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Wie lange muss frisch geschlagenes Holz lagern?

Gefragt von: Sigrun Seeger  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Das in frisch geschlagenem Holz enthaltene Wasser verdunstet von allein, wenn Sie das Holz im Freien lagern. Dieser Prozess kann je nach Holzart, Lagerort und Witterungsbedingungen allerdings Monate bis Jahre in Anspruch nehmen. Er lässt sich jedoch verkürzen, indem Sie das Holz gleich nach dem Kauf spalten.

Wie lange muss man frisches Holz lagern?

Achte darauf, dass du Brennholz nicht zu lange lagerst. Es wird dadurch nicht besser. Im Gegenteil: Wenn Holz zu lange lagert, verschlechtert sich der Heizwert wieder. Länger als drei bis sieben Jahre sollte das Holz nicht lagern.

Wie lange muss Holz trocknen zum Heizen?

Je nach Holzsorte dauert der Prozess des Trocknens im Freien etwa zwei bis drei Jahre. Unter optimalen Bedingungen kann das Heizmaterial sogar schon nach einem Jahr verwendet werden.

Wie feucht ist frisch geschlagenes Holz?

Frisch geschlagenes Holz aus dem Wald hat einen Wassergehalt um die 50 %. Für eine effiziente und emissionsarme Verbrennung muss Scheitholz auf einen Wassergehalt von unter 20% herunter getrocknet werden.

Wann ist das Holz trocken?

Kaminholz gilt als trocken, wenn die Feuchtigkeit des Holzes weniger als 18% beträgt. Der Prozentsatz gibt an, wie viel Prozent des totalen Holzgewichtes Wasser ausmacht. Ein Stück Kaminholz mit einem Gewicht von 1 kg und einen Feuchtigkeitsprozentsatz von 20% enthält 200 g Wasser (Mytting, Lars: Brænde).

Brennholz richtig lagern, und schnell abtrocknen.

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Wie kann man Holz schnell trocknen?

So trocknen Sie Ihr Holz richtig
  1. Wenn möglich, sollten Sie Ihr Holz im Winter schlagen. ...
  2. Um Ihr frisches Kaminholz an der Luft zu trocknen, sollten Sie eine geeignete Stelle im Garten oder im Haus finden, wo es über mehrere Monate trocknen kann. ...
  3. Durch Luftzug trocknet das Holz schneller.

Kann man frisches Holz Verbrennen?

Empfehlenswert ist eine Holzfeuchte von etwa 15 Prozent. Das Verbrennen von Holz mit einer Feuchte von mehr als 25 Prozent ist laut Verordnung zum Bundesimmissionsschutzgesetz verboten.

Soll man Brennholz abdecken?

Ab September sollte das Brennholz abgedeckt werden, um es vor Regen und Schnee zu schützen. Verwenden Sie dazu keine Plastikplane, da sich darunter sonst Feuchtigkeit staut und auch hier Schimmelgefahr droht. Ein kleines Überdach, welches das Holz vor Niederschlag schützt, ist die empfehlenswerte Alternative.

Kann Holz zu trocken sein?

Zu starker Sonneneinstrahlung führt dazu dass das Holz zu trocken wird und sichtbare Risse entstehen. Stockige Flecken auf dem Holz weisen auf Schimmelbefall hin. Schimmel wird begünstigt durch viel Feuchtigkeit und stehende Luft.

Was passiert wenn Holz zu schnell trocknet?

Häufig entstehen Risse durch falsche Lagerung im Holz, die sich nicht mehr schließen lassen. Die Risse im Holz entstehen durch zu schnelles Trocknen, wie beispielsweise im Heizungskeller bei hohen Temperaturen und geringer Feuchtigkeit.

Wie lange muss Brennholz liegen?

Brennholz muss ca. 2 – 3 Jahre gelagert werden und sollte eine Restfeuchte von unter 20% haben.

Wie lange muss frisches Buchenholz trocknen?

Trocknungsdauer. Die Trocknungsdauer beträgt bei frischen Holz zwischen 1 – 3 Jahre, Buchenholz trocknet etwas langsamer als andere Holzarten (z.B. Birkenholz, das schon nach rund 1 Jahr Trocknungsdauer verheizt werden kann). Die Restfeuchte von Holz lässt sich mit einem sehr einfachen Messgerät ganz genau feststellen.

Kann man frisches Holz verarbeiten?

Ungelagertes frisches Holz ist für den Konstruktionsbau wohl kaum zu gebrauchen, man stelle sich nur mal vor, wenn die Balken verplatten oder zapfen will!

Wie trocken muss Holz zum Verarbeiten sein?

Wann ist Holz trocken? Um aus Holz schöne und dauernd rissfreie Objekte herzustellen, sollte das Holz maximal eine Holzfeuchte von 10 bis 15 Prozent haben. Dazu gibt es eine Faustregel, die besagt, dass das Holz circa einen Zentimeter pro Jahr von allen Seiten trocknet.

Wie lange muss Rundholz trocknen?

Lagenpolter mit Bodenfreiheit auf voll besonnten, windzugänglichen Lagerplätzen trocknen bei günstiger Witterung nach etwa drei Monaten auf eine Holzfeuchte von ca. 30 Prozent herunter. Das Holz kann nach der Lagerung sofort weiterverarbeitet werden.

Warum muss Holz getrocknet werden?

Bei der Trocknung von Holz für die Verbrennung zur Energieerzeugung (Brennholztrocknung) steht ein schneller Wasserentzug im Vordergrund, um Verbrennungseigenschaften und Heizleistung des Brennstoffs zu verbessern.

Warum brennt Frisch geschlagenes Holz schlecht?

Frisch geschlagenes Holz kommt auf einen Wasseranteil von ca. 50 % und behält selbst nach dem ersten Jahr noch eine Restfeuchte von bis zu 35 %. Erst wenn der Wasseranteil unter 20 % liegt, wandert Kaminholz in den Ofen. Schließlich wird es in diesem Zustand zum vorbildlichen Energieträger.

Warum brennt altes Holz nicht?

Bei sehr altem Holz brennt nur noch die Zellulose. Der Heizwert nimmt also vermutlich nach der Trocknung anfangs erst relativ schnell, dann immer langsamer wieder ab, und irgendwann bleibt er dann konstant (unter Vernachlässigung von Verrottung).

Kann man Holz überlagern?

Man könnte meinen, dass man Brennholz beliebig lange lagern kann. Dem ist aber nicht so, denn tatsächlich kann Feuerholz überlagert werden. Von überlagertem Holz spricht man, wenn natürliche Abbauprozesse einsetzen und sich die gasreichen Bestandteile im Holz verflüchtigt haben.

Wie viel Holz darf man im Garten lagern?

Doch dürfen Sie einfach so Brennholz im Garten lagern? Erlaubt ist es tatsächlich. Nur sind die Gesetze von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. In der Regel sind Stapel mit bis zu 40 Kubikmeter pro Grundstück erlaubt.

Wie stapelt man Holz zum trocknen?

Eine Hauswand mit Ausrichtung nach Süden ist ein guter Lagerplatz, vorausgesetzt Sie lassen 5 bis 10 cm Abstand zwischen Wand und Holzstapel, damit die Luft gut zirkulieren kann. Aber auch frei stehend im Garten und oben mit einer Plane abgedeckt oder mit einem kleinen Überdach versehen, kann das Holz gut trocknen.

Kann Holz im Winter trocknen?

Eindeutig von Januar bis Mai! Je früher, desto besser. Noch besser als Sonne und Wind trocknet Frost die Holzscheite! Bei einer luftigen Lagerung ist das Holz bis Oktober auf 13 – 15 % heruntergetrocknet und kann so im selben Jahr verbrannt werden.

Wann ist Brennholz zu alt?

lange gelagertes Holz verliert. - Wenn Brennholz zu lange lagert, besteht außerdem das Risiko, dass sich Holzwürmer einnisten. Nagekäfer verschmähen frisches Holz Fazit: Die Lagerzeit von Brennholz sollte 5 Jahre nicht überschreiten.

Wie erkennt man ob Brennholz trocken ist?

Schlagtest. Mit dem Schlagtest finden Sie heraus, ob das Brennholz von innen trocken ist. Nehmen Sie hierzu zwei Holzstücke in die Hand und schlagen Sie die beiden aneinander. Wenn während des Schlags ein hart klingender Ton auftritt, ist das Holz trocken genug für die Verbrennung im Kamin.

Wie lange braucht Stammholz zum Trocknen?

Trocknung dauert sehr lange – Monate bis manchmal Jahre. lediglich Trockengrade von 15 bis 20 % möglich. für Möbel bestimmtes Holz muss jedoch noch weiter getrocknet werden. Baumstamm niemals direkt auf der Erde lagern.

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