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Wie lange muss ich meine scheidungsunterlagen aufheben?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Gudrun Lemke  |  Letzte Aktualisierung: 12. August 2023
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Wie lange soll ich Scheidungspapiere aufheben? Scheidungspapiere heben Sie am besten für Ihr ganzes Leben lang auf. Es handelt sich um sehr wichtige Dokumente, die Sie auch zu einem späteren Zeitpunkt brauchen könnten.

Welche scheidungsunterlagen aufbewahren?

Betroffene sollten ihre Scheidungsunterlagen - v.a. in sog. Altfällen - aufbewahren. Dies erleichtert bei Tod des ausgleichsberechtigten Ehegatten die Prüfung, ob zum Beispiel eine Abänderung des Versorgungsausgleichs wegen Tod der ausgleichsberechtigten Person möglich ist.

Wie lange muss man Gerichtsakten aufbewahren?

Für Unterlagen, die gerichtliche Verfahren betreffen, gilt die Aufbewahrungsfrist 30 Jahre lang, beispielsweise für Mahnbescheide, Prozessakten oder Urteile.

Welche Unterlagen müssen länger als 10 Jahre aufbewahrt werden?

Welche Aufbewahrungsfrist gilt für Bewirtungsbelege, Quittungen, Tankbelege? Quittungen und Belege wie Tankbelege, Rechnungen von Bewirtungen etc. fallen alle unter „Buchungsbelege“, müssen also 10 Jahre aufbewahrt werden.

Für was braucht man eine Scheidungsurkunde?

Wofür brauche ich eine Scheidungsurkunde? Sie benötigen diese, um Ihren Personenstand nachzuweisen. Das kann unter anderem dann erforderlich sein, wenn Sie Ihren Familiennamen, der vor der Ehe bestand, wiederherstellen möchten oder wenn Sie wieder eine Ehe eingehen möchten.

Aufbewahrungsfristen deiner Dokumente - Das musst du aufbewahren!

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Wie lange ist eine Scheidungsurkunde gültig?

Damit wird dokumentiert, dass Sie geschieden sind und Ihre Ehe nicht mehr besteht. Die Scheidungsurkunde ist ein Dokument, das Sie in Ihrem Leben immer wieder einmal benötigen.

Wie lange ist ein Scheidungsurteil gültig?

Nachdem die Eheleute das Scheidungsurteil erhalten haben, wird es nach 30 Tagen rechtskräftig. Sollte jedoch ein Ehepartner innerhalb dieser 30 Tage Berufung gegen das Urteil einlegen, ist die Scheidung nicht rechtskräftig.

Welche Unterlagen müssen 40 Jahre aufbewahrt werden?

Diese Unterlagen müssen Sie länger aufbewahren
  • Kontoauszüge als Nachweise.
  • Steuerbescheide langfristig aufbewahren.
  • Versicherungsschein erst nach Vertragsende in den Papierkorb.
  • Rechnungen als Nachweis für Gewährleistung.
  • Mietvertrag und Wohnungsübernahme.
  • Arbeitsverträge und Gehaltsabrechnungen.
  • Urkunden im Original behalten.

Welche Akten müssen 30 Jahre aufbewahrt werden?

Folgende Unterlagen sollten rund 30 Jahre aufbewahrt werden: Urteile. Mahnbescheide. Prozessakten.

Wie lange muss man Gehaltsabrechnungen aufbewahren wenn man in Rente ist?

Wer in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert ist, sollte deshalb Unterlagen wie Arbeitsverträge, Gehaltsabrechnungen und Sozialversicherungsnachweise so lange aufbewahren, bis der Rentenanspruch geklärt und bestätigt ist. Das gilt auch für Bescheinigungen über den Bezug von Kranken- oder Arbeitslosengeld.

Wie lange werden Akten beim Familiengericht aufbewahrt?

§ 269 Abs. 3 Satz 1, § 700 Abs. 1 Zivilprozessordnung), fallen nicht unter die 30-jährige Aufbewahrungsfrist und sind deshalb nur so lange aufzubewahren wie die Verfahrensakten selbst.

Was muss 6 und was 10 Jahre aufbewahrt werden?

Die Aufbewahrungsfrist für die Buchungsbelege ist seit dem Steueränderungsgesetz 1998 von bisher 6 Jahre auf 10 Jahre verlängert worden.
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Zu den Buchungsbelegen gehören insbesondere:
  • Rechnungen.
  • Lieferscheine.
  • Quittungen.
  • Auftragszettel.
  • Warenbestandsaufnahme.
  • Bankauszüge.
  • Betriebskostenabrechnungen.
  • Bewertungsunterlagen.

Welche Unterlagen kann ich 2022 entsorgen?

Folgende Unterlagen können ab 01.01.2022 vernichtet werden:
  • Aufzeichnungen aus 2011 und früher.
  • Inventare, die bis zum 31.12.2011 aufgestellt worden sind.
  • Jahresabschlüsse, Eröffnungsbilanzen und Lageberichte, die 2011 oder früher aufgestellt worden sind.
  • Buchungsbelege aus dem Jahre 2011 oder früher.

Was macht man mit dem Stammbuch nach der Scheidung?

Eine gesetzliche Regelung, in der geregelt ist, wer nach Trennung und Scheidung das Stammbuch verwahren darf, gibt es nicht. Grundsätzlich haben Sie gegen Ihren Ex-Mann einen Herausgabeanspruch hinsichtlich der benötigten Dokumente. Sie können dies gerichtlich durchsetzen, was aber dauern wird.

Welche Unterlagen müssen 15 Jahre aufbewahrt werden?

2. Was ist aufzubewahren?
  • Bücher und Aufzeichnungen,
  • Inventare,
  • Jahresabschlüsse, bestehend aus Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung,
  • Lageberichte,
  • Eröffnungsbilanz,
  • die zum Verständnis dieser Unterlagen erforderlichen Arbeitsanweisungen und sonstigen Organisationsunterlagen,
  • empfangene Handels- und Geschäftsbriefe,

Was darf 2023 vernichtet werden?

Vernichten können Sie 2023 alle Unterlagen, die unter die 10-Jahres-Frist fallen und bis zum 31. Dezember 2012 erstellt wurden.
  • Quittungen.
  • Kassenberichte.
  • alle Belege.
  • alle Eingangs- und Ausgangsrechnungen.
  • Kontoauszüge.
  • Auftragsbestätigungen.
  • Lieferscheine.
  • Kassenbücher.

Was muss 20 Jahre aufbewahrt werden?

Die Aufbewahrungsfrist für Geschäftsunterlagen beträgt gemäß Art. 70 Ziff. 3 MwStG 20 Jahre.

Welche Unterlagen können bei Renteneintritt vernichtet werden?

Sie können alles vernichten. Selbstverständlich ohne Kopien davon zu machen! Aufbewahren würde ich: - Nachweise zur Sozialversicherung (Aufrechnungsbescheinigungen alter Quittungskarten, Jahresmeldungen von Arbeitgebern, Leistungsnachweise von Sozialleistungsbezügen etc. )

Kann ich alte rentenbescheide entsorgen?

die Renteninformation dient in erster Linie der Planung Ihrer Altersvorsorge. Wenn Sie bereits in Altersrente sind, können Sie die angesammelten Renteninformationen ruhigen Gewissens entsorgen. Ergänzend: Und die Rentenauskünfte gleich mit.

Wie lange Sterbeurkunde aufbewahren?

Lebenslange Aufbewahrung:

Eine lebenslange Aufbewahrung ist besonders wichtig für deine persönlichen Unterlagen wie Geburts- und Sterbeurkunden. Aber auch Taufscheine, Heiratsurkunden, Schulzeugnisse und Rentenversicherungsunterlagen oder wichtige ärztliche Gutachten.

Wer prüft Vermögen bei Scheidung?

Denn, ob die Angaben die ein Ehegatte bei der Scheidung in Bezug auf sein Vermögen macht, der Wahrheit entsprechen, wird nicht automatisch vom Gericht bei der Scheidung überprüft. Sondern muss vielmehr vom anderen Ehepartner gerichtlich zum Thema gemacht werden.

Wird Scheidung automatisch ins Eheregister eingetragen?

Offiziell geschieden ist man mit dem Tag der Rechtskraft der Scheidung. Mit diesem Datum ist die Ehe aufgelöst. Das Standesamt erhält von Amts wegen eine Teilausfertigung des Scheidungsbeschlusses mit Rechtskraftvermerk. Im Eheregister wird daraufhin die Auflösung der Ehe eingetragen.

Wie komme ich an ein altes Scheidungsurteil?

Nach dem Verlust des Scheidungsurteils kann eine erneute Ausfertigung beantragt werden. In der Regel ist die Ausfertigung beim Familiengericht zu erbitten, das die Scheidung durchgeführt hat. Die Kosten der Ausfertigung müssen selbst getragen werden. Meist liegen diese bei etwa 25 Euro.

Wie lange muss man Familienstand geschieden angeben?

Familienstand „geschieden“ – wie lange bleibt er bestehen? Grundsätzlich gilt für alle Betroffenen: Sie gelten nach dem Personenstandsgesetz so lange als geschieden, bis Sie erneut geheiratet haben.

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