Zum Inhalt springen

Wie lange hält ein Motorradreifen?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Ottmar Herrmann  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
sternezahl: 4.5/5 (52 sternebewertungen)

Wie lange die Motorradreifen halten, hängt von Faktoren wie der Reifenqualität, Ihrer Fahrweise und dem Reifentyp ab. Bei Tourenreifen können Sie von einer Haltbarkeit von etwa 14.000 km ausgehen. Verwenden Sie Sportreifen für eine dynamischere Fahrweise, ist mit einer Haltbarkeit von etwa 6000 km zu rechnen.

Wie oft muss man Motorradreifen wechseln?

Da viele der Eigenschaften von Motorradreifen auf die Gummimischung zurückgehen, sollte das tatsächliche Alter der Pneus nicht unterschätzt werden. Eine allgemeine Faustregel empfiehlt, Motorradreifen nach spätestens 10 Jahren grundsätzlich auszuwechseln.

Wann ist ein Motorradreifen zu alt?

Ein sachgemäß gelagerter, ungebrauchter Reifen kann bis zu 5 Jahren nach seinem Produktionsdatum ohne Einschränkung wie ein Neureifen eingesetzt werden. vollkommen unabhängig vom Produktionsdatum des Motorradreifens. Das Alter von Motorradreifen lässt sich anhand der DOT-Nummer bestimmen.

Was kostet der Reifenwechsel beim Motorrad?

Generell lässt sich jedoch sagen, dass die Kosten für das Aufziehen von Motorradreifen bei 30€ - 50€ und der Preis für einzelne Motorradreifen bei 80€ - 100€ liegen. Insgesamt können Sie also als Kosten für das Wechseln von Motorradreifen mit 100€ - 150€ rechnen.

Warum sind Motorradreifen so teuer?

Auch Motorradreifen werden bis zu 15 Prozent teurer

Ab Mai wird auch der Reifenhersteller im Reifenwerk-Heidenau die Preise um bis zu 15 Prozent erhöhen müssen. Das Grundproblem ist auch hier die Beschaffung von Material für die Fertigung.

Wann musst Du den REIFEN wechseln?

38 verwandte Fragen gefunden

Kann man Motorradreifen selber wechseln?

Die Felge und den neuen Reifen mit Montagepaste und Schmierseife bestreichen. Die erste Seite des Reifens in das Felgenbrett legen und dann mit etwas erhöhtem Kraftaufwand und jeweiligem Druck, auf die andere Seite des Reifen, unter zu Hilfenahme des Montierhebel auf die Felge aufziehen.

Was kostet ein guter Motorradreifen?

Wählen Sie Ihren persönlichen Motorradreifen Testsieger aus folgender Liste: Platz 1 - sehr gut (Vergleichssieger): Continental ContiRoadAttack 3 - ab 224,33 Euro. Platz 2 - sehr gut: Pirelli Angel GT 2 - ab 186,40 Euro. Platz 3 - sehr gut: Pirelli Diablo Rosso III - ab 153,59 Euro.

Was ist der beste Motorradreifen?

Die besten Motorradreifen laut Tests und Meinungen:
  • Platz 1: Sehr gut (1,0) Heidenau K60.
  • Platz 2: Sehr gut (1,0) Michelin Road 5 Trail.
  • Platz 3: Sehr gut (1,0) Metzeler Karoo Street.
  • Platz 4: Sehr gut (1,0) Heidenau K80.
  • Platz 5: Sehr gut (1,0) Avon Tyres Roadrider MK II.
  • Platz 6: Sehr gut (1,2) Pirelli Scorpion Trail II.

Wie viel Profil muss ein Motorradreifen haben?

Reifen kontrollieren

Die Profiltiefe muss bei Motorradreifen mindestens 1.6 Millimeter betragen. Achtung: Die TWI-Anzeige (Tread Wear Indicator, Abnutzungs-Indikator) steht beim Motorradreifen bei 0.8 Millimeter.

Wie gefährlich sind neue Motorradreifen?

Fabrikneue Reifen besitzen eine glatte Oberfläche und sind zusätzlich häufig mit einem Trennmittel versehen. Beides vermindert den Grip beim Fahren. Vor allem bei Schräglagen, zum Beispiel in Kurven, wenn die Auflagefläche des Reifens besonders gering ist, können nicht eingefahrene Motorradreifen wegrutschen.

Wie viele Jahre dürfen Reifen alt sein?

Autoreifen: Wann die Altersgrenze erreicht ist

Grundsätzlich gelten 10 Jahre als maximales Reifenalter. Um auf der sicheren Seite zu sein, empfiehlt der TÜV jedoch, das Alter von Reifen auf höchstens sechs Jahre zu beschränken.

Wann muss man neue Reifen kaufen?

Als Grundregel gilt: Sind seit dem Herstellungsdatum 10 Jahre vergangen, sollten Sie den Reifen unbedingt austauschen lassen. Hat er allerdings vorher die per Gesetz vorgeschriebene Profiltiefe unterschritten, muss er früher gewechselt werden.

Was ist der Angststreifen beim Motorrad?

Als Angstrand (oder auch Speckstreifen, Angststreifen, Sicherheitsstreifen oder im englischen Pussiestrip) bezeichnet man den äußersten Bereich der Lauffläche eines Motorradreifens.

Wie erkenne ich ob meine Reifen noch gut sind?

Bei einem fabrikneuen Reifen beträgt die Profiltiefe ca. 8 bis 9 Millimeter. Als abgefahren und nicht mehr verkehrssicher gilt ein Reifen erst, wenn er weniger als die vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 mm aufweist.

Wie lagert man Motorradreifen?

Gelagert werden Reifen ohne Felgen stehend, wobei spätestens alle vier Woche eine leichte Drehung gefragt ist. Auf Felgen montierte Reifen sollten mit einem bar Fülldruck möglichst hängend gelagert werden. Alternativ können sie auch liegend gestapelt werden. Auch hier sollte alle vier Wochen umgestapelt werden.

Wie schwer ist ein Motorradreifen?

Das Gewicht von Motorradreifen schwankt von Modell zu Modell und variiert zwischen 4 bis 8 oder 9 kg.

Wie lange hält Michelin Road 5?

Deutlich verbessert im Verlgeich zum Road 4 wurde die Laufleistung des Michelin Road 5. Laut Erfahrungsberichten unserer Kunden sind Laufleistungen von 10.000-12.500km keine Seltenheit.

Was bedeutet 73W bei Motorradreifen?

In dem obigen Beispiel 180/55 ZR 17 (73 W) steht die Zahl 73 für die maximale Tragfähigkeit des Reifens bei einem bestimmten Reifendruck (2,9 bar) und bis zu einer bestimmten Höchstge- schwindigkeit (240 km/h).

Was bedeutet GT bei Motorradreifen?

Der beliebte Straßenmeister von Continental bekommt Verstärkung: Ab sofort gibt es den ContiRoadAttack 2 EVO mit dem Zusatz „GT“ für schwere Reisemaschinen. Der GT ist die verstärkte Version des bewährten ContiRoadAttack 2 EVO, dessen überzeugende Bauform und Zusammensetzung beibehalten wurden.

Hat ein Motorradreifen einen Schlauch?

Ein Motorradreifen-Schlauch muss viel aushalten: Genauso wie der Reifen leistet er sogenannte Walk-Arbeit - das Material arbeitet, wird ständig verformt, erhitzt und reibt am Mantel des Motorradreifens. Das passiert unter anderem durch Lastwechsel beim Beschleunigen und Bremsen.