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Wie klimafreundlich sind e Autos wirklich?

Gefragt von: Hermann-Josef Bernhardt  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Hierzu kann das Elektroauto einen wichtigen und, vor allem zunehmenden Beitrag leisten. Das gilt besonders für den Klimaschutz, wo das Elektroauto bereits heute deutliche Vorteile hat (je nach Lebensfahr- leistung zwischen 30 und 40 Prozent Klimavorteil gegenüber konventionellen Fahrzeugen).

Sind E-Autos umweltschädlicher als gedacht?

Sind E-Autos umweltschädlicher als gedacht? Hybridfahrzeuge könnten bei der Minderung von Treibhausgasen mithelfen, allerdings liege der Vorteil nur bei 20 Prozent weniger Emissionen. Erdgas-Fahrzeuge hätten hingegen kaum einen Vorteil, ebenso wie die Beimischung von Biokraftstoffen.

Sind E-Autos wirklich klimafreundlich?

Anders als Verbrenner stoßen Elektroautos kein CO2 aus. Ihre Klimafreundlichkeit hängt aber ganz maßgeblich von der genutzten Stromart ab. Denn erst das Laden von Strom aus erneuerbaren Energien macht das Fahrzeug wirklich klimafreundlich.

Wie nachhaltig sind E-Autos wirklich?

Laut einer Studie des ADACs ist die Umweltbilanz von Elektroautos gegenüber den Verbrennern bereits nach 50.000 bis 100.000 Kilometern wieder positiv und die anfänglichen hohen Emissionen ausgeglichen. Das schmälert den ökologischen Fußabdruck von E-Autos deutlich.

Was spricht gegen ein Elektroauto?

Nachteile von Elektroautos

Elektroautos sind teuer. Das liegt vor allem an der Batterie, dem teuersten Bauteil. Trotz der staatlichen Förderungen liegen die Stromer preislich höher als Autos mit Verbrennungsmotor. Die Reichweite von Elektroautos ist begrenzt.

Wie klimafreundlich sind E-Autos wirklich? | Harald Lesch

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Wie lange muss ein E-Auto fahren um klimaneutral zu sein?

Die Bilanz des ADAC ergibt, dass der CO2-Nachteil von Batterieautos ab Fahrleistungen von 50.000 bis 100.000 Kilometern ausgeglichen werde. Besonders genau hingeschaut hat 2020 Transport & Environment (T&E), eine Dachorganisation von nichtstaatlichen europäischen Umweltorganisationen.

Warum E-Autos nicht die Lösung sind?

Ein Elektroauto verursacht Stau und benötigt Parkflächen gleichermaßen wie ein Fahrzeug mit Ottomotor. Des Weiteren verursachen E-Autos durch Rollgeräusche vergleichbaren Lärm, da heutige Verbrennungsmotoren in der Regel nur noch minimal Lärm erzeugen. Dementsprechend ist E-Mobilität diesbezüglich keine Lösung.

Warum Elektroautos nicht umweltfreundlich sind?

Der Materialaufwand (also die Umweltzerstörung) beim Elektroauto ist etwa doppelt so hoch wie beim Verbrenner, was vorrangig an den Batterierohstoffen Kupfer, Cobalt, Nickel und Lithium liegt. Ökologisch gesehen ist der Kurs zum Elektroauto mit immer größerer Reichweite, sprich größerer Batterie, schlichtweg Unsinn.

Warum E-Autos nicht die Zukunft sind?

Nicht nur auf den Straßen fehlen Ladestationen, was die Elektromobilität ins Fiasko führt. Auch im privaten Bereich und in Arbeitsstätten, wo künftig die meisten E-Autos geladen werden sollen, fehlen sie. Zwei Drittel der Deutschen wohnen in Mehrfamilienhäusern ohne Möglichkeit, ein E-Auto aufzuladen.

Was ist umweltfreundlicher Diesel oder Elektro?

Im Laufe seines Lebens verursacht ein Elektroauto rund 200 Milligramm Stickoxid pro Kilometer. Ein Diesel, der die schlechtesten Stickoxid-Werte (NOx) von allen Pkw-Varianten hat, bringt es auf über 300 Milligramm pro Kilometer.

Hat Benzin noch Zukunft?

So stehen Umweltverbände & der VDA zum möglichen Verbot von Benzin- & Dieselautos. Mehrere Umweltverbände haben im März 2021 in einem gemeinsamen Brief die deutschen Autobauer aufgefordert, bis spätestens 2030 keine neuen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr zu verkaufen.

Für wen lohnt sich ein E-Auto?

Elektroautos sind für zehn Jahre von der Kfz-Steuer befreit und die Antriebskosten sind geringer. Zusätzlich sind die Wartungskosten günstiger. Daher wird der Betrieb eines Elektroautos im Vergleich zum Auto mit Verbrennungsmotor im Lauf der Zeit immer günstiger.

Wie lange hält ein E-Auto motor?

Momentan geht man von einer Lebensdauer von acht bis zehn Jahren aus, was ungefähr 500 bis 1.000 Ladezyklen entsprechen sollte. Man geht hierbei von einer durchschnittlichen Reichweite von 100 Kilometer pro Ladevorgang aus, was dann einer Laufleistung von 50.000 bis 100.000 Kilometer entsprechen würde.

Was passiert mit den alten Batterien von Elektroautos?

Manche Hersteller sprechen sogar von einer Lebensdauer von 15 Jahren. Doch mittlerweile werden die Entsorger der Batterien vom Rücklauf überrollt. Die unterschiedlichsten Akkus aus unterschiedlichsten E-Modellen kommen zurück. Autobatterien in Verbrennerfahrzeugen sind standardisiert, in E-Autos nicht.

Wie lange hält ein Akku bei einem E-Auto?

Nach aktuellen Schätzungen halten die meisten Elektroauto-Batterien zwischen 10 und 20 Jahren, bevor sie ersetzt werden müssen.

Haben wir genug Strom für E-Autos?

Basierend auf der aktuellen Situation des Strommarktes in Deutschland sind mittelfristig wohl keine größeren Probleme zu erwarten. 10 Millionen Elektroautos würden etwa einen zusätzlichen Strombedarf von 5,6 Prozent bzw. 30 TWh bedeuten. Und dazu muss man wissen: 2020 wurde ein Stromüberschuss von 18 TWh exportiert.

Was ist schädlicher Diesel oder Elektro?

Elektroautos sind klimaschädlicher als Diesel – das behauptet eine Studie des Kölner Physikprofessors Christoph Buchal, die Anfang 2019 vom Ifo-Institut veröffentlicht wurde. Demnach belasteten Elektroautos das Klima um elf bis 28 Prozent mehr als ein Dieselfahrzeug.

Wie teuer sind 100 km mit dem E-Auto?

Der durchschnittliche Verbrauch auf 100 Kilometer liegt bei 16 bis 29 Kilowattstunden. Eine Fahrt von 100 Kilometern kostet damit im Schnitt zwischen 39 und 95 Cent. Die tatsächlichen Verbrauchskosten liegen oft zwischen 10 und 30 Prozent über den Herstellerangaben.

Sind E-Autos langlebiger?

Ihre Lebensdauer übertrifft jene der Verbrenner um ein Vielfaches. Hinzu kommt, Fahrer von Elektroautos gehen meist umsichtiger mit ihrem Wagen um, fahren eher im Spar- als im Spaßmodus. Die Höchstgeschwindigkeit ist häufig auf 150 bis 160 km/h begrenzt.

Was kostet ein akkutausch bei E Auto?

Für Modelle der ID-Familie (ID. 3 und ID. 4) soll ein neuer Akku zwischen 10.000 und 15.000 Euro kosten, für die älteren Modelle auf MQB-Basis, also e-Golf und e-Up, sind zwischen 10.000 und 20.000 Euro kalkuliert.

Was kostet eine Batterie für ein E Auto?

Preise für einen Tauschakku können stark variieren

-Familie zwischen 10.000 und 15.000 Euro kosten. Für ältere Modelle wie e-Golf und den ersten e-up! sollen zwischen 10.000 und 20.000 Euro fällig werden, abhängig von "Komplexität und Stückzahl", zitiert Auto Bild einen VW-Sprecher.

Was passiert wenn alle elektrisch fahren?

Das bedeutet circa 2380 kWh Strom pro Fahrzeug pro Jahr. Multipliziert mit den ca. 44.000.000 PKWs macht das in etwa 100 TWh zusätzlichen Bedarf. Also sprechen wir von etwas mehr als 15% zusätzlichem Strombedarf, wenn tatsächlich morgen alle PKWs elektrisch unterwegs wären.

Wann lohnt sich der Umstieg auf ein Elektroauto?

Langfristige Vorteile. Wer sich ein Elektrofahrzeug anschafft, muss nach wie vor etwas tiefer in die Tasche greifen als beim Kauf eines Autos mit Verbrennungsmotor. Doch die Investition zahlt sich langfristig aus: denn bei Betriebs- und Wartungskosten hat das Elektroauto ganz klar die Nase vorn.

Wann lohnt sich der Umstieg auf Elektroauto?

Auch der Verbraucherzentrale Bundesverband gab im Sommer 2021 mit europäischen Partnern eine Studie in Auftrag. Ein Ergebnis: Bei einem Mittelklassefahrzeug mit Elektroantrieb sparen Erstkäufer gegenüber einem Benziner in vier Jahren rund 29 Prozent oder 11.000 Euro an Kosten.

Soll ich jetzt noch ein Verbrenner kaufen?

Da das Verbot erst 2035 gelten soll und noch nicht endgültig entschieden ist (da die EU-Staaten zustimmen müssen), dürfte es kein Fehler sein, jetzt einen Verbrenner zu kaufen, um ihn beispielsweise drei bis vier Jahre zu nutzen. Kaufentscheidungen ab 2030 sollten hingegen sehr genau abgewogen werden.

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