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Wie lange muss man Siloballen gären lassen?

Gefragt von: Britta Schneider-Mack  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Entscheidend ist die Frage, ob das Silo gar nicht geschlossen, also sofort mit dem Verfüttern begonnen wird, oder ob eine Gärdauer von mindestens vier bis sechs Wochen erreicht werden kann (siehe Grafik).

Wie lange muss Grassilage gären?

Es zeichnet sich daher ab, dass in einzelnen Regionen der 1. Schnitt der Grassilage 2016 vor einer ausreichenden Gärdauer von 8 – 10 Wochen geöffnet werden muss.

Wie Lagern man Siloballen?

Lagerung. Es sollten maximal zwei stehende Ballen aufeinander gestapelt werden, um Verformungen zu vermeiden. Bei der Lagerung ist auf einen festen Untergrund zu achten, damit die Siloballen nicht beschädigt werden. Zum Schutz vor Beschädigungen durch Vögel dient ein Netz, das über die Ballen gelegt wird.

Was kostet 1 Siloballen?

Lagerkosten, so kostet die Tonne Ballensilage 34,5 Euro, bei Fahrsilo-Silage muss mit mindestens 44 Euro (Ladewagen, Siloplatte) gerechnet werden. Neben den geringen Kosten sammelt die Ballensilage Pluspunkte zudem durch: Alternative Nutzung der Ballenpresse (Heu und Stroh)

Wann Siloballen transportieren?

Wenn kein Vogelproblem besteht, spielt es keine Rolle, ob die Ballen sofort oder erst nach einigen Tagen abtransportiert werden. Wichtig ist, dass die Ballen schonend transportiert und die Folie nicht verletzt wird.

Grassilage: Richtig Silieren in Rundballen

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Wie lange muss Silo trocknen?

Wie lange braucht Heu zum Trocknen? Das geschnittene Gras liegt zwischen 3-4 Tagen auf dem Feld, bis es zu Heuballen gepresst werden kann.

Wie lange muss Silage liegen?

In dem Fall sollte das Silo jedoch mindestens vier, besser sechs Wochen geschlossen bleiben. Dieses Ziel lässt sich über DLG- geprüfte homofermentative Milchsäurebakterien (MSBhomo) der WR 1a oder 1b oder 1c erreichen.

Wie schwer ist ein siloballen?

Die Ballen haben einen Durchmesser von 90 bis 180 cm und sind 120 cm breit. Das Gewicht beträgt zwischen 200 kg bei locker gepresstem Stroh und 1000 kg bei Grassilage mit einer Trockenmasse von nur 20 %.

Wie viele siloballen pro ha?

Erfahrungsgemäß können 40 bis 45 Siloballen (Durchmesser 1,20 m) von einem Hektar Fläche geerntet werden.

Ist Silage gut für Pferde?

Silage bzw. Heulage wird von Pferden gerne gefressen und stellt eine Alternative für miserable Heuqualitäten dar. Für stauballergische Pferde scheint die staubfreie Silage oft die letzte Rettung. Sie ist zudem blattreich und damit spurenelement-, mineral- und energiereich.

Wie lange hält sich ein Siloballen?

Manche Siloballen bleiben immerhin bis zu einer Woche geöffnet, bevor sie restlos verzehrt sind. Besonders in den warmen Sommermonaten können hier schnell Probleme auftreten.

Wie lagert man silageballen?

Am besten eignen sich für die Lagerung von Siloballen betonierte oder gepflasterte Flächen, aber auch ebene, unkrautfreie Lagerplätze mit einer Sandschicht von 5 – 10 cm. Tiere scheuen offene Flächen, weshalb die Ballen möglichst nicht direkt an Wänden gelagert werden sollten.

Wie hoch darf man Rundballen stapeln?

Das Anstechen der Rundballen mittels Ballenspie- ßen ist aus Stabilitätsgründen nur stirnseitig und bei liegender Lagerung vorzunehmen. Im Freien sind Rundballen immer liegend zu lagern. Die Stapelhöhe sollte drei Lagen nicht überschreiten.

Wann ist Silage fertig?

Bei 100% ist die Silage fertig und kann abtransportiert werden.

Wann kann man Siloballen füttern?

Herbstgras-Silage hat einen tieferen Zucker- und einen höheren Proteingehalt. Dadurch säuert die Silage schlechter an und die Gefahr einer Nacherwärmung der Silage steigt. Deshalb sollte Herbstgras-Silage an kalten Tagen gefüttert werden. Herbstgras-Silage hat weniger Struktur und einen tieferen TS-Gehalt.

Wie trocken muss Silo sein?

Untersuchungen von De Schothorst belegen, dass Silagen mit 30 bis 35 Prozent Trockenmasse eine ebenso gute Milchleistung hervorbringen wie trockene Silagen.

Wie viel kostet ein Fahrsilo?

Aufgrund des geringeren Platzbedarfes bei Fahrsilos mit Wänden sind die Gesamtkosten einer Fahrsiloanlage bezogen auf das nutzbare Volumen häufig vergleichbar. Die Kosten liegen bei einer mittleren Silohöhe von etwa 2,50 m im Bereich von 50 bis 60 €/m³.

Wie macht man Gärheu?

Der geniale Mittelweg in der Konservie- rung heißt Gärheu/Heulage. Hier wird das Futter auf über 5–70 % Trockenmasse an- gewelkt (in der Regel zwei Tage), fest ge- presst und luftdicht verschlossen. Es ent- steht nur ganz wenig Säure und kein Staub.

Wie viel Silage pro Hektar?

Silomais oder Maissilage wird vorwiegend als Futtermittel eingesetzt. Im Jahr 2021 summierte sich der durchschnittliche Hektarertrag von Silomais in der deutschen Landwirtschaft auf rund 472,3 Dezitonnen.

Warum werden Heuballen in Folie eingepackt?

Einheitliches Material von Binde- und Wickelfolie ermöglicht gemeinsame Entsorgung. Außerdem haften am Netz so viele Futterreste an, dass es nur thermisch verwertet werden kann. Folie hingegen kann auch wieder dem Stoffkreislauf zugeführt werden. Keine Gefahr von Verpackungsresten am Futterballen.

Warum Rundballen?

Rundballen vereinen Effizienz und Flexibilität. Rundballen sind das Nonplusultra. Kein anderes System vereint Flexibilität und Effizienz so gut wie die „Rollis“ — die Vorteile liegen auf der Hand: Der Durchsatz moderner Pressen liegt bei bis zu 40 t pro Stunde und die Ballen sind handlich.

Was wiegt ein Silo Rundballen?

einem Meter Durchmesser und einem durchschnittlichen Gewicht von ca. 300 kg (bei hohen TS-Gehalten aber auch deutlich darüber) finden sie zumeist in der Fütterung von Milchkühen Verwendung. Miniballenpressen erzeugen Siloballen von ca. 30 kg Gewicht.

Wann 2 Schnitt Silo?

Erfahrungen aus vergangenen Jahren haben gezeigt, dass besonders der zweite Schnitt oft zu spät geerntet wird. Bedingt durch den zügigen Wiederaustrieb der Grünlandbestände liegt der optimale Schnitttermin hier meist 20-25 Tage nach der Ernte des ersten Schnitts.

Können Siloballen brennen?

Vermutlich Selbstentzündung 200 Silo-Ballen in Flammen

Als die Wehr am Einsatzort eintraf, brannten die aufgestapelten Rundballen bereits zur Hälfte, wie Wehrführer Jürgen Schröder mitteilte.

Wie muss Silage riechen?

o Milchsäure ist die wichtigste Säure bei der Silierung. Durch viel Milchsäure wird der pH-Wert schnell und tief abgesenkt und dadurch die Aktivität von Gärschädlingen gehemmt. Milchsäure selbst ist weitgehend geruchlos. Gut silierte Grassilage riecht daher ähnlich wie frisch geerntetes Gras.

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