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Wie lange Bodenplatte abgedeckt lassen?

Gefragt von: Clemens Thiele  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Eine Mindestdruckfestigkeit erreicht Beton nach 28 Tagen. Erst nach dieser Zeit darf er weiter bearbeitet oder belastet werden. Komplett ausgehärtet ist Beton aber auch nach diesen vier Wochen noch nicht. In manchen Fällen kann es Jahre dauern, bis der Werkstoff völlig ausgehärtet ist.

Wie lange Beton abdecken?

Dauer der Nachbehandlung hängt von zahlreichen Faktoren ab

erreicht Beton nach 28 Tagen. Abhängig von den Außentemperaturen und der Luftfeuchtigkeit bewegt sich die Dauer der Nachbehandlung in einem flexiblen Fenster – zwischen 3 und 15 Tagen. In dieser zeit sollte auch die Verschalung nicht abgenommen werden.

Wie lange muss eine Bodenplatte gewässert werden?

In Hochsommertagen kann es notwendig sein, den Beton mit einem Gartenschlauch zu wässern, um so zu vermeiden, dass sich Risse bilden. Insgesamt braucht Beton etwa 28 Tage, um auszuhärten, der Betrieb auf der Baustelle kann aber bereits nach drei bis fünf Tagen weitergehen.

Wie lange Plane auf Bodenplatte?

Die Dauer des Bodenplattenbaus ist von der Größe und der Komplexität der Bodenplatte abhängig. Bei uns waren es zwei Tage, es gibt aber auch Bauvorhaben, bei denen die Bodenplatte an einem Tag vorbereitet und gegossen wird.

Wann darf man die Bodenplatte betreten?

Diese geforderte Mindestdruckfestigkeit ist nach 28 Tagen erreicht. Insbesondere für Bauprojekte ist das von großer Bedeutung. Daneben ist beim Aushärten aber auch oft noch wichtig, ab wann denn der Beton so weit ausgehärtet ist, dass er zumindest vorsichtig begehbar ist.

EURE BODENPLATTEN-ABNAHME. 4 Supertipps vom Bodenplattenexperten

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Wie lange muss die Bodenplatte trocknen?

In den ersten Tagen ist die Bodenplatte vor Frost, Regen und starker Sonneneinstrahlung zu schützen. Der Abbinde Prozess der Bodenplatte dauert 28 Tage dann ist die Normfestigkeit erreicht.

Wie hart ist Beton nach 3 Tagen?

Als frostsicher gilt Beton ab einer Festigkeit von 5 N/mm². Erreicht wird dieser Wert meist, wenn der Beton nach dem Gießen drei Tage in Folge über 10°C gehalten werden kann.

Warum Folie auf Beton?

Sie verhindert, dass der Beton später zu schnell trocknet. Sie muss so groß sein wie das Fundament plus 20 cm auf jeder Seite. Schneide die Folie mit dem Cuttermesser zu, lege sie in den Fundamentrahmen und lass sie an den Rändern hochstehen.

Kann man direkt auf Erde betonieren?

Beton direkt auf Erde ist nicht sehr empfehlenswert. Bei humusreichen Böden kann die Aushärtung der äußeren Betonschicht gestört werden. Eine Trennfolie ist empfehlenswert, auch ist eine Armierung (Drahtgitter) bei dünneren flächigen Betonarbeiten dringend anzuraten.

Was kostet eine 100 qm Bodenplatte?

Bei einer Grundfläche von etwa 100 m² kostet die Bodenplatte zwischen 7.000 und 10.000€. Je nach Bodenbeschaffenheit und Forderungen von Architekt und Statiker variieren die Preise stark. Diese Kosten beinhalten aber nur die Platte an sich und das Einschalen.

Wie hart ist Beton nach 24 Stunden?

Das bedeutet, dass der Beton nach ca. 24 Stunden bei optimalen Mischungsverhältnissen schon rund 80 Prozent seiner Nennfestigkeit erreicht hat.

Warum muss Beton nass gemacht werden?

Schwindrisse beginnen an der Oberfläche des Betons und können sich nach innen fortsetzen. Es muss dafür ge sorgt werden, dass der Beton nur langsam austrocknet. Das Austrocknen sollte erst dann beginnen, wenn der Be ton eine Zugfestigkeit erreicht hat, bei der er die Schwind spannungen ohne Rissbildung aufnehmen kann.

Wie lange muss frischer Beton vor Regen geschützt werden?

Als Faustregel gilt, dass Beton mindestens 5-8 Stunden vor Regen geschützt werden muss. Wenn Sie nicht lange genug warten, könnte der Beton Risse bekommen und bröckeln. Und wenn es regnet, während der Beton noch feucht ist, kann das noch mehr Schaden anrichten.

Wie lange muss Beton frostfrei bleiben?

Ab einer Druckfestigkeit von etwa 5 N/mm² ist Beton gefrierbeständig. Diese wird erreicht, wenn der Beton über drei Tage auf einer Temperatur von mindestens +10 °C gehalten wird. Die Zeit bis zum Erreichen der Gefrierbeständigkeit wird als Schutzzeit bezeichnet.

Wie lange dauert es bis Beton hart ist?

Bei normalen Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen hat der Beton nach ca. 28 Tagen Aushärtezeit seine Normfestigkeit erreicht. Das bedeutet, der Beton ist ausgehärtet und kann somit voll belastet werden.

Wie lange muss Beton trocknen zum Abdichten?

Eine Mindestdruckfestigkeit erreicht Beton nach 28 Tagen. Erst nach dieser Zeit darf er weiter bearbeitet oder belastet werden. Komplett ausgehärtet ist Beton aber auch nach diesen vier Wochen noch nicht. In manchen Fällen kann es Jahre dauern, bis der Werkstoff völlig ausgehärtet ist.

Welcher Beton für Erdreich?

Beton anmischen

Für ein kleines Fundament im Garten verwendest Du am besten einen Gartenbeton wie den Gartenbeton.

Wie betoniert man eine Bodenplatte?

Hierbei geht man wie folgt vor:
  1. Erdaushub – mindestens 15 Zentimeter plus Betonplattenstärke als Tiefe wählen. ...
  2. Verschalung – rund um den Aushub sind Holz-Schalungen anzubringen. ...
  3. Kiesschicht – danach folgt eine Kiesschicht mit einer Stärke von mindestens 15 Zentimetern.

Was kostet betonieren?

Pro Kubikmeter Kies und Splitt ist mit etwa 30 bis 50 Euro zu rechnen. Die Stahlmatten zur Bewehrung kosten 10 bis 15 Euro und für Beton ist pro Kubikmeter mit 60 bis 120 Euro zu rechnen. Der Preis hängt von der Spezifikation des Baustoffs ab. Diese schreibt der Architekt vor.

Warum Folie auf Bodenplatte?

Die Folie zwischen der Sperrschicht und Bodenplatte hat die Aufgabe, ein Durchlaufen des Betons während des Betonierens zu verhindern. Außerdem ist es je nach Witterung und Größe der zu betonierenden Fläche wichtig, dass der Beton beim Gießen und Abhärten nicht zuviel Feuchtigkeit nach unten verliert.

Ist eine Dampfsperre auf der Bodenplatte notwendig?

Ist für die Räume ein dampfdichter oder feuchteempfindlicher Bodenbelag vorgesehen, muss der Wasserdampftransport aus dem Erdreich sowie aus der Restfeuchte der Fundamentplatte unterbunden werden. Demnach wird eine Dampfbremse mit ausreichendem sd-Wert notwendig.

Was passiert wenn zu viel Wasser im Beton ist?

Überschüssiges Wasser kann nicht gebunden werden und wandert auf Grund der relativen Luftfeuchtigkeit an die Oberfläche. Bindet der Zement beim Erhärten nicht sämtliches Wasser, verdunstet es später im Gefüge und schafft Kapillarporen. Die Folgen sind Festigkeitsabnahme, Schwindverhalten und Bluten des Betons.

Wie lange muss 10 cm Beton Trocknen?

Eine vollständige Aushärtung des Betons ist nach ca. 28 Tagen Trocknungszeit erreicht. Während des Aushärtens solltest Du den frischen Beton vor zu schneller Austrocknung und Witterungseinflüssen wie Sonne, Wind, Regen oder Frost schützen, indem Du ihn zum Beispiel mit Folie abdeckst.

Kann man bei Nachtfrost betonieren?

Je tiefer die Temperatur, desto langsamer verläuft der Erhärtungsprozess des Betons. Bei Temperaturen unter 5°C kommt die Hydrata- tion des Betons zum Erliegen. Bei unter 0°C kann der Beton gefrieren und somit können Frostschäden entstehen.

Wie lange muss 6 cm Estrich Trocknen?

Ein 6 cm Estrich trocknet also 4 Wochen (4 cm) + 4 Wochen (2² cm), insgesamt 8 Wochen. Bei 7 cm sind es 4 Wochen (4 cm) + 9 Wochen (3² cm), insgesamt 13 Wochen. Das Problem: Selten herrschen auf einer Baustelle durchgehend die genannten Laborbedingungen.

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