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Wie kann man die Kartoffel noch nennen?

Gefragt von: Gabriela Beckmann MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 27. Juni 2023
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Die Kartoffel (Solanum tuberosum), in Teilen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz auch als Erdapfel, Erdbirne, Grundbirne, Potaten (nur im Plural), Tüffke und weiteren Regionalnamen bekannt, ist eine Nutzpflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae).

Wie kann man zur Kartoffel noch sagen?

Knolle, Knedel, Bumser, Pudel, Nudel sind weitere einfache Wörter für die Kartoffel. Tuffel und Tüffel sind aus den Kürzungen (von Kartoffel) entstanden.

Wie heißen Kartoffeln in anderen Regionen?

Je nach Region und Dialekt heißt die Kartoffel anders: Mal wird sie Grumbiere (Grundbirne), mal Erdapfel und an der fränkisch-oberbayerischen Grenze auch Bumser genannt. Gerade letztere Bezeichnung zeugt von elegantem Ursprung. Bumser führen Sprachforscher auf das französische "pommes de terre" zurück.

Was sagen Österreicher zu Kartoffeln?

Als dann die Kartoffel nach Europa kam, wurde die Bezeichnung auch auf sie übertragen, nicht nur in Deutschland, sondern in weiten Teilen Europas. So heißt sie noch heute in Frankreich pomme de terre, in den Niederlanden aardappel und in Österreich ebenfalls Erdapfel.

Was heißt Kartoffel auf sächsisch?

„Mauke“ steht für Brei; „Abern“ nennt man die Kartoffeln.

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Was heißt Kartoffel auf Schwäbisch?

Haben Sie ein Beispiel für einen unterschiedlich ausgesprochenen Begriff? Ja, zum Beispiel die Kartoffel. In Deufringen wird sie „Grombiera“ genannt, in Eltingen dagegen „Äbiera“.

Wie sagen Schweizer zu Kartoffeln?

Wie sagen Sie an Ihrem Ort zur Kartoffel?
  1. Ärdöpfel, Ärdepfel, Ördöpfel u. ä.
  2. Gum(m)el(i), Güm(m)el(i), Gim(m)el(ä) u. ä.
  3. Häbel(i), Häbi, Häble.
  4. Häppiir, Häpbiire.
  5. Häppere, Hääpere, Hä(ä)rpere.
  6. Härdöpfel, Hördöpfel, Härdöpfu, Hä(ä)döpfel, Höröpfel, Härepfel, u. ...
  7. Häärpfel, Höörpf(e)l, Häärpflä
  8. Kartoffel, Kartoffle, Chartoffel.

Wie nannten die Indianer die Kartoffel?

Bei den Inkas wurden die Kartoffeln „Papas“ genannt, was soviel heißt wie „Knollen“. Die ersten Knollen wurden in den Bergen der Anden entdeckt, etwa die Region des heutigen Peru und Bolivien. Die Kultivierung der Knolle in vielen hundert Varianten ist dort bis 7000 Jahre v. Chr.

Wie nennt man Kartoffeln in der Schweiz?

Die Kartoffel (Solanum tuberosum), in Teilen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz auch als Erdapfel, Erdbirne, Grundbirne, Potaten (nur im Plural), Tüffke und weiteren Regionalnamen bekannt, ist eine Nutzpflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae).

Wie nennt man die Kartoffel in Berlin?

In Berlin heißen Kartoffeln schlicht Knollen. In Westdeutschland nennt man sie manchmal Ärpel.

Was heißt Kartoffel auf fränkisch?

Erdapfel und Grundbirne

So nutzt man in weiten Teilen Frankens Wortzusammensetzungen wie Erdapfel (Äad'äbbfl, Ad'öbbfl, Ärbfl, Är'öbfl), Erdbirne (Äa'biire, Äa'bian, Äa'bära, Aaed'bian, Abbian, A'bira) oder Grundbirne (Grumm'bian, Grumm'biira, Grumm'bere, Grumm'bäan, Gramm'be), um die Kartoffel zu benennen.

Wie sagt man Kartoffel in Rostock?

Grumbiere, Ärpel, Tüffel: die Kartoffel im Dialekt.

Wie heißt eine bekannte Kartoffelsorte?

Die Kartoffeln Linda, Annabelle & Gala sind bekannte Sorten. Die besten Kartoffelsorten in Deutschland von mehlig bis festkochend finden Sie hier.

Wie beschreibt man eine Kartoffel?

Die Kartoffel (Solanum tuberosum), auch Erdapfel oder Speisekartoffel ist eine Pflanzenart in der Gattung Nachtschatten (Solanum) und wird daher der Familie der Nachtschatten-gewächse (Solanaceae) zugerechnet. Sie ist mit Tomate, Paprika und Tabak verwandt, nicht jedoch mit der Süßkartoffel.

Warum heisst Kartoffel so?

Der Ursprung des Wortes Kartoffel geht auf das Italienische tartufolo zurück, was nichts anderes als „kleine Trüffel“ heißt. Eigentlich naheliegend, denn auch die Trüffel bildet Knollen aus, die in bzw. unter der Erde wachsen. Aus tartufulo wurde dann Tartuffel, das T wurde zum K und der Weg zur Kartoffel war geebnet.

Wie heisst die Kartoffel des Jahres?

„Agria“ wurde gewählt, weil sie auch 35 Jahre nach ihrer Züchtung noch immer eine große Bedeutung im bundesdeutschen Kartoffelbau hat und durch ihre Größe und Geschmack hervorragend als Pommes- oder Backkartoffel geeignet ist.

Warum ist die Kartoffel kein Gemüse?

Die Kartoffel ist kein Gemüse im eigentlichen Sinn, sondern zählt zu den landwirtschaftlichen Kulturen. Die Weltgesundheitsorganisation bezeichnet sie als „stärkehaltige Knolle, die weder zum Obst noch zum Gemüse gerechnet wird“.

Wo sagt man Töften?

Bedeutungen: [1] im Ruhrgebiet verbreitet für: dufte, klasse, toll, gut. Beispiele: [1] Ist voll töfte hier!

Wie wurde die Kartoffel in Südamerika genannt?

Der Name für die Kartoffel war hier übrigens "papa", ein Wort in der Quechuasprache der Inka. Auf Spanisch heißt die Kartoffel immer noch papa. Es gibt aber in Südamerika noch viele weitere Namen für die Kartoffel, etwa amka oder chusli.

Wie nennt man die Kartoffel die der Bauer in die Erde legt?

und „Augen“ bekommen hat, in die Erde gepflanzt. Diese Saatkartoffel wird auch „Mutterknolle“ genannt. Aus der Saatkartoffel wachsen dann mehrere Wurzeln und Triebe. An den Enden der Triebe entstehen Verdickungen, das sind die neuen Kartoffeln.

Wie sagt man noch zu Kartoffelsalat?

Kartoffelsalat ● Erdäpfelsalat österr. Mayonnaise ● Majonäse alte Schreibung bis 2017 · Majo ugs. , alte Schreibung bis 2017 · Mayo ugs.

Was ist ein Breusi?

Im Kanton Jura und im Berner Jura findet man heute unter der Bezeichnung Braisi oder Breusi zwei ziemlich verschiedene Produkttypen: beide bestehen zunächst aus einem gesalzenen und kurz geräucherten Rindfleischstück, wobei das eine als solches zum Kochen bestimmt ist und das andere anschliessend luftgetrocknet wird.

Woher kommt das Wort gummel?

Auf diesem Hof wurden im Jahr 1727 die ersten Kartoffeln aus dem Elsass eingeführt und gepflanzt. Darum erhielten sie den Namen „Gumeli“. Diese Bezeichnung wurde schnell in die Mundart aufgenommen, dies ist nicht verwunderlich, die Bauernburschen gingen zum Markt und so wurde der Name Gummel in aller Munde verbreitet.