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Wie lange muss man nach einer Schulteroperation im Krankenhaus bleiben?

Gefragt von: Gottlieb Franke  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Der Patient muss mit ungefähr 20 Minuten bis 2 Stunden rechnen. Je nach Art des Eingriffs kann es sein, dass sich ein stationärer Aufenthalt von zwei bis drei Tagen anschließt. Manche Eingriffe können auch ambulant durchgeführt werden.

Wie lange muss man bei einer Schulter OP im Krankenhaus bleiben?

Der Krankenhausaufenthalt beträgt für die arthroskopische oder offene Rotatorenmanschettennaht etwa 4 Tage. Für den Muskeltransfer liegt der Aufenthalt in der Klinik bei ca. 6 Tagen.

Wie lange dauert der Heilungsprozess nach einer Schulter OP?

Die Dauer der Ruhigstellung hängt vom Umfang der Schulter OP ab und kann zwischen 3 Tagen und 6 – 7 Wochen betragen. Sie verlängert sich vor allem dann wenn rekonstruktive Maßnahmen erfolgten, welche eine gewisse Zeit zum Heilen benötigen z.B. bei Sehnenrekonstruktionen (meist 6 – 7 Wochen).

Wie lange Ruhigstellung nach Schulter OP?

Eine Ruhigstellung nach der OP in einer Abspreizbandage ist meist für 4 bis 6 Wochen erforderlich, passive Bewegungsübungen beginnen aber schon in den ersten Tagen nach der Operation.

Wann beginnt eine Reha nach Schulter OP?

Je nach Empfehlung des Operateurs wird die Rehabilitation in einem Zeitraum von 2 und 8 Wochen nach der Operation beginnen.

Schulter OP: Ablauf, Risiken und Nachsorge einer Schulteroperation | Marcel Ziegler (Ltd. Oberarzt)

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Wie Duschen nach Schulter OP?

Solange die Wunde noch nässt (Blut / Wundflüssigkeit), sollte sie beim Duschen abgedeckt werden – dafür gibt es spezielle wasserdichte Wundpflaster. Sobald die Wundverhältnisse trocken sind, dürfen Sie wieder normal duschen, die Wunde muss dann nicht mehr speziell abgedeckt werden.

Wie ziehe ich mich nach der Schulter OP an?

Beginnen Sie mit der operierten Seite und schlüp- fen Sie mit dem operierten Arm in den entsprechenden Ärmel. 2. Danach ziehen Sie das T-Shirt bis zur Schulter hoch und dann schlüpfen Sie mit dem Kopf hinein. Dann zie- hen Sie den nicht operierten Arm an.

Wie gefährlich ist eine Schulter OP?

In sehr seltenen Fällen können bei einer Schulteroperation Komplikationen wie etwa Verletzungen an Knochen oder Nerven auftreten. Nach dem Einsatz einer Schulterprothese kann es gegebenenfalls zur Luxation (Auskugeln) des künstlichen Gelenks kommen.

Wie schläft man nach einer Schulter OP?

Aus den gleichen Gründen ist das seitliche Schlafen auf der operierten Schulter nicht ratsam. Es wird empfohlen nach einer Schulter OP eine schräge Schlafposition auf der Seite der gesunden Schulter einzunehmen - die schräge Position ist im Grunde genau die Position die sich zwischen Rücken- und Seitenlage befindet.

Welche Narkose bei Schulter OP?

Eine Schulterarthroskopie wird in der Regel unter einer sogenannten Regionalanästhesie durchgeführt. Dabei wird der betroffene Arm und das Schultergelenk betäubt. Diese örtliche Betäubung wird meist mit einer kurzen Vollnarkose kombiniert. Die Regionalanästhesie ist auch in der Zeit nach der Operation noch wirksam.

Wer beantragt Reha nach Schulter OP?

Wie bereits erwähnt, wird eine Schulter-Reha nach einer Operation meist vom behandelnden Arzt befürwortet und in die Wege geleitet. Die Beantragung der Rehabilitation übernimmt der Sozialdienst des Krankenhauses in Absprache mit dem Patienten.

Welche Rehaklinik bei Schulter OP?

Rehakliniken für Schulterläsion
  • Reha-Zentrum Bad Salzuflen - Klinik Am Lietholz. ...
  • Rehabilitationsklinik Saulgau. ...
  • Asklepios Gesundheitszentrum Aidenbach. ...
  • Reha-Zentrum Bad Sooden-Allendorf - Klinik Werra. ...
  • Reha-Zentrum Bad Pyrmont - Klinik Weser. ...
  • Salinenklinik Bad Rappenau. ...
  • MEDICLIN Staufenburg Klinik. ...
  • Ostseeklinik Prerow.

Wann wird eine offene OP gemacht an der Schulter?

Offen (Schnitt-OP)

Findet sich jedoch eine starke Überdehnung oder Zerreißung der Gelenkkapsel oder zeigen sich Begleitverletzungen (Riss der Rotatorenmanschette), so ist ein offenes Vorgehen angezeigt.

Wie wird eine Schulter OP durchgeführt?

Die Schulterarthroskopie oder Spiegelung des Schultergelenkes ist ein minimalinvasiver operativer Eingriff, bei der ein Schulterspezialist über zwei kleine Hautschnitte in das schmerzende Schultergelenk Zugang erlangt und die Ursache der Schulterschmerzen gleichzeitig untersuchen und behandeln kann.

Wie schnell muss eine gerissene Sehne operiert werden?

Eine Operation ist nötig, wenn die Beschwerden länger als sechs bis acht Wochen andauern, ohne dass sich die Symptome bessern oder wenn sich der Arm nicht lange in abgespreizter Position halten lässt. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die gerissene Sehne ihre Funktion nicht erfüllen kann.

Kann man Schulter OP ambulant machen?

ambulante OP: Schulter

Minimalinvasive Eingriffe an der Schulter können prinzipiell immer ambulant durchgeführt werden. In vielen Fällen leiden unsere Patienten an dem therapieresistenten Schulterengpasssyndrom oder haben Verletzungen der Rotatorenmanschette.

Wie weit darf die Reha Klinik vom Wohnort entfernt sein?

Als grober Anhaltspunkt für die Entfernung der gewünschten Klinik vom Wohnort gilt ein Radius von 200 km, der mit Begründung auch überschritten werden kann.

Was ist besser ambulante oder stationäre Reha?

Für einen Teil der Patienten mit schwerwiegenden psychosozialen Belastungen beispielsweise bietet die stationäre Rehabilitation bessere Erfolgschancen, da die Patienten ihre Rehabilitation wohnortfern und außerhalb der gewohnten Umgebung durchführen, wodurch eine vorübergehende Distanzierung vom häuslichen Milieu ...

Wie lange dauert 1 Tag in der ambulanten Reha?

Eine ambulante Rehabilitation erinnert an Abläufe in einer Schule: Die Betroffenen halten sich ca. vier bis sechs Stunden täglich in der Klinik auf und folgen dabei einem festen „Stundenplan“, der aus einem Wechsel von Therapien und Pausen besteht.

Wird man bei Schulter OP intubiert?

Traditionell erhielten die Patienten unserer Abteilung bei arthroskopischen rekonstruktiven Eingriffen und der Implantation von Schulterprothesen eine Kombinationsanästhesie aus Intubationsnarkose und regionaler Betäubung via interscalenärem Plexuskatheter.

Was hat man bei der OP an?

In der Regel trägt er nur ein OP-Hemd, das ihm vor der Operation ausgezogen wird. Damit der Körper während des Eingriffs nicht auskühlt, wird er mit Decken warmgehalten bzw. mit Wärmegeräten gewärmt. Bevor die Narkose (Anästhesie) beginnt, muss die Narkosefähigkeit des Patienten überprüft werden.

Wie lange ist man nach einer Schulterarthroskopie krank?

Wenn Ihr Hauptarm operiert wurde und Sie diesen für die Berufsausübung benötigen, so fallen Sie 3 – 6 Wochen aus. Wenn Sie schwer körperlich arbeiten müssen (z.B. Maurer, Zimmermann, Installateur), so ist mit einer AU von 6 – 12 Wochen zu rechnen.

Wie läuft eine Vollnarkose ab?

Bei einer Vollnarkose werden sowohl das Bewusstsein des Patienten als auch sein Schmerzempfinden gänzlich ausgeschaltet. Anders als bei einer örtlichen Betäubung, bei der nur die Schmerzleitung unterbrochen wird, der Patient aber wach bleibt.

Wie viel Geld sollte man mit in die Reha nehmen?

Für eine ambulante Reha fällt keine Zuzahlung an. Die Zuzahlung für die stationäre Reha beträgt maximal 10 Euro pro Tag. Die Zuzahlung pro Tag ist auf maximal 42 Kalendertage gedeckelt, wobei diese Tage nicht pro Aufenthalt, sondern über das ganze Jahr gerechnet werden.

Hat man in der Reha Freizeit?

Freizeit in der Reha

Viele Rehakliniken bieten außerdem Veranstaltungen wie beispielsweise Ausstellungen, Vorträge, Konzerte, Kino, Tanzveranstaltungen oder Ausflüge in die nähere Umgebung an.

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