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Wie lange bleibt die Hebamme nach einer Hausgeburt?

Gefragt von: Friedemann Ott-Schott  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Nach der Geburt hat jede gesetzlich krankenversicherte Frau zwölf Wochen lang Anspruch auf die Unterstützung einer Hebamme, bei Bedarf auch bis zum Ende der Stillzeit. Die Hebamme hilft und berät im Wochenbett bei allen Fragen, die das Kind und die Gesundheit der Mutter betreffen.

Wie lange kommt eine Hebamme nach der Geburt ins Haus?

Wie lange kommt eine Hebamme zur Nachsorge? Ab Tag 10 nach der Geburt kann die Hebamme dich noch 16 mal besuchen, bis dein Kind 12 Wochen alt ist. Danach habt ihr bis zum Ende der Stillzeit noch acht Termine. In der Regel reicht das Kontingent aus.

Was passiert nach der Hausgeburt?

Nach einer ambulanten Geburt oder einer Hausgeburt wird für das Neugeborenen-Hörscreening eine Überweisung des Kinderarztes oder der Kinderärztin gebraucht. Damit die Überweisung ausgestellt werden kann, muss das Kind bei der Krankenkasse angemeldet werden.

Wie lange bleibt eine familienhebamme?

Wie lange unterstützt mich eine Familienhebamme? Familienhebammen können Sie bereits ab Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende des ersten Lebensjahres des Babys begleiten. Wenn Sie das Gefühl haben, auch danach noch Unterstützung zu brauchen, kann Ihre Familienhebamme weitere Hilfen vermitteln.

Was kontrolliert die Hebamme im Wochenbett?

Sie beobachtet den normalen Wochenbettverlauf und unterstützt beim Stillen. In Problemsituationen wie etwa der verzögerten Rückbildung der Gebärmutter, bei Wundheilungsstörungen oder auch Stillschwierigkeiten gibt sie Hilfestellung. Beim Kind beobachtet die Hebamme das Gedeihen sowie die gesamte Entwicklung.

Hausgeburt: Das musst du über die Hausgeburt mit Hebamme wissen! | Tipps von einer Hebamme

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Was macht Hebamme beim ersten Hausbesuch?

Bei Hausbesuchen hat eine Hebamme die Aufgabe, die Anpassungsprozesse und Entwicklungen des Babys zu beobachten und die Eltern im Umgang mit dem Neugeborenen und bei ihren Fragen zum Baby zu unterstützen.

Was für Unterwäsche nach der Geburt?

Menstruations-Panties werden von Hebammen/Entbehrungshelfern als geeignetes Produkt empfohlen. Herkömmliche Binden mit einer Plastikfolie auf der Unterseite solltest Du beispielsweise vermeiden. Sie begünstigen einen Hitzestau. Auch Tampons oder Menstruationstassen sind für den Wochenfluss ungeeignet.

Wie viele Hebammenbesuche nach Geburt?

Bis zum elften Tag nach der Geburt haben Sie im Rahmen der Wochenbettbetreuung Anspruch auf täglich mindestens bis zu zwei Besuche Ihrer Hebamme. Danach können Sie bis zum Ablauf von zwölf Wochen nach der Geburt weiterhin Hebammenhilfe beanspruchen, allerdings nicht mehr täglich.

Was ist der Unterschied zwischen einer Hebamme und einer familienhebamme?

Familienhebammen sind staatliche examinierte Hebammen mit einer Zusatzqualifikation, deren Tätigkeit die Gesunderhaltung von Mutter und Kind fördert. Familienhebammen gehen bis zu einem Jahr nach der Geburt des Kindes in Familien.

Wie viel kostet eine Hebamme?

Einige individuelle Angebote werden von den Krankenkassen nicht abgedeckt. Eine 60-minütige Beratung wird mit € 60,00 berechnet. Für je weitere 15 Minuten werden € 15,00 in Rechnung gestellt. Bei einem Hausbesuch werden Fahrtkosten in Höhe von € 0,66 pro gefahrenem Kilometer fällig.

Wie gefährlich ist eine Hausgeburt?

Das können Geburtsstillstand, starke Blutungen oder Sauerstoffmangel des Kindes sein. In über der Hälfte der Fälle wird dann ein Kaiserschnitt oder eine Entbindung mit Zange oder Saugglocke nötig. Auch die perinatale Sterblichkeit (Sterblichkeit während der Geburt) liegt bei Hausgeburten höher als bei Klinikgeburten.

Wie laufen Hausgeburten ab?

Deine Hebamme leitet dich durch die Geburt und ruft im Notfall auch den Notdienst oder bricht die Hausgeburt ab. Nach der Geburt untersucht die Hebamme dein Kind und macht die U1: Sie hört Lunge und Herz ab, kontrolliert die Blutung sowie Reflexe. Auch dein Befinden wird von ihr überwacht.

Wer macht bei einer Hausgeburt die U1?

Bei einer Hausgeburt wird die U1 an deinem Geburtsort von deiner Hebamme durchgeführt.

Was kostet Hebamme Nachsorge?

Wer übernimmt die Kosten? Ein wichtiges Argument: Die Hausbesuche und Leistungen einer Nachsorgehebamme sind für die Mutter und ihr Baby kostenlos.

Ist eine Hebamme Pflicht 2022?

Es gibt keine Pflicht, eine Hebamme zur Nachsorge zu suchen. Einizge Ausnahme: Bei einer ambulanten Geburt müsst ihr in der Regel eine Nachsorgehebamme vorweisen können, um aus der Klinik entlassen zu werden.

Wie viele Hebammenbesuche zahlt die Krankenkasse?

In den ersten zehn Tagen darf Ihre Hebamme einmal oder in besonderen Fällen sogar zweimal pro Tag bei Ihnen zu Hause einen Wochenbettbesuch abstatten - je nachdem, wie es Ihnen geht. In den ersten 12 Wochen können bei Bedarf noch 16 weitere Besuche stattfinden, wenn Sie Hilfe brauchen.

Wer zahlt beleghebamme?

Die Kosten für die Arbeit der Beleghebamme übernimmt deine Krankenkasse, so wie sie es auch für jede andere Hebammenbetreuung in der Schwangerschaft, während und nach der Geburt tut. Eine Beleghebamme berechnet aber eine Rufbereitschaftspauschale.

Wer bekommt Frühe Hilfen?

Frühe Hilfen sind Angebote für Eltern ab der Schwangerschaft und Familien mit Kindern bis drei Jahre. Sie helfen Ihnen, wenn Sie in der Schwangerschaft oder nach der Geburt unsicher oder nervös sind, sich genervt oder gestresst fühlen.

Warum Frühe Hilfen?

Frühe Hilfen dienen der Stärkung der elterlichen Beziehungs- und Erziehungskompetenz. Sie bieten Eltern Unterstützung, Beratung und Begleitung. Ziel ist es, jedem Kind eine gesunde Entwicklung und ein gewaltfreies Aufwachsen zu ermöglichen.

Wie lange dauert ein Wochenbettbesuch?

Je nach Befinden von Mutter und Kind dauert ein Wochenbettbesuch durchschnittlich zwischen 30 und 60 Minuten. In Ausnahmefällen kann er auch länger oder kürzer sein. Bei besonderen Situationen darf die Hebamme auch zwei Besuche an einem Tag durchführen.

Wie oft kommt die Hebamme nach der Geburt AOK?

Als werdende Mutter haben Sie Anspruch darauf, von einer Hebamme betreut zu werden. Sie unterstützt Sie in der Schwangerschaft, bei der Geburt und in den ersten Wochen danach. Die Kosten dafür übernimmt die AOK.

Was zahlt die Krankenkasse nach der Geburt?

Als gesetzlich krankenversicherte Arbeitnehmerin bekommst Du sechs Wochen vor der Geburt und acht Wochen danach Mutterschaftsgeld von der Krankenkasse, pro Tag bis zu 13 Euro. Dein Arbeitgeber stockt die Zahlung auf, so dass Du auch während des Mutterschutzes auf Dein bisheriges Nettogehalt kommst.

Warum stinkt der Wochenfluss so?

Normalerweise riecht der Wochenfluss unauffällig fade. Sollte dein Wochenfluss also unangenehm riechen, beispielsweise fischig oder eitrig, solltest du unbedingt deinen Frauenarzt oder die Hebamme informieren. Der Geruch kann ein Anzeichen einer Infektion der Gebärmutter sein.

Wie oft Binde im Wochenbett wechseln?

Das ist besonders wichtig, wenn du Geburtsverletzungen hast, damit diese gut abheilen können. Du solltest die Binden alle 2-4 Stunden wechseln. Es ist am einfachsten, wenn du bei jedem Toiletten gang einfach eine neue Binde benutzt.

Was zieht man am besten bei der Geburt an?

Dicke Socken sind auch ein Muss, denn kalte Füße können die Wehentätigkeit hemmen. Für die erste Geburtsphase ist ein langer Bademantel ideal. Für den Kreißsaal selbst bietet sich ein langes Oberteil wie ein T-Shirt oder Nachthemd an, da viele Frauen zwar unten frei aber doch etwas bedeckt sein möchten.

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