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Wie lange dauert das Studium eines Urologen?

Gefragt von: Gabriel Henke  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Dauer: Die Weiterbildungszeit zum Facharzt für Urologie beträgt 60 Monate. Davon können bis zu 12 Monate Weiterbildung in anderen Gebieten erfolgen. Anzahl der Fachärzte: In Deutschland gibt es 8.330 Fachärzte für Urologie.

Was braucht man um Urologe zu werden?

Mindestens fünf Jahre dauert die Weiterbildung. Dann folgt die Facharztprüfung, nach der Du Dich „Fachärztin/Facharzt für Urologie“ nennen darfst. Um die Grundlagen der Chirurgie zu erlernen, darf man während dieser Zeit auch ein Jahr in der Chirur- gie tätig sein.

Was verdient man als Urologe?

Als Facharzt/ärztin Urologie können Sie ein Durchschnittsgehalt von 105.500 € erwarten. Die Gehaltsspanne als Facharzt/ärztin Urologie liegt zwischen 93.000 € und 118.700 €.

Ist ein Urologe ein Chirurg?

Die Urologie ist ein Spezialgebiet der Chirurgie, das sich mit Krankheiten der ableitenden Harnorgane (Nieren, Harnleiter, Blase, Harnröhre) und der Nebennieren bei Mann und Frau befasst sowie mit Krankheiten der männlichen Geschlechtsorgane (Hoden, Nebenhoden, Prostata, Penis).

Warum wird man Urologe?

Die Urologie versorgt ein breites Spektrum organischer und funktioneller Störungen, von der leichten Blasenentzündung über Sexualprobleme bis zur unheilbaren Krebserkrankung. Als Urologe kann man einen konservativen oder einen operativen Schwerpunkt seiner Arbeit setzen.

Wie lange dauert das Studium? ? Nicht verzagen, Peter fragen!

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Ist Urologe ein Beruf?

Urologe: Facharzt für Urologie. Der Urologe ist für Erkrankungen, Funktionsstörungen, Fehlbildungen und Verletzungen der Harnorgane und Geschlechtsorgane zuständig. Neben der Vorsorge kümmert sich der Facharzt für Urologie um Diagnose, Therapie und die entsprechende Nachsorge inklusive Rehabilitation.

Was macht der Urologe bei der Frau?

Für Frauen ist der Urologe der richtige Ansprechpartner bei allen Harnleiter- und Blasenerkrankungen, von der Blasenentzündung über Steine bis zum Blasenkarzinom, sowie bei den vielfältigen Folgen von Beckenbodendefekten.

Wie nennt man ein Männerarzt?

Ein Androloge ist ein Arzt (Facharzt) für Andrologie („Männerarzt“).

Wie viel kostet ein Besuch beim Urologen?

Dazu gehören eine körperliche Untersuchung sowie Blut- und Urintests, um Nierensteine, gutartige Organveränderungen und Funktionsstörungen zu finden. Je nach Aufwand rechnen Urologen dafür 60 bis 150 Euro ab.

Was operiert der Urologe alles?

Operationen am äußeren Genitale (z. B. Vorhautverengung, Wasserbruch des Hodens, Hodentumor, Peniskarzinom, Hodenvenenkrampfader, Laserung von Kondylomen u.a.) Operationen der Harnröhre und der Prostata (z.B. Lasertherapie der Prostata, transurethrale Prostataresektion und offene Prostataoperationen)

Wie viel verdient ein Urologe im Monat?

Der Stundenlohn als Urologe/ in liegt bei 37,41€, im Monat verdient ein er brutto durchschnittlich 5.674,18€. Das Jahresgehalt als Urologe liegt brutto im Durchschnitt bei 68.090,10€. Inhaltsverzeichnis: Das Gehalt als Urologe.

Welcher Arzt verdient am wenigsten?

"Am niedrigsten fiel der durchschnittliche Reinertrag mit 180.000 Euro bei den Praxen der Fachgebiete Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Psychosomatische Medizin aus", so die Statistiker.

Was kann man beim Urologen machen?

Die Urologie befasst sich mit der Diagnose und Therapie von Erkrankungen der Nieren und harnableitenden Organe, also Harnblase, Harnleiter und Harnröhre beider Geschlechter.

Wie viel verdient ein niedergelassener Urologe?

Urologen haben einen identischen jährlichen Verdienst von 227.000 Euro (Reinertrag). Dabei liegen die Einnahmen mit 436.000 Euro etwas niedriger als bei den niedergelassenen Hausärzten. Dafür sind die Personalkosten mit 22,2 Prozent geringer.

Was macht ein Urologe bei einem Mann?

Der Urologe untersucht zunächst die äußeren Geschlechtsorgane. Der Spezialist stellt fest, ob die Hoden unterschiedlich groß sind. Beim Abtasten von Hoden und Penis auf mögliche Geschwüre nimmt er auch die Haut in Augenschein. Er prüft, ob diese sich verfärbt hat oder ob Leberflecke sich verdächtig verändert haben.

Kann ich zu jedem Urologen?

In Deutschland besteht grundsätzlich freie Arztwahl – das gilt auch für Kassenpatienten. Von daher ist eine Überweisung aus Patientensicht nicht zwingend. Man kann demnach sofort zum Facharzt gehen und muss nicht den Umweg über den Hausarzt wählen.

Wie viel kostet ein PSA-Test?

Er kostet etwa 25 Euro, das Ergebnis mit dem Arzt oder der Ärztin zu besprechen noch einmal ungefähr 20 Euro. PSA ist ein Eiweiß, das nur die Prostata bildet. Ein erhöhter PSA-Wert deutet auf eine Veränderung der Prostata hin.

Wie oft muss man zum Urologen?

Die jährliche urologische Vorsorgeuntersuchung wird jedem Mann ab dem 45. Lebensjahr empfohlen. Bei genetischen Dispositionen, d.h. wenn bereits der Vater oder ein Bruder unter einer Prostataerkrankung leidet oder litt, wird diese sogar schon ab dem 40. Lebensjahr angeraten.

Welcher Arzt untersucht die Hoden?

Bei Veränderungen an den Hoden sollte ohne Aufschub unbedingt ein Urologe aufgesucht werden. Mit einer Tast- und Ultraschalluntersuchung sowie einer Blutuntersuchung kann der Urologe/die Urologin einen Verdacht auf einen Hodentumor abklären.

Ist jeder Urologe auch Androloge?

Ein Androloge ist also ein Urologe, der sich auf die Andrologie spezialisiert hat. Obwohl die Andrologie ein relativ kleines Fachgebiet der Urologie ist, gibt es auch hier weitere Spezialisierungen. So bieten nicht alle Andrologen rekonstruktive Genitalchirurgie an.

Welche Ärzte gibt es für Männer?

Urologen und Andrologen gelten als die sogenannten Männerärzte, die sich mit den Organen des Mannes beschäftigen und deshalb Ansprechpartner für jede Art von sexuellen Beschwerden sind.

Ist ein Urologe ein Frauenarzt?

Sie sind regelmäßig beim Gynäkologen und/oder Hausarzt. Der Urologe wird meist als "Männerarzt" wahrgenommen. Das ist jedoch nicht der Fall. Er ist für alle Krankheiten des Urogenitaltraktes zuständig und behandelt Männer, Frauen und Kinder.

Wie schlimm ist eine Blasenspiegelung?

Eine Blasenspiegelung ist eine risikoarme Untersuchung. Manchmal kann es aufgrund der Schleimhautreizung zu leichten Blutungen oder vorübergehenden Schmerzen beim Urinieren kommen.

Ist der Frauenarzt auch für die Blase zuständig?

Patientinnen, bei denen der Verdacht auf einen Hormonmangel oder eine Gebärmuttersenkung besteht, werden an den Gynäkologen überwiesen. Für weitergehende Untersuchungen wie zum Beispiel Messungen des Harnflusses oder des Blasendrucks ist der Urologe zuständig.

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