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Wie lange ist eine OP Narbe geschwollen?

Gefragt von: Gerlinde Göbel  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Jede Narbe durchläuft eine entzündliche Phase mit Schwellung und Rötung, die nach etwa 6 Wochen das Maximum erreichen und langsam spontan wieder verschwinden. Gleichzeitig kann die Narbe knotig, hart und erhaben werden. Zu diesem Zeitpunkt muss die Narbe mehrmals täglich durch kräftigen Druck flach massiert werden.

Was tun bei geschwollener Narbe?

Hypertrophe Narben: Behandlung
  1. Injektionen mit Glukokortikoiden (Kortison): Der Arzt spritzt dabei wiederholt Kortison direkt ins Narbengewebe, um so das exzessive Narbenwachstum zu verringern. ...
  2. Vereisung (Kryotherapie): Dazu verwendet der Arzt flüssigen Stickstoff.

Warum ist meine Narbe angeschwollen?

Hypertrophe Narben. Die hypertrophe oder überschiessende Narbe bildet sich nach Verletzungen oder chirurgischen Eingriffen aus. Sie kann dick und wulstig oder zusammengezogen und fest werden. In der Regel besteht eine Störung der Narbenreifung.

Wie lange dauert es bis eine Narbe richtig verheilt ist?

Sofern nur die Oberhaut verletzt ist, kann sich die Haut innerhalb von 28 Tagen aus eigener Kraft erneuern, eine Narbe bleibt in der Regel nicht zurück. Wenn die Wunde aber tiefer geht, dauert es bis zu zwei Jahren, bis sich neues Gewebe fertig ausgebildet hat.

Wie lange dauert innere Wundheilung nach OP?

dauert die komplette Wundheilung meistens ca. 4 bis 6 Wochen. Zudem gibt es noch weitere Einflussfaktoren, wie beispielsweise: Gesundheitszustand der Patientin/des Patienten.

Was passiert nach einer OP?

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Was ist gut für Wundheilung nach OP?

In den ersten Stunden nach der Operation wird deine Wunde noch bluten und ein Sekret absondern. Damit befördert dein Körper Keime nach draußen. Bildet sich der erste Schorf, kannst du die Heilung mit einer Salbe unterstützen. Empfehlenswert sind Präparate mit Arnika, Zink, Teebaumöl oder Aloe Vera.

Wie heilt eine genähte Wunde am besten?

So ist es gerade bei genähten Wunden wichtig, dass der Patient geduldig bleibt und starken Zug auf die Wunde für längere Zeit vermeidet, was vor allem den Verzicht auf extreme körperliche Bewegung bedeutet. Experten empfehlen hier sogar etwa 3 Wochen auf Sport zu verzichten.

Wie schnell heilt eine genähte Wunde?

Bis die Narbenbildung komplett abgeschlossen ist vergehen bis zu zwei Jahre, in denen die Narbe gut behandelt werden kann. Eine gewissenhafte Narbenpflege ist dabei insbesondere bei deutlich sichtbaren Narben wie z.

Wie sieht eine Narbe nach 4 Wochen aus?

Das beginnt meist drei bis vier Wochen nach der Verletzung. Das Gewebe reagiert anfangs oft empfindlich auf Berührungen, ist rot und gummiartig. Später wird die Narbe fest, dunkelrot und juckt oft. Von allein verschwinden Keloide nicht, im Gegenteil: Sie können über Jahre immer weiterwachsen.

Wie lange kann sich eine OP Narbe entzünden?

Das kann Jucken und Rötungen auslösen. Entzündung: Vor allem bei frischen Narben, die durch eine Operation entstanden sind, ist es normal, dass sie in den ersten Tagen oder sogar Wochen schmerzen. Das kann zum Beispiel daran liegen, dass das Narbengewebe (noch) entzündet ist.

Was tun wenn die OP Narbe spannt?

OP braucht die betroffene Hautstelle erst einmal Ruhe und sollte nicht gereizt werden, um zu vermeiden, dass die Narbe spannt. Dazu gehört auch, nach größeren Verletzungen, wie z.B. OPs ca. drei Wochen sportliche Aktivitäten zu meiden.

Können Narben anschwellen?

Für gewöhnlich heilt eine Narbe nach anfänglicher Schwellung flach ab. Zu Beginn ist sie mehr gerötet als die umgebende Haut, nimmt aber nach einiger Zeit (dies kann bis zu einem Jahr oder länger dauern) die gleiche Farbe an. Hypertrophe Narben dagegen bleiben erhaben und gerötet, ein Fremdkörper auf der Haut.

Kann sich eine Narbe von innen entzünden?

Die Narbe selbst kann aufgrund der Verwachsung oder Verklebung schmerzen, weil durch die Narbe Zug auf das Gewebe ausgeübt wird. Manchmal beruht Narbenschmerz auch auf einer Entzündung des Narbengewebes oder auf einem Fremdkörper in der Narbe, zum Beispiel in Form von Operationsfäden.

Wie lange bleibt eine Narbe hart?

Frische Narben sind empfindlich, verhärtet und rosig. Bis eine Narbe ausgereift ist, dauert es ca. 6 Monate. Gerade bei fast allen Operationen an der Hand kommt der Narbenbehandlung eine große Bedeutung zu.

Wie entstehen wulstige Narben?

Hypertrophe Wulstnarben entstehen durch eine Überproduktion von Bindegewebsfasern, die sich über der ursprünglichen Verletzung wölben. Sie bilden sich häufig wieder von alleine innerhalb der ersten drei Jahre zurück.

Warum ist eine Narbe hart?

Da so manches vernarbte Hautareal weniger Kollagen und Wasser enthält als normale Haut, kann es sich schon aus diesem Grund nach innen ziehen. Mit der Schrumpfung verhärtet sich das Gewebe und sklerotische Narben entstehen.

Wie lange ist eine Narbe rot?

Wie lange bleiben Narben rot? Bei einer normalen Narbe sollte die Rötung innerhalb von 6 Wochen beginnen zu verblassen. Bis die Umbauprozesse der Narbe abgeschlossen und die Rötung komplett verschwunden ist, können jedoch mehrere Monate vergehen.

Wie Pflege ich Narben nach OP?

Mit täglicher Pflege zur optimalen Ausheilung

Als besonders gut erweist sich hierbei die tägliche Behandlung der Narbe mit fetthaltigen Cremes (beispielsweise Bepanthen® oder auch parfümfreie Körperlotionen). In der Apotheke erhalten Sie darüber hinaus auch spezielle Narbensalben.

Wann wird Narbe flach?

Bis die Narbe "ausgereift" ist, vergehen im Schnitt 6 bis 12 Monate; dies kann aber auch bis zu 2 Jahre dauern. In dieser Zeit kann man die Narbenheilung unterstützen, etwa durch Massagen, Narbensalbe, Narbengel, Narbenpflaster oder auch mit einem Kompressionsverband.

Wie lange muss ein Pflaster auf einer genähten Wunde bleiben?

Das Pflaster sollte so lange auf der Wunde bleiben, bis sie vollständig verschlossen ist. Fremdkörper selbst entfernen – größere Fremdkörper wie Glasscherben sollten nicht selbst aus einer Wunde herausgezogen werden. Dies kann unter Umständen zu weiteren Verletzungen oder starken Blutungen führen.

Wie sieht eine entzündete Naht aus?

Wundinfektionen können sich zunächst durch eine Rötung um die betroffene Hautstelle bzw. Wunde äußern. Häufig kommt auch eine Schwellung der Stelle hinzu. Fühlt sie sich dann noch sehr warm an (im Fachjargon auch als Überwärmung bezeichnet), ist eine Infektion sehr wahrscheinlich.

Wie lange darf kein Wasser an eine genähte Wunde?

Bei einer genähten, unproblematischen, trockenen Wunde darf man häufig schon ab dem zweiten bis vierten Tag nach der Operation ganz normal duschen. Wasserdichte Pflaster werden nur empfohlen, solange die Wunde nässt. Dass man die Wunde nicht aggressiv mit Seife abschrubben sollte, versteht sich von selbst.

Welcher Tee ist gut für Wundheilung?

Welche Hausmittel fördern die Wundheilung?
  • Schwarz- und Kamillentee wirken desinfizierend und blutstillend.
  • Zink- und Arnikasalben fördern die Wundheilung und wirken antientzündlich.
  • Da er als Naturprodukt jedoch nicht bakterienfrei ist, empfiehlt es sich, auf medizinischen Honig aus der Apotheke zurückzugreifen.

Was ist besser Pflaster oder Luft?

Wunden heilen am besten an der Luft

Denn: das Austrocknen der Wunde an der Luft fördert Krusten und behindert dadurch die Wundheilung – zurück bleiben unschöne Narben. Auch die Empfehlung, Wunden trocken zu halten und mit Salben, Cremes oder Puder zu versorgen, ist veraltet.

Wie kann man die Wundheilung beschleunigen?

Wie kann die Wundheilung beschleunigt werden?
  1. Zinksalbe fördert die Wundheilung, zum Beispiel nach Verbrennungen, bei diabetischen Fußgeschwüren oder im Anschluss an eine OP.
  2. Silber-Ionen haben eine antibakterielle Wirkung. ...
  3. Vaseline hält wunde, raue Haut geschmeidig und wird von vielen Menschen als angenehm empfunden.