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Wie kann man Feuchtigkeit in Räumen reduzieren?

Gefragt von: Frau Prof. Karolina Keller MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
sternezahl: 4.3/5 (58 sternebewertungen)

  1. Tipp 1: Das korrekte Lüften. ...
  2. Tipp 2: Stellen Sie eine Schüssel mit Salz oder Reis auf. ...
  3. Tipp 3: Der elektrische Entfeuchter für das schnelle Senken der Luftfeuchtigkeit. ...
  4. Tipp 4: Duschen Sie möglichst kurz und kalt. ...
  5. Tipp 5: Halten Sie die Raumtemperatur im empfohlenen Bereich. ...
  6. Tipp 6: Vermeiden Sie Kältebrücken.

Woher kommt zu hohe Luftfeuchtigkeit?

Übermässige Raumfeuchte kann zudem entstehen, wenn Sie nicht, falsch oder zu selten lüften. Gerade, wenn der natürliche Luftaustausch fehlt, ist nämlich der „künstliche“ Luftaustausch für ein gutes und gesundes Raumklima besonders essentiell.

Welche Pflanze zieht Feuchtigkeit aus der Luft?

Gut geeignet für diesen Zweck sind großblättrige Arten wie beispielsweise Zimmerlinde, Nestfarn, Zyperngras, Ficus, Kolbenfaden oder Aralien-Arten. Abhängig von den Gießintervallen lässt sich mit Zimmerpflanzen die Luftfeuchtigkeit um etwa fünf Prozent erhöhen.

Wie Lüften bei hoher Luftfeuchtigkeit?

Bei hoher Luftfeuchtigkeit ist Stoßlüften zudem die effektivste Variante für einen Luftaustausch. Lüften Sie mehrmals täglich zwischen fünf und zehn Minuten. An Tagen, an denen es dauerhaft regnet, ist morgens und abends der beste Zeitpunkt zum Stoßlüften.

Warum geht Luftfeuchtigkeit nicht runter?

Beim Lüften muss es drinnen wärmer sein als draußen. Nur so beförderst Du die feuchtigkeitsgesättigte Luft weg. Im Sommer z.B. beim Lüften des Kellers holst Du Dir die warme Luft in den Raum, die Luft kühlt ab und kann die Feuchtigkeit sich nicht mehr halten. Es hilft ein Luftentfeuchter in der Wohung.

Hohe Luftfeuchtigkeit in Wohnung 6 Tipps

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Was tun bei 70 Luftfeuchtigkeit?

Stoßlüften mit weit geöffneten Fenstern senkt die Luftfeuchtigkeit schnell und effektiv. Durch Stoßlüften senkst du die Luftfeuchtigkeit schnell und einfach. Öffne das Fenster im Winter für fünf bis zehn Minuten vollständig und lasse trockene Luft herein. Die Heizung stellst du in der Zeit aus.

Ist 70 Luftfeuchtigkeit zu viel?

Wie bereits erwähnt, kann eine dauerhaft zu hohe Luftfeuchtigkeit von über 60 Prozent zur Schimmelbildung führen. Dies wird auch als sogenannte feuchte Wohnung bezeichnet. Ab einer Luftfeuchtigkeit von 70 Prozent oder mehr ist ein Befall fast unausweichlich.

Wann sollte man nicht Lüften?

Alternativ kann auch am späten Abend oder nachts gelüftet werden (Einbruchschutz nicht vergessen). Damit heiße Luft am Tag draußen bleibt, sollten ab spätestens 11 Uhr die Fenster und Außentüren nur für kurzes Stoßlüften geöffnet werden. Dauerhaften Durchzug gilt es vermeiden, auch wenn er bei Hitze verlockend ist.

Wie sinkt die Luftfeuchtigkeit?

Oftmals entsteht der Eindruck, dass die Luft draussen feuchter ist als die Luft drinnen in der Wohnung – das stimmt nur bedingt. Wenn im Winter die Aussenluft kälter ist als die Luft in der Wohnung und das Fenster geöffnet wird, gelangt die kalte Luft an die Wärme und die Luftfeuchtigkeit sinkt automatisch.

Soll man Lüften wenn es regnet?

Lüften ist auch bei Regenwetter ratsam, denn die Außenluft ist selbst dann nach dem Erwärmen noch trockener als die verbrauchte Innenraumluft. Generell kann kalte Luft weniger Feuchtigkeit aufnehmen als warme. Je kühler die Zimmertemperatur, desto häufiger muss gelüftet werden.

Wie viel Salz gegen Luftfeuchtigkeit?

Für alle, die die Feuchtigkeit trotz regelmäßigen Lüftens nicht in den Griff bekommen, gibt es eine weitere Geheimwaffe: Salz. Einfach mehrere Schälchen bis zu einer Höhe von vier Zentimetern füllen und im Raum verteilen.

Was tun gegen hohe Luftfeuchtigkeit im Sommer?

Je nach Jahreszeit sollten Sie differenziert lüften und so die Luftfeuchtigkeit senken. In jedem Fall sollten Sie jedoch stoßlüften, statt das Fenster gekippt zu lassen. Lüften Sie im Sommer frühs und abends, wenn es kühler ist. Die Außenluft ist jetzt kühler und trockener als am Tag.

Kann ein Ventilator die Luftfeuchtigkeit senken?

Ein Ventilator vereinfacht die Verdunstung von Schweiss, indem er die unsere Haut umgebende feuchte Luft durch trockene Luft ersetzt. Auch wenn die Umgebunstemperatur sehr hoch ist – zum Beispiel 38°C – kann ein Ventilator sehr effizient kühlen, denn er beschleunigt die Verdunstung von Schweiss auf der Haut.

Wie lange dauert es einen Raum zu entfeuchten?

Dabei ist die Antwort von verschiedenen Faktoren abhängig. Will man diese Frage überhaupt allgemeingültig für sämtliche Schadensituationen beantworten, dann so: „Die meisten dieser Trocknungen dauern mindestens drei bis vier Wochen, vorausgesetzt, es wurden optimale Rahmenbedingungen geschaffen.

Wo sammelt sich feuchte Luft im Raum?

Das passiert besonders häufig an kalten Außenwänden und im Bereich der Fenster. Da die Fenster in der Regel die kälteste Oberfläche sind, stellen sie einen guten Indikator dafür dar, ob die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist. Sind sie dauerhaft beschlagen, sammelt sich die Feuchtigkeit bald auch an den Wänden.

Kann man Katzenstreu als Raumentfeuchter nehmen?

Man kann auch Alternativen wie Katzenstreu verwenden. Es ist sehr saugfähig und entzieht ebenfalls der Luft die Feuchtigkeit. Gleiches gilt für gewöhnliches Salz.

Warum ist die Luftfeuchtigkeit im Haus so hoch?

Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit ist im Wesentlichen von zwei Faktoren abhängig: der Wassermenge in der Luft und der Temperatur. Warme Luft kann mehr Wasser, und damit Feuchtigkeit, aufnehmen als kalte Luft.

Warum steigt die Luftfeuchtigkeit im Raum?

Wenn Wände, Tapeten und Teppiche etc. in ungenügend belüfteten Räumen sehr viel Wasser in sich gespeichert haben, steigt die Luftfeuchtigkeit nach dem Lüften schnell wieder an.

Kann durch zu viel Lüften Schimmel entstehen?

Schimmel in der Wohnung vorbeugen

Zu wenig oder falsch zu lüften bedeutet oft eine zu hohe Luftfeuchtigkeit in den Wohnräumen. Und zu viel Feuchtigkeit in der Luft begünstigt das Wachstum von Hausstaubmilben und Schimmelpilzsporen.

Wo bildet sich Schimmel durch falsches Lüften?

Bei falschem Lüften oder Heizen entsteht Schimmel meist zuerst an der Decke, insbesondere in den Raumecken. Schimmel, der durch falsches Lüften auftritt, lässt sich im Anfangsstadium noch wegwischen. Das liegt daran, dass er durch Feuchtigkeitsniederschläge von innen her auf der Oberfläche entsteht.

Warum sollte man Fenster nicht kippen?

Mit gekippten Fenstern erhöht sich der Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft also schneller, sagen Experten. Das erhöht das Risiko einer Schimmelbildung. Besonders gefährlich ist das lange Lüften mit gekipptem Fenster im Winter. Die Wohnung kühlt langsam aus und zusätzlich wird Energie verschwendet.

Was ist der beste Luftentfeuchter?

  • Platz 1 - SEHR GUT (1.36): Comedes Demecto 30 ECO - Luftentfeuchter.
  • Platz 2 - SEHR GUT (1.38): Aktobis WDH-725DG - Luftentfeuchter.
  • Platz 3 - SEHR GUT (1.49): Midea DF-20DEN7-WF - Luftentfeuchter.
  • Platz 4 - GUT (1.53): Comfee MDDF-20DEN7-WF - Luftentfeuchter.
  • Platz 5 - GUT (1.53): SUNTEC Dryfix 20 Lumio - Luftentfeuchter.

Warum sinkt die Luftfeuchtigkeit beim Heizen?

Der Grund: Warme Luft kann mehr Wasserdampf aufnehmen als kalte und daher sinkt durch das Heizen die Feuchtigkeit automatisch.

Warum ist es nachts feucht?

Wie viel Wasserdampf nun ein bestimmtes Luftvolumen aufnehmen kann, hängt nun aber entscheidend von der Lufttemperatur ab, denn Wärmere Luft kann mehr Wasserdampf aufnehmen als kältere. Das äußert sich zum Beispiel häufig darin, dass nachts die relative Luftfeuchte oftmals deutlich höher ist als tagsüber.