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Wie lange dauert es bis Lärche Grau wird?

Gefragt von: Herr Dr. Wilfried Günther  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Lärchenholz-Patina: Geduldig sein lohnt sich
Wind und Wetter ziehen an der Lärche nämlich nicht spurlos vorüber, das Holz “ergraut” nach einigen Jahren im Außenbereich und erhält seine typische, silbergraue Patina.

Wie Vergraut Lärche?

Hölzer haben natürliche Inhaltsstoffe, die durch Einflüsse von Außen das Holz vergrauen lassen. So hat Lärche oder Eiche z.B. viel Gerbstoffe die mit Metalloxiden zu einem Grau reagieren. Oft sieh man solche Grauverfärbungen durch einen rostigen Nagel.

Wann wird Sibirische Lärche grau?

Im Außenbereich ist die Sibirische Lärche Wind und Wetter ausgesetzt. Nässe und Sonnenbestrahlung sind die zwei Komponenten, die am meisten an ihr nagen. Mit der Zeit zersetzt sich ein Teil der Oberfläche und bildet eine silbrig-grauen Patina.

Wie wird Lärchenholz nicht grau?

Der Vergrauung vorbeugen

Dazu genügt schon ein farbiger, UV-undurchlässiger Anstrich oder das Beizen. So kann das Sonnenlicht das tieferliegende Lignin nicht erreichen und das Holz bleibt geschützt. Wir empfehlen für diesen Zweck leicht pigmentierte, also farbige Öle. Die Pflegeöle finden Sie übrigens hier.

Wann verwittert Lärchenholz?

Durch seine besonderen Eigenschaften hat Lärchenholz unbehandelt eine Haltbarkeitsdauer von bis zu 15 Jahren. Besonders die sibirische Lärche ist sehr witterungsbeständig.

Douglasie - Holz vergraut - Holzfassade grau

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Wie wird Lärchenholz schneller grau?

Sonne und Wasser lässt Holz vergrauen

Letzteres sorgt für die Biegefestigkeit des Rohstoffs – und für den schönen braunen Farbton. Doch Lignin ist leider nicht dauerhaft UV-beständig. Ist es längerer Zeit dem Sonnenlicht ausgesetzt, wandelt es sich um und lagert sich an der Oberfläche ab.

Wie bleibt Lärchenholz schön?

Lärchenholz verträgt nicht alle Anstriche. Um einen Schutz auch vor Vergrauung zu erzielen, müssen immer pigmentierte Produkte eingesetzt werden – ansonsten ist kein ausreichender UV-Schutz gegeben, der eine Vergrauung verhindern würde.

Sollte man Lärchenholz streichen?

Ein Anstrich zum Witterungsschutz wird in vielen Fällen nicht nötig sein, die Lebensdauer von Lärchenholz ist auch unbehandelt enorm hoch. Eine Lackierung oder ein Anstrich als Wetterschutz ist für Lärchenholz auch beim Einsatz im Außenbereich bei hochwertigem Holz in der Regel nicht erforderlich.

Sollte man Lärchenholz ölen?

Je nach Beanspruchung sollte eine Terrasse mit Dielen aus Lärche ein bis zweimal pro Jahr eingeölt werden. So lässt sich auch das angesprochene „Vergrauen“ aufhalten bzw. verlangsamen. Üblich ist es, die Terrasse im Frühjahr einzuölen.

Wird Lärchenholz grau?

Ebenso wie Fichten- und Kiefernholz hat Lärche feine Harzkanäle. Wird Lärchenholz der Witterung ausgesetzt, entwickelt es eine silbergraue Patina.

Wird geölte Lärche grau?

Was nicht heißt, dass es egal ist, wie Sie Ihr Lärchenholz behandeln. Große Auswirkung hat das Ölen auf die Erscheinung. Holz, das nicht behandelt ist, vergraut. Je nach Bewitterung passiert das unterschiedlich schnell.

Wie schnell dunkelt Lärche nach?

Im Laufe der Zeit dunkelt Lärche natürlich nach. Durch die Sonneneinstrahlung und Regen zeigt sich nach und nach eine silbergraue Patina. Im Zuge der Vergrauung der Zaunelemente gleichen sich die Verfärbungen unter natürlicher Witterung über die Zeit mehr und mehr aneinander an.

Was ist der Unterschied zwischen Lärche und sibirische Lärche?

Aufgrund des sibirischen Klimas wächst die Lärche langsamer und hat im Allgemeinen geringere Jahrringbreiten als die Europäische Lärche. Wächst die heimische Lärche aber in den ursprünglichen höheren Lagen der Alpen (sogenannte Gebirgslärche), weist auch sie engere Jahrringe auf.

Wie kann man Holz schneller Vergrauen lassen?

Das Vergrauen von Holz ist ein natürlicher Prozess, der durch Sonnenlicht und Bewitterung beschleunigt wird. Bei einigen Holzarten sieht das richtig schön aus! In solchen Fällen lohnt es sich, dem Vergrauen ein wenig nachzuhelfen und anschließend die schicke Optik zu genießen.

Welches Holz Vergraut schnell?

Thermo-Holz

Thermoholz vergraut - zumindest optisch - am schnellsten.

Wie lange dauert es bis Holz verwittert?

Wird dem nicht entgegengewirkt, sind heimische Weichhölzer nach wenigen Jahren verfault. Auch hochwertige Tropenhölzer sind davor nicht gefeit, es dauert nur etwas länger. Betrifft die Verwitterung nur die oberste Schicht, ist noch genug Substanz zur Rettung vorhanden.

Welcher Anstrich für Lärchenholz?

Ja, Moose Färg ist äußerst geeignet um Lärchenholz zu streichen – sowie auch für alle anderen Holzarten. Lärche ist eine starke einheimische Holzsorte mit offener Struktur, für Lärchenholz kann man am besten Moose F verwenden.

Wie lange hält ein Lärchenzaun?

Durch seinen engen Wuchs und den hohen Harzanteil ist Lärche überaus witterungsbeständig. Die Lebensdauer erreicht je nach Verarbeitung und Ausrichtung oft mehr als 50 Jahre. Somit ist es langlebiger als alle anderen Nadelhölzer wie Kiefer, Fichte, Douglasie und alle kesseldruckimprägnierten Hölzer.

Welches Holzöl für Lärche?

Lärchenöl ist ein spezielles Öl für Lärchenholz, dessen Zusammensetzung insbesondere im Freien für optimalen Schutz des Holzes sorgt. Laut gängigen Tests im Internet können Sie durch das Ölen mit Lärchenöl das Holz vor der Ergrauung schützen und es zudem schmutz- und wasserresistent machen.

Wie schütze ich Lärchenholz?

Um einen Schutz gegen Vergrauung zu erreichen (das Lärchenholz behält dann seinen ursprünglichen Farbton anstatt eine Patina zu bilden) müssen pigmentierte Holzlasuren angewendet werden. Die meisten farblosen Holzschutzimprägnierungen bieten keinen UV-Schutz, da sie keine Pigmente enthalten.

Was passiert wenn man Holz nicht streicht?

Streichen Sie Ihre Holzverschalung oder tun Sie es nicht? Wenn Sie das Holz vergrauen lassen, wird es silbrig. Je nach Holzart muss es dem Holz keineswegs schaden, wenn Sie es ohne Lasur, Öl oder Lack der Sonne und der Bewitterung aussetzen.

Wie verfärbt sich Lärchenholz?

Unbehandeltes Lärchenholz zeigt im Neuzustand den gelblich bis rötlich-orangefarbenen Kernholzfarbton. Die von der Sonne beschienene Westfassade zeigt unterhalb des Giebels die durch UV-Licht hervorgerufene Braunfärbung. Der darunter-liegende bewitterte Bereich ist durch Regen und UV-Licht vergraut.

Ist Lärche teuer?

Preislich liegt die Lärche als Schnittholz im Bereich von etwa 700 bis 800 Euro pro Kubikmeter. Die sibirische Lärche liegt mit einem Preis von 800 bis 950 Euro etwas höher. Im Vergleich liegt etwa die Fichte als Schnittholz je nach Stärke zwischen 450 und 550 Euro pro Kubikmeter.

Welche Vorteile hat Lärchenholz?

Lärchenholz gilt als hochwertiges Holz. So ist es formstabil, hart, relativ schwer und fest. Es ist resistent gegen Schädlinge und hält auch ohne Holzschutzmittel Wind und Niederschlag stand. Typisch für das Nadelholz ist seine rötlich-braune Farbe.

Was muss ich tun das Holz grau wird?

Wenn ein Holzbrett beispielsweise für eine längere Zeit der Sonne ausgesetzt ist, zersetzt sich das Lignin langsam und lagert sich auf der Oberfläche an. Durch den zusätzlichen Einfluss von Regenwasser und Wind wird es dann abgetragen.