Zum Inhalt springen

Wie lange dauert die Revision?

Gefragt von: Herr Dr. Raimund Blank B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
sternezahl: 4.3/5 (29 sternebewertungen)

Wie lange dauert ein Revisionsverfahren? Eine konkrete Dauer des Revisionsverfahren lässt sich leider nur schwer bestimmen. Wie im § 341 Abs. 1 StPO festgelegt, beträgt die Frist zur Einlegung der Revision eine Woche ab dem Tag der Urteilsverkündung.

Wie hoch sind die Chancen bei einer Revision?

Wie häufig sind Revisionen erfolgreich? Eine Urteilsaufhebung ist im Revisionsverfahren recht selten. Die Erfolgsquote, und damit die Erfolgsaussichten einer Revision im Strafrecht, liegt in Deutschland im Mittel zwischen 3 und 8 Prozent.

Wie läuft eine Revision ab?

Wie läuft das Revisionsverfahren ab? Das Revisionsverfahren läuft in den meisten Fällen rein schriftlich ab. Sie müssen also nicht mehr vor Gericht erscheinen. In einem ersten Schritt prüfen wir Ihr Urteil, die Hauptverhandlungsprotokolle und die Ermittlungsakten auf Verfahrens- und Rechtsfehler.

Kann eine Revision abgelehnt werden?

Gegen eine abgelehnte Revision kann eine Nichtzulassungsbeschwerde eingereicht werden. Eine Revision findet also in der Regel immer in dritter Instanz statt und folgt auf eine Berufung der zweiten Instanz, die wiederum Bezug auf eine Entscheidung in erster Instanz nimmt.

Wie teuer ist eine Revision?

Ersetzen von Verschleißteilen und Dichtungen. Andere sehen auch das Aufarbeiten von Gehäuse, Schließe und Metallarmband als Bestandteil einer Revision. Je nach Leistungen im Rahmen des Uhrenservice, Marke und Komplikationen beläuft sich der Preis von ca. 250 € bis 2.500 €.

Wann muss eine Uhr zur Revision / zum Service - Wie oft, wie teuer, wie lange ...

45 verwandte Fragen gefunden

Wie oft Revision Gericht?

Wie oft kann man eine Berufung einlegen? Gegen ein Urteil lässt sich grundsätzlich nur einmal Berufung eingehen.

Wann kann man in Revision gehen?

Die Revision kann nur eingelegt werden, wenn sie das Berufungsgericht vorher in dem Urteil zugelassen hat. Dies ist der Fall, wenn die Rechtssache grundsätzliche Bedeutung hat oder die Fortbildung des Rechts oder die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung eine Entscheidung des Revisionsgerichts erfordert.

Was kommt nach der Revision?

Das Rechtsmittel der Revision ist die letzte Möglichkeit, die Rechtskraft eines Strafurteils und die damit verbundene Strafe abzuwenden oder zumindest abzuschwächen. Danach kommt nur noch eine Verfassungsbeschwerde oder ein Wiederaufnahmeverfahren in Betracht.

Was bedeutet Revision zurückgewiesen?

Ist die Revision unbegründet, so wird sie zurückgewiesen. Ist die Revision hingegen begründet, wird das Urteil aufgehoben. Es folgt dann entweder eine Zurückweisung an das Berufungsgericht zur Neuentscheidung oder ausnahmsweise eine eigene Sachentscheidung.

Kann bei einer Revision die Strafe erhöht werden?

Legt also der Mandant und die Staatsanwaltschaft (zu seinen Ungunsten) Revision ein, sind die Rechtsfolgen (=Strafmaß =Höhe der Strafe) nach oben offen. Unter diesen Voraussetzungen kann eine Verschlechterung eintreten. Legt nur der Mandant Rechtsmittel ein, gilt das Verschlechterungsverbot uneingeschränkt.

Was passiert nach erfolgreicher Revision?

Was passiert, wenn die Revision Erfolg hat? Ist die Revision erfolgreich, also zulässig und begründet, so wird das ursprüngliche Urteil aufgehoben. Gleichzeitig werden die Feststellungen aufgehoben, die durch die Gesetzesverletzung betroffen sind. Auch eine Teilaufhebung des Urteils ist möglich.

Wie lange kann Revision eingelegt werden?

Nach der Urteilsverkündung im letzten Verhandlungstermin hat man eine Woche Zeit, um Revision einzulegen. Gleiches gilt auch für die Staatsanwaltschaft. Die Revisionseinlegung erfolgt an das Gericht, das das Urteil gesprochen hat (nicht direkt an das Revisionsgericht); sie kann persönlich oder schriftlich geschehen.

Wann wird eine Revision nicht zugelassen?

Die Nichtzulassungsbeschwerde ist gemäß § 26 Nr. 8 EGZPO nur dann zulässig, wenn der Wert der mit der Revision geltend zu machenden Beschwer EUR 20.000,00 übersteigt. Begründet ist die Nichtzulassungsbeschwerde, wenn sie einen Zulassungsgrund gemäß § 543 Abs. 2 ZPO darlegen kann.

Wie lange dauert Revision Zivilrecht?

Die Revision muss vom Revisionskläger begründet werden (§ 551 Abs. 1 ZPO). Die Frist für diesen Schriftsatz beträgt zwei Monate ab Zustellung des Berufungsurteils (§ 551 Abs. 2 ZPO).

Wie lange dauert eine Entscheidung beim BGH?

Für die Entscheidung über die Nichtzulassungsbeschwerde benötigt der BGH im Schnitt zwischen sechs und achtzehn Monaten; hat die Nichtzulassungsbeschwerde Erfolg und schließt sich ein Revisionsverfahren an, dauert dieses Revisionsverfahren durchschnittlich noch einmal zwölf Monate.

Wer entscheidet über Nichtzulassungsbeschwerde?

Im Verwaltungsverfahren ist die Nichtzulassungsbeschwerde an das Gericht zu wenden, das die Entscheidung gefällt hat. Hilft es der Beschwerde nicht ab, entscheidet das Bundesverwaltungsgericht über die Zulässigkeit.

Kann ein Staatsanwalt in Revision gehen?

Als Verfahrensbeteiligte können Staatsanwaltschaft, der Angeklagte, Privatkläger und Nebenkläger Berufung oder Revision als Rechtsmittel gegen Urteile des Strafgerichts einlegen.

Was kostet eine Nichtzulassungsbeschwerde?

133. Der Rechtsanwalt erhält im Verfahren über die Nichtzulassungsbeschwerde gemäß § 72a ArbGG (Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision) eine Verfahrensgebühr in Höhe von 1,6 (Nr. 3506 VV).

Hat eine Nichtzulassungsbeschwerde aufschiebende Wirkung?

Die aufschiebende Wirkung beginnt, wenn und soweit die Klage Aufschub bewirkt (§ 86a SGG) mit der Einlegung der Berufung oder der Nichtzulassungsbeschwerde, bezogen ex tunc auf den Zeitpunkt des Erlasses des Verwaltungsakts (vgl. § 86a Rn. 10). Grundsätzlich unerheblich ist, ob die Berufung begründet ist.

Wie lange dauert es bis ein Beschluss vom Gericht kommt?

von der Urteilsverkündigung bis zum schriftlichen Urteil vergehen in der Regel mind. 6 Wochen. Es kann aber auch wesentlich mehr sein. Das kommt, wie schon bereits vorher erwähnt, auf die Arbeitsauslastung des Gerichts drauf an.

Wie lange dauert eine gerichtliche Entscheidung?

Durchschnittliche Verfahrensdauer verwaltungsgerichtlicher Hauptsacheverfahren (1. Instanz) Ein verwaltungsgerichtliches Hauptsacheverfahren dauert in Deutschland im Durchschnitt 10,3 Monate.

Wer zahlt den Anwalt bei einem Vergleich?

Die eigenen Anwaltskosten muss aber jede Partei selbst tragen. Das gilt unabhängig vom Ausgang des Prozesses. Geht ein Verfahren hingegen in die zweite Instanz, fallen dort die Anwaltskosten der Gegenseite wiederum der unterliegenden Partei zur Last.

Was ist eine Revision beim Zahn?

Wenn bei einer Wurzelbehandlung nicht alle Kanäle optimal gereinigt wurden, können neue Entzündungen entstehen. Dann wird eine erneute Behandlung, eine Revision, durchgeführt, bei der der Zahnarzt die Entzündung entfernt und das Problem somit behebt.