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Wie lange kann man mit quietschenden Keilriemen fahren?

Gefragt von: Diethard Keller B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Üblich ist ein Wechselintervall zwischen 75.000 und 125.000 Kilometern. Nach acht Jahren sollte der Riemen unabhängig von der Laufleistung gewechselt werden. Ist der Wechselintervall überschritten, sollten Sie den Keilriemen in der Werkstatt tauschen lassen.

Kann man mit einem quietschenden Keilriemen fahren?

Folgen eines quietschenden Keilriemens:

Dadurch wird die Autobatterie nur unzureichend geladen. Die Folge: Die Energie der Batterie reicht schlimmstenfalls nicht mehr aus, um das Auto zu starten. Auch der Kompressor der Klimaanlage wird bei Keilriemen-Geräuschen oft nur unzureichend angetrieben.

Ist es gefährlich wenn der Keilriemen quietscht?

Wenn beim Start der Keilriemen quietscht, könnte eine zu geringe Vorspannung die Ursache sein. Ein länger anhaltendes oder dauerhaftes Quietschen kann von einer blockierten Riemenscheibe eines der Nebenaggregate ausgelöst werden. In diesem Fall muss das betroffene Nebenaggregat repariert oder getauscht werden.

Was macht man wenn der Keilriemen quietscht?

Auch im Winter kann es vorkommen, dass der Keilrippenriemen beim Kaltstart durch die Kälte und Feuchtigkeit kurz Geräusche macht. Wenn der Keilrippenriemen mehrere Minuten nach dem Kaltstart oder durchgehend quietscht, deutet das auf einen Defekt oder Verschleiß hin.

Was passiert wenn der Keilriemen reißt während der Fahrt?

Da der Keilriemen bei den meisten Autos die Wasserpumpe antreibt, führt ein gerissener Keilriemen auch zu einem Motorschaden. Denn mit ihrem Stillstand versagt auch die Motorkühlung. In der Konsequenz überhitzt der Motor binnen weniger Minuten. Das erkennt man, wenn die Temperaturanzeige sich dem roten Bereich nähert.

Was zu tun ist, wenn der Riemen quietscht | Tipps von AUTODOC

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Wie hört sich ein kaputter Keilriemen an?

Die durchschnittliche Lebensdauer eines Keilriemens liegt bei einer Kilometerleistung von 80.000 - 90.000 km - das sind ca 8 Jahre. Erkennen kannst du den Defekt daran, dass dieses laute Quietschen ertönt oder aber (wenn vorhanden) die Warnlampe am Armaturenbrett leuchtet.

Wie viel kostet ein neuer Keilriemen?

Die Keilriemen wechseln Kosten (je nach Auto auch Keilrippenriemen) setzen sich aus Materialkosten (ca. 20 – 35 €) und den Arbeitskosten für den Wechsel (ca. 70 – 215 €) zusammen. Bei den meisten Fahrzeugen ist somit mit Kosten von rund 90 – 250 € zu rechnen.

Warum quietscht mein Auto beim Fahren?

Jedoch gibt es einige Ursachen für das Quietschen, die häufig auftreten: Kfz-Teile, die sich bewegen: Hier sind vor allem Räder, Bremsbeläge und Bremsscheiben zu nennen. Aber auch Radlager können, sofern sie beschädigt oder verschlissen sind, laute Geräusche erzeugen – insbesondere beim Fahren in Kurven.

Wie lange hält ein Keilriemen?

Wie lange ein Keilriemen hält, lässt sich nicht pauschal beantworten. Durchschnittlich geht man von rund 90.000 Kilometern oder acht Jahren aus.

Wann reißt der Keilriemen?

Der Keilriemen kann auch weitere Teile des Motors antreiben, wozu die Kühlung und die Servopumpe gehören. Ein Keilriemen ist ein Verschleißteil, das im Laufe der Jahre brüchig werden kann. Durch Altersermüdung, Materialfehler oder Verschleiß passiert es dann, dass der Keilriemen schließlich reißt.

Wie lange dauert es ein Keilriemen zu wechseln?

In der Regel müssen Sie in der Fachwerkstatt mit einem Zeitaufwand von ein bis zwei Stunden rechnen. Je nach Stundensatz der Werkstatt können die Arbeitskosten stark variieren.

Wie erkenne ich ob der Keilriemen kaputt ist?

Ein lautes Quietschen, ein Ansteigen der Motortemperatur oder eine schwergängige Lenkung – das alles sind Anzeichen, die auf einen defekten Keilriemen hindeuten. Entweder hat der Gummiring an Spannung verloren, ist beschädigt oder komplett gerissen.

Wie oft muss man den Keilriemen wechseln?

Wie oft der Keilriemen ausgetauscht werden muss, ist abhängig vom Hersteller. Genauere Informationen finden sich im Bordbuch des Autos. Im Durchschnitt liegt dieser Wert zwischen 80.000 und 100.000 Kilometern. Bei normalem Gebrauch entspricht das einer Dauer von rund acht Jahren.

Was ist teurer Zahnriemen oder Keilriemen?

Die Steuerkette ist wesentlich teurer. Sie wird nur in wenigen Autos eingebaut, meist in Sportwagen, da die Schwungmasse eines Zahnriemens geringer ist, als die einer Steuerkette, so dass der Motor agiler wird. Fazit: Ob Steuerkette oder Zahnriemen, beide erfüllen dieselbe Aufgabe.

Wie hört sich ein Motorschaden an?

Geräusche: Fast jeder Motorschaden macht sich akustisch bemerkbar. Er kann verstärkt brummen, doch dieses Geräusch kann auch vom Auspuff kommen. Wenn er quietscht, hat möglicherweise eine Materialermüdung am Keilriemen eingesetzt, dieser könnte demnächst reißen.

Warum quietscht der Keilriemen beim Lenken?

Es handelt sich beim Keilriemen um ein Endlosband aus Gummi, das meist über zwei Scheiben gespannt ist. Wirkt der Riemen abgeschabt, sitzt er lose oder hat er irgendwo einen kleinen Riss, ist es gut möglich, dass er das Quietschen verursacht. Eine zweite häufige Ursache für ein plötzliches Quietschen ist das Radlager.

Wie hört sich ein Lagerschaden an?

Besonders wenn du zügig die Kurve nimmst, kannst du bei einem defekten Radlager ein Störgeräusch hören. Es klingt wie ein schnelles Klopfen. Je schneller du fährst, umso lauter wird das Klopfen. Um jetzt noch genau zu lokalisieren, um welches Lager es sich handelt, solltest du darauf achten, wann das Geräusch auftritt.

Was kostet ein Keilriemenwechsel in der Werkstatt?

Keilriemen erneuern: Kosten in der Werkstatt

Die Kosten für den Wechsel des Keilriemens belaufen sich je nach Arbeitsaufwand auf zwischen 50 und 400 Euro. Der Vorgang dauert – ohne weitere Arbeiten oder Schäden – im Schnitt 60 Minuten.

Was passiert wenn man den Keilriemen nicht wechselt?

Ein Keilriemen verschleißt im Laufe der Zeit. Er wird spröde und verliert an Elastizität. Wenn der Keilriemen nicht mehr „rund läuft“, kann das schnell zu funktionellen Einschränkungen im Fahrzeug führen. Im schlimmsten Fall reißt der Riemen sogar und man kann nicht mehr weiter fahren.

Kann man den Keilriemen selber wechseln?

Für den Wechsel von Elasto-Riemen benötigt man ein Spezialwerkzeug und muss eine hohe Kraft aufbringen. Der Wechsel kann daher nur in Werkstätten durchgeführt werden. Schritt 0: Fahren Sie das Fahrzeug auf die Hebebühne oder über die Grube, öffnen Sie die Motorhaube und lokalisieren Sie den Keilriemen im Motorraum.

Was Kosten Keilriemen und spannrolle wechseln?

Je nach Ausführung liegen die reinen Materialkosten für den Wechsel zwischen 25 und 100 Euro. Dies hängt auch davon ab, ob es sich um einen normalen oder einen Keilrippenriemen handelt. Zusätzliche Kosten entstehen beim Wechsel, wenn Sie die Spann- und Umlenkrolle austauschen möchten.

Warum geht ein Keilriemen kaputt?

Keilriemen gerissen: Eine Notlösung gibt es nicht. Sie sollten umgehend eine Werkstatt aufsuchen. Ist bei Ihrem Auto der Keilriemen gerissen, liegt die Ursache dafür wohl in den meisten Fällen schlichtweg am Verschleiß des Bauteils.

Wie kann man Keilriemen prüfen?

Die Spannung des Keilriemens können Sie ganz einfach mit einem Finger oder dem Daumen selbst überprüfen. Drücken Sie dazu im längsten freien Abschnitt gegen ihn. Der Riemen sollte sich nicht mehr als 1 bis 2 cm wegdrücken lassen. Dann ist die Spannung in Ordnung.

Wie wichtig ist der Keilriemen?

Der Keilriemen dient als Treibriemen, welcher die Keilriemenscheiben miteinander verbindet und dadurch die Kraft vom Motor auf die Nebenaggregate überträgt. So betreibt der Keilriemen zum Beispiel auch die Lichtmaschine.

Ist ein Keilriemen ein Verschleißteil?

Spannrollen, Umlenkrollen, Torsionsschwingungsdämpfer und Generator-Freilaufriemenscheibe sind Verschleißteile und keine „verschleißfesten Teile“, wie manche Mechaniker glauben. Der Verschleiß dieser Komponenten beeinträchtigt die Leistungsfähigkeit des Riemens und damit des gesamten Systems.