Zum Inhalt springen

Wie kommt Creditreform an meine Daten?

Gefragt von: Alexander Schulte  |  Letzte Aktualisierung: 20. September 2022
sternezahl: 4.2/5 (7 sternebewertungen)

Woher kommen die Informationen? Die Informationen holen sich die Auskunfteien zum einen aus allen öffentlich zugänglichen Quellen, wie dem elektronischen Bundesanzeiger, Veröffentlichungen der Handelsregister und natürlich dem Internet.

Was steht über mich in der Creditreform?

In der Auskunft nach Art. 15 DSGVO, auch Selbstauskunft genannt, finden Sie alle Informationen die über Sie gespeichert sind sowie Ihren Bonitäts-Score. Sie erfahren, woher Ihre Daten stammen und an wen sie weitergeleitet wurden.

Wie ermittelt Creditreform Bonität?

Der Bonitätsindex berechnet sich anhand einer Vielzahl von Merkmalen. Dazu zählen zum Beispiel Jahresabschlussdaten, Umsätze, Rechtsform, Alter des Unternehmens, Auftragslage und Zahlungserfahrungen aus dem Debitorenregister Deutschland. Die einzelnen Merkmale laut Creditreform im Detail: Krediturteil.

Was prüft Creditreform?

Die Creditreform holt dabei Information über das Unternehmen ein und prüft Daten, deren Übermittlung das Unternehmen vorab zugestimmt hat.

Wer arbeitet mit Creditreform zusammen?

Weitere Unternehmen der Creditreform Gruppe: accredis Inkasso GmbH & Co. KG. Crefo Factoring Gesellschaften.

Creditreform - wie beeinflusst sie meine Förder- und Kredit-Anträge?

20 verwandte Fragen gefunden

Ist Creditreform wie Schufa?

Während die SCHUFA Daten von Privatpersonen zur Kreditwürdigkeit speichert, sammelt das Unternehmen Creditreform Daten über in Deutschland tätige Unternehmen. Dabei bezieht sie Ihre Daten in der Regel nicht von dem Unternehmen direkt, sondern aus dem Handelsregister und sonstigen Quellen.

Bin ich verpflichtet der Creditreform Auskunft zu geben?

Sie sind unter keinem rechtlichen Gesichtspunkt verpflichtet der Creditreform irgendwelche Auskünfte zu erteilen. Die Creditreform ist keine Behöre oder öffentliche Einrichtung. Sie nutzt die öffentlich zugänglichen Quellen, wie etwa das Handelsregister oder den Bundesanzeiger.

Ist eine Bonität von 800 gut?

Eine gute Bonität bei bonify beginnt ab 942 Punkten. Eine sehr gute Bonität ist ab 966 Punkten erreicht, während die absolute Königsklasse bei bonify, die hervorragende Bonität, bei einem Wert ab 994 liegt. Volle Punktzahl wäre 1079.

Welche Banken arbeiten mit der Creditreform?

BankenScore arbeitet unter anderem mit dem B2B Bereich der Crefo, Creditreform und auch dem Konsumentenarm Boniversum zusammen und ermöglicht es Unternehmern, kostenlos Ihre Bonität zu prüfen und online falsche oder veraltete Einträge zu korrigieren.

Was bedeutet eine Bonität von 800?

Die Auskunftei berechnet den Bonitätsscore von Unternehmen auf einer Skala von 100 bis 600, wobei 100 Punkte eine gute Bonität und 600 Punkte eine ungenügende Bonität bezeichnen.

Wie lange dauert eine Bonitätsprüfung bei Creditreform?

In unserem Echtzeit-Portal dauert die Bonitätsprüfung nur ein paar Minuten. Alles, was wir dafür von Ihnen brauchen, sind ein paar unternehmensbezogene Daten. Am besten Sie melden sich telefonisch bei der Creditreform und hinterlegen dort Ihre aktuellen wirtschaftlichen Daten. Sind die alle vorhanden, geht's ruck zuck!

Was bedeutet mittlere Bonität bei Creditreform?

Die mittlere Bonität bewegt sich zwischen 250 und 299. Alle Bewertungen unter 250 entsprechen einer guten oder sehr guten bis hin zur ausgezeichneten Kreditwürdigkeit. Wir raten Ihnen dazu, dass Sie Creditreform kontaktieren, um Ihre Bewertung zu verbessern.

Was kostet eine Selbstauskunft bei Creditreform?

Die Zusendung der Eigenauskunft ist für Ihr Unternehmen gemäß Art. 15 Abs. 3 DSGVO kostenfrei.

Was kostet eine Bonitätsprüfung bei Creditreform?

Eine Creditreform Selbstauskunft ist eine wichtige Maßnahme vor jeder größeren Finanzierung. Sie können Ihren eigenen Crefo Score jederzeit kostenlos abfragen, um Ihre Chancen im Bankgespräch einzuschätzen. Eine Mitgliedschaft ist dabei nicht notwendig.

Ist Creditreform ein seriöses Unternehmen?

Während Inkasso Betrugsunternehmen bei ihrem Geschäft auf die Angst ihrer Kunden setzen, sind seriöse Inkassounternehmen wie Creditreform auf einen fairen Umgang mit den Schuldnern bedacht. Unbestrittene Forderungen werden schriftlich geltend gemacht oder persönlich auf sachlicher Ebene gelöst.

Wie prüft die Bank die Bonität?

Zur übersichtlichen und vergleichbaren Einschätzung der Bonität ermitteln Banken und Auskunfteien ein sogenanntes Kreditrating bzw. einen Score-Wert. Dabei gilt: Je höher das Rating oder der Score, desto besser die Bonität. Der Score gibt an, wie Ihr Zahlungsverhalten in den letzten Jahren war.

Wie lange bleibt eine schlechte Bonität?

Die meisten Bonitätseinträge werden nach drei Jahren aus der Bonitätsauskunft entfernt. Hierbei unterscheidet man zwischen taggenauer Löschung und Löschung nach Beendigung des dritten Kalenderjahres. Ebenfalls wichtig: Ein gespeicherter Eintrag in der Bonitätsakte muss nicht immer etwas Negatives sein.

Hat der Dispo Einfluss auf die Bonität?

Je höher ein Dispokredit ist, desto besser schätzen Bank und Auskunftei die Kreditwürdigkeit des Kunden ein. Allerdings sollte der Bankkunde den Dispo nicht überziehen.

Was bedeutet Bonität 6?

Scores von 1,0 bis 6,0 - einfach erklärt

Ein niedriger Index steht demnach für eine hervorragende Bonität, während ein Bonitätsindex von 6,0 Insolvenz (Fremdantrag oder Eigenantrag) bedeutet.

Wie lange dauert es bis die Bonität wieder gut ist?

Der Basisscore der Schufa zeigt auf einer Skala von 0 bis 100 % die Kreditwürdigkeit einzelner Verbraucher an. Je höher der Wert, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht zu Zahlungsausfällen kommt. Dieser Wert wird alle 3 Monate neu berechnet. Ein sehr guter Wert liegt über 97,5 %.

Wird bei einer Bonitätsprüfung der Kontostand abgefragt?

Bekannt ist aber, dass das Einkommen und bereits bestehende Verbindlichkeiten einen Teil der Bonitätsprüfung ausmachen. Dazu müssen der Bank Einkommensnachweise und Kontoauszüge vorgelegt werden.

Wie lange darf Creditreform Daten speichern?

Löschung nach 3 Jahren: Daten zu getilgten Krediten sowie beendeten Mahn- oder Inkassoverfahren löscht Creditreform nach 3 Jahren. Dasselbe betrifft auch gerichtlich angeordnete Negativeinträge – z. B. eine eidesstattliche Versicherung oder verweigerte Vermögensauskunft – sowie Daten aus Schuldnerverzeichnissen.

Welche Rechte hat Creditreform?

Jede betroffene Person hat gegenüber Creditreform das Recht auf Auskunft nach Art. 15 DSGVO, das Recht auf Berichtigung nach Art. 16 DSGVO, das Recht auf Löschung nach Art. 17 DSGVO und das Recht auf Einschränkung der Verarbeitung nach Art.

Wer hat meine Bonität geprüft?

SCHUFA, der Marktführer unter den Auskunfteien in Deutschland, sammelt und vermittelt Personen- und Bonitätsdaten.

Nächster Artikel
Was ist Proofide?