternebewertungen)

Wurde ein Finger oder eine Zehe gequetscht kommt es zu einem subungalen Hämatom. Hierbei liegt der Bluterguss unter dem Nagel, der sich blau verfärbt. Zudem sterben bei schweren Quetschungen Teile des Gewebes ab. Kleinere Quetschwunden hingegen heilen innerhalb von ein bis zwei Wochen ab und hinterlassen keine Narben.

Wie lange Schmerzen nach Quetschung?

Krankheitsverlauf und Prognose: Die Heilungsdauer beträgt bei leichten Prellungen wenige Tage bis Wochen. Bei einer schweren Prellung (Kontusion) dauert sie vier Wochen und länger. Symptome: Zu den möglichen Beschwerden zählen je nach Schwere der Prellung Schmerzen, Schwellung und Bewegungseinschränkungen.

Wie lange dauert eine Fingerquetschung?

Die Wunden heilen aber normalerweise innerhalb von zwei bis drei Wochen ab. Das Hämatom heilt bei geschlossenen Quetschwunden innerhalb weniger Wochen wieder vollständig ab.

Wann mit gequetschten Finger zum Arzt?

Nehmen die Schmerzen zu, schwillt der Finger stark an, verfärbt sich der Fingernagel oder hat sich das Kind eine tiefe Wunde zugezogen, oder steht der Finger unnatürlich ab, sollten Eltern mit ihrem Kind zum Kinder- und Jugendarzt.

Wie behandelt man einen gequetschten Finger?

Direkt nach dem Unfall sollten Sie die betroffene Stelle kühlen mit einem Salbenverband behandeln. Kühlen lindert den Schmerz und verringert die Schwellung durch den Bluterguss (Hämatom). Darüber hinaus ist es ratsam, die betroffene Körperpartie zu schonen und hoch zu lagern.

Finger eingeklemmt was tun

34 verwandte Fragen gefunden

Welche Salbe bei gequetschten Finger?

Reiben Sie den verletzten Bereich 1- bis 2-mal täglich mit WALA Arnika Salbe ein oder wenden Sie die Salbe als Salbenverband an.

Kann sich eine Quetschung entzünden?

Mögliche Komplikationen bei Quetschungen

Entzündungen: Bei offenen Quetschwunden mit aufgeplatzter Haut können leicht Erreger eindringen und eine Entzündung des Haut- oder Muskelgewebes verursachen. Da solche Infektionen bis hin zum Absterben des Gewebes führen können, müssen sie unbedingt ärztlich behandelt werden.

Wie lange kühlen nach Quetschung?

Allerhöchstens darf man aber nur bis 48 Stunden nach dem Trauma kühlen. In den ersten zwei Tagen kann man Quarkwickel machen.

Welches Schmerzmittel bei Quetschungen?

Bei stärkeren Schmerzen helfen NSAR wie Ibuprofen oder Diclofenac, die es auch als Salben gibt. Lokal kühlend und Schwellungen reduzierend wirken Gele, die z. B. mit Menthol oder Salicylaten versetzt sind.

Wie fühlt sich eine Quetschung an?

Muskelprellung /-quetschung

Symptome: Starke, grossflächige Schmerzen, Druckempfindlichkeit, Schwellung, Bluterguss tief im Muskelgewebe (evt. Hautverfärbung), eingeschränkte Beweglichkeit. Betroffene Muskeln entlasten (evt. Gehstöcke), keine Massagen und kein Stretching!

Wie lange Schwellung nach Quetschung?

In der Regel zählen Prellungen zu harmlosen Verletzungen und je nach geprellter Körperregion, heilt eine Prellung ohne Komplikationen und Folgen nach zwei bis drei Wochen vollständig aus. Bei schweren Prellungen, sogenannten Kontusionen, kann der Heilungsprozess in besonderen Fällen bis zu vier Wochen dauern.

Welcher Arzt behandelt Quetschungen?

Quetschungen und Prellungen sind "stumpfe" Verletzungen, die u.U. starke Schmerzen bereiten können, da das Gewebe beschädigt ist. Kälte und evtl. ein Tape-Verband lindern die Beschwerden. Beim Kinder- und Jugendarzt sollte abgeklärt werden, ob auch Bänder oder die Gelenkkapsel betroffen sind...

Was passiert wenn man eine Prellung nicht geschont?

Eine Prellung in den oberen Gewebeschichten kann auch mit einer Schwellung oder einem Bluterguss (Hämatom) einhergehen. Der sogenannte "blaue Fleck" entsteht durch Blut unter der Haut, das aus den verletzten Gefäßen ins Gewebe eintritt. Liegt die Prellung nahe einem Gelenk, mindert sie hier häufig die Beweglichkeit.

Was passiert wenn eine Prellung nicht behandelt wird?

Bei einer Prellung wird das Gewebe unter der Haut geschädigt, ohne dass zunächst eine Verletzung von außen erkennbar ist. Durch die Gewalteinwirkung kommt es zur Blutung aus verletzten Blutgefäßen und in weiterer Folge zu einem Bluterguss zwischen Knochen und der den Knochen überziehenden Haut (Knochenhaut, Periost).

Was ist der Unterschied zwischen Prellung und Quetschung?

Ertastet man nach einer Prellung einen Knubbel unter der Haut, der sich als Schwellung herausstellt, ist demnach von einer starken Prellung (Kontusion) auszugehen. Wurde zusätzlich Gewebe zerstört, sprechen Mediziner von einer Quetschung.

Was tun gegen Pochen im Finger?

Salzbad: Löse einen Teelöffel Salz in 150 Millilitern warmem Wasser auf und lege den schmerzenden Finger oder Zeh für 15 Minuten hinein. Die Prozedur wiederholst du morgens und abends, am besten aber dreimal am Tag. Das Salz wirkt sich positiv auf die Entzündung aus und verhindert ein Voranschreiten.

Warum tut eine Prellung so weh?

Eine Prellung ist von außen zu Beginn nicht zu sehen und gehört trotzdem zu den besonders schmerzhaften Verletzungen. Das liegt daran, dass etwa bei einer Knochenprellung Blut aus den verletzten Gefäßen austritt und ein Hämatom zwischen eben jenem Knochen und der äußerst schmerzempfindlichen Knochenhaut entsteht.

Welche Salbe ist gut bei Prellungen?

Das Weleda Arnica-Gel kühlt und lindert Schmerzen bei stumpfen Verletzungen wie Prellungen, Zerrungen, Quetschungen, die Weleda Arnica-Salbe wirkt zudem entzündungshemmend und lässt sich leicht in die Haut einmassieren.

Wie lange kann ein Finger verstaucht sein?

Abhängig von der Schwere der Verstauchung kann das Gelenk schon nach kurzer Zeit wieder ganz normal belastet werden oder aber es dauert einige Monate, bis eine Verstauchung völlig ausgeheilt ist.

Wie lange kann ein Bluterguss Schmerzen?

Verlauf: Wie lange dauert ein Hämatom? Der Prozess bzw. der Verlauf eines Blutergusses kann zwischen einer und drei Wochen dauern und ist abhängig vom Ausmaß und der ursächlichen Verletzung. Zunächst zeigt er sich durch die typische Verfärbung sowie Schmerzen und Schwellungen.

Kann ein Bluterguss starke Schmerzen verursachen?

Charakteristisch für ein Hämatom sind auch unterschiedlich starke Schmerzen. "Sie werden durch Volumenveränderungen ausgelöst: Das verletzte Gewebe und seine direkte Umgebung schwillt an und drückt auf die benachbarte Sehne, einen Muskel oder eine Knochenhaut und auf deren Schmerzrezeptoren."

Kann ein Bluterguss Schmerzen verursachen?

Hämatom: Symptome

Ein tiefes Hämatom macht sich meist nicht als Hautverfärbung, sondern als Schwellung bemerkbar. Das gestaute Blut übt Druck auf das umliegende Gewebe aus, was oft schmerzhaft ist. Ausgedehnte Blutansammlungen können auch die Funktionsfähigkeit von Muskeln und Gelenken beeinträchtigen.

Kann ein Bluterguss weh tun?

Drückt man auf einen Bluterguss, schmerzt das unter Umständen. Auch Schwellungen sind in Zusammenhang mit Blutergüssen normal. Der Grund ist das verletzte Gewebe. Es schwillt an, weil das zusätzliche Blut Platz braucht.

Wie fühlt sich ein Kapselriss im Finger an?

Wer einen Kapselriss hat, bemerkt das in der Regel sofort. Charakteristisch sind unter anderem folgende Beschwerden: ein zunächst stechender und später pulsierender Schmerz. deutliche Schwellung (weil durch den Riss die Gelenkflüssigkeit ins Gewebe fließt)

Kann man den Finger noch bewegen wenn er gebrochen ist?

Der gebrochene Finger lässt sich nur noch eingeschränkt bewegen. Je nach Art des Bruchs dauert es einige Wochen, bis er geheilt ist. In der Regel stellt der Arzt den Finger durch einen Gips oder eine Schiene ruhig. Bei komplizierten Brüchen ist jedoch eine Operation notwendig.

Vorheriger Artikel
Sind 4 Klimmzüge gut?