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Wie lange dauert es bis ein Birnbaum Früchte trägt?

Gefragt von: Joanna Wenzel  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Birnen (Pyrus communis) sind ein Spätsommer bis Herbst Obst und können je nach Sorte von August bis November geerntet werden. Der Birnbaum benötigt etwas Platz, um sich ganz entfalten und viele Früchte tragen zu können. Abhängig von der Baumsorte kann ein Birnbaum eine Höhe von 3 bis 20 Metern erreichen.

Wann trägt Birnbaum das erste Mal Früchte?

Wann sind die Birnen erntereif? Je nach Sorte sind die ersten Birnen schon im Spätsommer erntereif. Herbstbirnen können ab September gepflückt werden. Winterbirnen brauchen bis zum Spätherbst.

Wie lange dauert es bis Obstbäume tragen?

Die neuen, kleinwüchsigen Sorten tragen nach ca. 5 Jahren das erste Mal ein paar wenige Früchte. Ältere, hoch- und langsamwachsende Sorten, wie zum Beispiel der Boskop, benötigen schon rund 10 Jahre, bis man das erste Mal ernten kann. Im Fachhandel angebotene Bäume sind in der Regel 2 bis maximal 3 Jahre alt.

Warum trägt die Birne keine Früchte?

Die häufigste Ursache für das Ausbleiben von Früchten ist eine fehlende Befruchtung. Entweder fehlt ein zweiter Birnbaum in der Nähe oder während der Blütezeit gab es einen Frosteinbruch, der das Ausschwärmen der Bienen verhindert hat.

Wie lange dauert es bis ein Birnbaum wächst?

Das Fruchtfleisch ist mittelfest, sehr saftig und süßsäuerlich im Geschmack. Der Baum wird bis zu vier Meter hoch, etwa drei Meter breit und wächst 20 bis 40 Zentimeter pro Jahr. Die Frühe ist nicht sehr krankheitsanfällig und auch für rauhere und Höhenlagen geeignet.

Feigenbaum trägt keine Früchte » Woran kann's liegen?

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Kann ein Birnbaum alleine stehen?

Birnbäume können sich nicht selbst befruchten – was tun? Wenn Ihr Birnbaum viele Blüten entwickelt, an denen sich jedoch keine Früchte bilden, ist die Ursache häufig eine fehlende Befruchtung. Birnbäume sind generell nicht selbstbefruchtend. Ohne einen zweiten Baum geht es in der Regel nicht.

Welcher Birnbaum ist Selbstbefruchtend?

Birnen sind selbst unfruchtbar und daher auf Fremdbefruchtung angewiesen. Zur Befruchtung sind nur Sorten geeignet, die in der Blütezeit übereinstimmen. Cherrykose ist selbstbefruchtend.

Wie viel Wasser braucht ein Birnbaum?

In wasserarmen Gebieten ist es von Vorteil, die Bäume vom Frühjahr bis zum Herbst (April – Mai bis Oktober) etwa einmal pro Woche zu bewässern. Außerdem benötigen die meisten ausgewachsenen Birnbäume im Sommer fast die Hälfte ihres jährlichen Wasserbedarfs.

Kann ein Apfelbaum einen Birnbaum befruchten?

Äpfel und Birnen sind nicht selbstfruchtbar

Besonders kritisch ist die Befruchtung bei Apfel- und Birnbäumen: Sie brauchen eine andere Sorte in der Umgebung, die gleichzeitig blüht, da sie ihre Blüten nicht selbst bestäuben können – sie sind nicht selbstfruchtbar.

Welcher Obstbaum trägt schnell Früchte?

Beerensträucher. Auch Johannisbeeren fruchten in der Regel recht schnell, wohingegen Himbeeren, Brombeeren und Stachelbeeren oft etwas länger brauchen. Dennoch kann bei einem Strauchobst schneller mit einer Ernte gerechnet werden als bei einem klassischen Obstbaum.

Welche Obstbäume dürfen nicht nebeneinander stehen?

Die Bäume sollten zudem nicht in direkter Nähe zueinander stehen bzw.
...
Auf Fremdbestäubung angewiesen sind folgende Gehölze:
  • Apfelbäume.
  • Birnbäume.
  • Süßkirsche.

Wie weit darf ein Befruchter entfernt stehen?

Es gilt die Faustregel, dass mindestens im Umkreis von 50 m ein passender Befruchter stehen sollte. Wichtig ist, dass sich die Blütezeit der Partner mindestens um einige Tage überlappen. Als Bestäuber kommen übrigens durchaus auch Ziersorten von Apfel, Birne und Kirsche in Frage.

Was schadet dem Birnbaum?

Zahlreiche Birnbaum-Krankheiten verursacht von Pilzen, Bakterien und Insekten bedrohen die Ernte des Obst-Gärtners. Die wichtigsten sind Birnenschorf, Birnenblattsauger, Feuerbrand, Birnengitterrost, Birnengallmücke, Monilia-Spitzendürre und Mehltau.

Wo muss ein Birnbaum stehen?

Birnen sind besonders empfindlich gegenüber Kälte und Wind. Der Standort sollte deshalb sonnig und möglichst windgeschützt sein. Besonders beliebt ist es deshalb, Birnen als Spalierpflanze - also mit waagerecht angebundenen Ästen - an die Hauswand zu pflanzen.

Was ist die beste birnensorte?

1 | 8 Die wohl bekannteste Birnensorte - vermutlich wegen des gleichnamigen Obstbrandes - ist die Williams Christ. Die Sommerbirne eignet sie sich gut als Tafelbirne und ist nur kurze Zeit lagerfähig. Sie schmeckt süß und saftig und hat ein kräftiges Aroma.

Wie viel Sonne braucht ein Birnbaum?

Birnbäume lieben es sonnig und entwickeln dann besonders süße Früchte. Sie gedeihen aber auch an einem halbschattigen Platz, an dem die Früchte wenigstens mehrere Stunden Sonne bekommen. Wind mögen sie dagegen nicht so gern und sollten deshalb an einem geschützten Ort angepflanzt werden.

Wie viel Platz braucht ein Birnbaum?

Wichtig ist nur, dass Sie für den oder die Birnbäume ausreichend Platz veranschlagen: „Normale“ Birnbäume brauchen etwa drei Meter Platz, größere Bäume mehr. Wenn Sie beachten, welche Sorten in Ihrer Gegend gut wachsen, steht der baldigen Ernte nicht mehr viel im Weg.

Wie düngt man einen Birnbaum?

Wenn der Birnbaum gut angewachsen ist, braucht er kaum zusätzliche Düngung. Harken Sie im Frühjahr etwas reifen Kompost oder verrotteten Stallmist leicht in den Boden. Spezielle Obstdünger, wie sie im Fachhandel erhältlich sind, müssen nicht zwingend gegeben werden.

Wie viel kostet ein Birnbaum?

Vor allem Neuzüchtungen können einige Hundert Euro kosten. Auch Birnbäume, die aufwendig gezogen werden müssen, kleinwüchsige Bäume oder Säulenpflanzen haben ihren Preis. Zwischen 50 und 100 Euro müssen Sie für diese Bäume anlegen.

Wie wird ein Birnbaum befruchtet?

Birnbäume brauchen Pollenspender

Zwitterblüten können sich nicht selbst befruchten. Sie benötigen den Pollen eines anderen Birnbaums, damit sich aus der Blüte eine Frucht bilden kann. Die Bestäubung wird durch Bienen und Wind übernommen, die den Pollen von einem Baum zum anderen tragen.

Sind Birnen tiefwurzler?

Weil Birnenbäume Tiefwurzler sind, brauchen sie einen tiefgründigen Boden - so sind sie standfester und leiden weniger unter Trockenperioden.

Wie pflegt man einen Birnenbaum?

Birnbäume brauchen mehr Pflege als beispielsweise Apfelbäume. Sorgen Sie für einen guten Standort und gießen Sie den Baum ausreichend. Begutachten Sie Blätter und Stamm regelmäßig auf Flecken. Besonderes Augenmerk sollten Sie dabei auf die Blattunterseiten legen.

Kann man einen Birnbaum im Topf pflanzen?

Ein Birnbaum im Topf oder Kübel braucht mehr Pflege als ein Baum im Freiland. Seine Wurzeln können sich nicht weiter ausbreiten, sodass Sie dafür sorgen müssen, dass der Baum genügend Nährstoffe bekommt. Auch Birnbäume im Topf brauchen einen anderen Birnbaum als Befruchterbaum.

Welchen Boden brauchen Birnen?

Ideal für alle Birnen sind humusreiche und gleichmäßig feuchte, sandige Lehmböden. Für Bäume, die auf Quittenunterlagen veredelt wurden, dürfen sie jedoch nicht zu schwer und zu kalkhaltig sein.

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