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Wie kann man Transfette vermeiden?

Gefragt von: Heinz-Jürgen Reiter B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Tipps zum Vermeiden von Transfetten
Leicht verderbliche Öle mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren nicht zu hoch erhitzen. Auf Etiketten achten und "gehärtetes", "teilgehärtetes" oder "hydrogenisiertes" Pflanzenfett meiden. Zum Braten und Frittieren Butterschmalz oder Erdnussöl verwenden.

Wo sind die meisten Transfette drin?

Welche Lebensmittel enthalten Transfette?
  1. Backwaren. Die höchsten Mengen an Transfetten befinden sich vor allem in klassischen Backwaren, wie Donuts, Croissants oder Berliner.
  2. Fast Food und Fertiggerichte. Auch Fertigmenüs, Blätterteig & Co. ...
  3. Frittiertes. ...
  4. Milchprodukte.

Welches Öl hat keine Transfette?

Transfette entstehen, wenn Öl zu hoch erhitzt wird

Entscheidend ist der Rauchpunkt, also der Punkt, ab dem Öle beginnen zu rauchen und sich zu zersetzen. Am hitzestabilsten sind Kokosfett und ölsäurereiches Sonnenblumen- sowie Rapsöl („High-Oleic-Öle“).

Welches Essen hat Transfette?

In diesen Lebensmitteln sind Transfette enthalten:

Fast Food wie Pommes, Pizza und Burger. Backwaren wie Croissants, Berliner und Kekse. Snacks wie Chips, Erdnussflips und Popcorn. Fertiggerichte wie Panaden, Trockensuppen und Dosengerichte.

Wie erkennt man Transfette in Lebensmittel?

Erkennen können Sie die schlechten Fette durch Verpackungsangaben wie "gehärtet" und "teilweise gehärtet". Ein Blick auf die Zutatenliste hilft generell, versteckte Fette zu identifizieren. Als Alternative für gehärtetes Palmfett verwenden Hersteller häufig das nachhaltigere und vergleichsweise gesündere Salfett.

? TRANSFETTE in lebensmitteln ● Was ist das? Erklärung gefährlich vermeiden ● Öl zum braten, backen

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Ist Olivenöl ein transfett?

Erst beim Überhitzen von Olivenöl entstehen Transfettsäuren. Bis 180°C kann man Extra Natives Olivenöl – ohne gesundheitliche Bedenken haben zu müssen – erhitzen. Die im Olivenöl reichlich vorkommenden Antioxydantien verhindern die Aufspaltung der ungesättigten Fettsäuren in Transfettsäuren.

Was ist das gesündeste Fett zum Braten?

Welche gesunden Fette eignen sich zum Braten?
  • Rapsöl.
  • natives Olivenöl (kaltgepresstes Olivenöl besser für Salate und Dips verwenden)
  • Sonnenblumenöl.
  • Erdnussöl.
  • Sesamöl.
  • Kokosfett.
  • Ghee.

In welchen Milchprodukten sind Transfette?

Auch Milch und Milchprodukte enthalten einen gewissen Prozentsatz an Transfetten. Vollmilch mit mehr als 3,5% Fett, Vorzugsmilch, Sahne, saure Sahne, Créme fraíche, Käsesorten mit über 45% F.i.Tr.

Sind im Eis Transfette?

Industriell hergestelltes Speiseeis oder Eiskrem

Normalerweise sind Trans-Fettsäuren in fast allen industriell hergestellten Eissorten vorhanden, die laut Gesetz mindestens 10% Fett enthalten müssen! Durch sie wird das Eis cremiger und hält sich besser.

Kann der Körper Transfette abbauen?

Denn Transfette entstehen, wenn Lebensmittel industriell erhitzt bzw. gehärtet werden, um ihre Haltbarkeit zu erhöhen. Das Problem dabei: Der Körper kann Transfett-Moleküle schwerer abbauen und lagert sie in den Arterienwänden ab.

Warum Rapsöl nicht gesund ist?

Durch die Zersetzung verlieren die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren nicht nur ihre gesunde Wirkung, es besteht auch das Risiko der Entstehung von potenziell gesundheitsschädlichen Transfettsäuren. Rapsöl ist relativ lange haltbar, nach dem Anbruch können Sie es in der Regel mehrere Monate lang verwenden.

Ist Sonnenblumenöl ein transfett?

Da Sonnenblumenöl nur wenig gesättigte Fettsäuren und Transfette enthält, eignet es sich sehr gut zum Kochen zu Hause und für die Lebensmittelherstellung.

Ist Kokosöl ein transfett?

Natives Kokos-Öl hingegen enthält keine Transfettsäuren, nur wenige ungesättigte Fettsäuren und ist nicht teilgehärtet. Aus gesättigten Fettsäuren, wie sie im Kokosöl enthalten sind, können deshalb keine Transfettsäuren beim Erhitzen entstehen.

Wo verstecken sich Transfette?

Backwaren: Croissants, Kuchen, Kekse, Donuts. Fast Food: Pommes frites, Pizza, Burger. Fertiggerichte: Trockensuppen, Panaden auf tiefgefrorenen Hähnchen- und Fischfilets. Süßwaren und Snacks: Kartoffelchips, Popcorn, Cracker, Müsliriegel.

Wann bilden sich Transfette?

beim Braten und Frittieren bei hohen Temperaturen, trans-Fettsäuren entstehen können (EFSA 2010). Die Menge der hierbei entstehenden trans-Fettsäuren ist jedoch abhängig von Temperatur, Erhitzungsdauer, Zusammensetzung des Fetts und auch von dem Gefäßmaterial.

Ist Palmöl ein transfett?

Ungehärtetes Palmöl weist keinerlei Transfettsäuren auf. Es besteht circa zu 50 Prozent aus gesättigten Fettsäuren, zu 40 Prozent einfach ungesättigten und zu 10 Prozent aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren.

Welche Chips sind ohne Transfette?

Und: Wieviele der schädlichen Transfettsäuren enthalten die Produkte? «Sehr gut» in allen Kriterien sind die leichtesten Chips im Test: Terra Chips von der Migros mit 19 Prozent Fettgehalt. «Sehr gut» schneiden auch die anderen fettreduzierten Chips ab: Cractiv Chips von Zweifel und Léger Chips von der Migros.

Welche Margarine hat keine gehärteten Fette?

Gehärtete Fette werden für Bio-Margarine nicht verwendet. Daher bleibt nur die Möglichkeit auf Palm- oder Kokosöl zurück zu greifen. Bei der ein oder anderen Margarine werden die Öle nicht genau angegeben. Stattdessen steht dort in der Zutatenliste der schwammige Begriff “pflanzliche Öle”.

Warum ist Sonnenblumenöl nicht gesund?

Sonnenblumenöl hingegen hat einen sehr hohen Anteil an zweifach ungesättigten Fettsäuren, also Omega-6-Fettsäuren. Nimmt man täglich zu viel davon zu sich, entsteht schnell ein Ungleichgewicht. Mit der Folge, dass sich die Fettsäuren langfristig in den Arterien ablagen und diese verstopfen können.

Was ist das beste Öl zum Braten?

Raffiniertes Sonnenblumenöl und Maiskeimöl sind hitzestabiler und eignen sich ebenfalls gut zum Dünsten und Braten. Olivenöl ist aufgrund seines Verhältnisses von gesättigten Fettsäuren zur Ölsäure, einer einfach ungesättigten Fettsäure, sehr hitzebeständig. Es hält Brat- und Kochtemperaturen bis 180°C aus.

Welche Fette sind schlechte Fette?

Man unterscheidet bei Fetten zwischen gesättigten Fettsäuren und ungesättigten Fettsäuren. Als "schlechte Fette" werden oft gesättigte Fettsäuren bezeichnet. Sie sorgen bei übermäßigem Verzehr für einen Anstieg des Cholesterinspiegels und fördern Diabetes, Gefäßverkalkungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Was ist besser zum Braten Olivenöl oder Rapsöl?

Lieber schonend anbraten als zu stark erhitzen

Denn Rapsöl enthält besonders hohe Mengen gesunder Omega-3-Fettsäuren. Und Olivenöl überzeugt durch einen hohen Anteil an einfach-ungesättigter Ölsäure. Beide lassen sich auch gut zum Braten verwenden, so lange man es mit der Hitze nicht übertreibt.

Ist Butter oder Öl gesünder?

Olivenöl gilt generell als gesünder als Butter. Es soll vor Krebs schützen und das Sterberisiko reduzieren. Olivenöl kann positiv auf den Cholesterinwert wirken; so soll es weniger Herzinfarkte in mediterranen Gebieten geben, wo viel Olivenöl konsumiert wird. Auch kann es vermutlich Alzheimer vorbeugen.

Was ist besser Rapsöl oder Olivenöl?

Die Untersuchung von 15 Rapsölen brachte die Tester zu einem eindeutigem Ergebnis: Durch das optimale Fettsäuremuster sind alle Rapsöle sehr gesund, möglichweise sogar gesünder als Olivenöl. Rapsöl besticht durch einen hohen Gehalt an Ölsäuren, einen moderaten Gehalt an Linolsäure und wenig gesättigte Fettsäuren.

Sind in Butterschmalz Transfette?

Konkret bedeutet das: Ausgehend von 3 % Transfettsäureanteil in Butter sollten Sie also nicht mehr als 66 g Butter oder Butterschmalz pro Tag zu sich nehmen (unter der unrealistischen Annahme, dass sie sonst keine Transfettsäuren aufnehmen). Je weniger, desto besser natürlich.