Zum Inhalt springen

Wie kalt Akquise?

Gefragt von: Gundula Martin  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
sternezahl: 4.6/5 (35 sternebewertungen)

Unter Kaltakquise versteht man die allererste Ansprache potentieller Kunden. Das bedeutet, es gab bis zum Zeitpunkt der Kontaktaufnahme keine Geschäftsbeziehungen und man kennt sich auch nicht persönlich, etwa von einer Veranstaltung, einer Messe oder aus dem Privatleben.

Welche Kaltakquise ist erlaubt?

Grundsätzlich ist Kaltakquise über Anrufe, E-Mails und Faxe zwar auch im B2B-Bereich nicht erlaubt. Allerdings formuliert das Gesetz eine große Ausnahme: Könnten Geschäftskunden „mutmaßlich“ an Ihrem Angebot interessiert sein, dürfen Sie sie ohne vorherige Einwilligung kontaktieren – telefonisch.

Wann ist Kaltakquise verboten?

Generell gilt – unabhängig von der Ansprache von Privatpersonen oder Geschäftskunden, dass die Kaltakquise per Email verboten ist. Das UWG kennt den Begriff „Newsletter“ nicht und behandelt den wie Werbung per Email. Sie benötigen immer das Einverständnis der Betroffenen; bevor sie eine Werbeemail zusenden.

Wie am besten Kaltakquise?

Kaltakquise: Tipps für Ihren Erfolg
  1. Den richtigen Zeitpunkt wählen. ...
  2. Zeigen Sie Transparenz. ...
  3. Fördern Sie einen Dialog. ...
  4. Fassen Sie sich kurz und seien Sie effektiv. ...
  5. Nutzen Sie das Kapital Ihrer Stimme. ...
  6. Beweisen Sie Humor. ...
  7. Bleiben Sie ruhig und fair bei Reklamationen.

Wann ist die beste Zeit für Akquise?

Die beste Zeit für die Kaltakquise ist: von 8:00 Uhr bis 9:00 Uhr vormittags, von 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr nachmittags. Zwischen 8:00 Uhr und 9:00 Uhr anzurufen ist um 164 % besser als direkt nach dem Mittag.

Akquise und Kaltakquise: so akquirieren Feiglinge I Verkaufstraining

31 verwandte Fragen gefunden

Was ist wichtig bei Akquise?

Nachhaken und zuhören. Das beste Produkt und die tollste Dienstleistung lässt sich nicht verkaufen, wenn der potenzielle Kunde etwas ganz anderes braucht. Eine wichtige Voraussetzung, um erfolgreich Akquise zu machen, ist daher Zuhören-Können.

Wie rufe ich einen Kunden an?

Nicht zuletzt fügen Sie eine Begrüßung hinzu. „Guten Tag“ ist für die Begrüßung angebracht, „Hallo“ kann zu flapsig wirken – besonders, wenn Sie die Kunden noch nicht kennen. Beginnen Sie hier mit der Begrüßung „Guten Tag“ und sprechen Sie die Person am anderen Ende der Leitung mit dem Namen an. Das ist persönlicher.

Ist Kaltakquise schwer?

Kaltakquise ist gleichsam schwierig für die Anrufer wie für die Kontaktierten. Einen vollkommen Fremden vom eigenen Produkt zu überzeugen, verlangt zunächst mal ein gewisses Verkaufstalent. Die Kontaktaufnahme aus Werbezwecken wird jedoch auch von vielen Menschen als lästig empfunden.

Warum ist Kaltakquise verboten?

B2C-Kaltakquise am Telefon ist per Gesetz erstmal verboten. Es sei denn, die Person hat im Vorfeld ausdrücklich eine Einwilligung erteilt. Das Gleiche gilt für den Kaltkontakt per Email oder anderen elektronischen Kontaktmöglichkeiten wie WhatsApp oder SMS.

Was ist B2B Kaltakquise?

Was ist Kaltakquise im B2B? Die Kaltakquise im B2B ist nichts anderes als eine Form der Neukundengewinnung, bei der Unternehmen „kalt“ kontaktiert werden.

Ist Kaltakquise über Social Media erlaubt?

fast täglich Werbemails von Menschen, die ich entweder gar nicht kenne oder aber nur sehr entfernt. Die Werbung kommt aus dem heiteren Himmel, ist also Kaltakquise. Ist das eigentlich zulässig? Denn Sie wissen ja: Kaltakquise per E-Mail ist generell verboten, auch im B2B-Bereich.

Ist Kaltakquise an der Haustür erlaubt?

Das Klingeln an der Haustüre ist in Deutschland grundsätzlich erlaubt, auch unangekündigt. Das hat ein BGH-Beschluss vom September bestätigt. Konkret bedeutet das: Anbieter von Waren oder Dienstleistungen brauchen - ganz anders als bei der Telefonwerbung - keine vorherige Einwilligung.

Ist das Cold Calling zulässig?

In Deutschland ist Cold Calling an Privatpersonen (B2C) nur mit ihrer ausdrücklichen Einwilligung erlaubt und wird vom Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb (UWG) geregelt. Für Telefonakquise im B2B Bereich reicht es hingegen, wenn die Kontaktperson mutmaßlich an Ihrem Produkt oder Service interessiert sein könnte.

Wie kann man akquirieren?

Neukunden akquirieren – 10 Tipps für den Vertrieb
  1. Arbeiten Sie den USP Ihres Unternehmens, Ihrer Produkte oder Dienstleistungen heraus. ...
  2. Sprechen Sie mit den „richtigen“ Ansprechpartner:innen. ...
  3. Nutzen Sie Inbound-Marketing-Methoden. ...
  4. Lernen Sie Ihre Zielgruppe und deren Wünsche kennen. ...
  5. Verbinden Sie Vertrieb und Marketing.

Ist telefonakquise noch zeitgemäß?

Ist Telefonakquise noch aktuell? Die Frage, ob es heute noch ein sinnvoller Weg ist, für sein Unternehmen im B2B Geschäft, telefonischen Vertrieb durchzuführen, also die klassische Telefonakquise zu betreiben, kann ich mit einem klaren „ja“ beantworten.

Was ist das Gegenteil von Kaltakquise?

Das Gegenteil zur Kaltakquise wird passenderweise als Warmakquise bezeichnet. Hier handelt es sich nicht um einen Erstkontakt, sondern um den Versuch der Wiederaufnahme einer Geschäftsbeziehung.

Wie führe ich ein Akquisegespräch?

Das Akquise-Gespräch: 5 Dinge, die es zu beachten gilt
  1. Zieldefinition für den Termin. Bevor man in ein Akquise-Gespräch geht ist es wichtig, für sich selbst das Ziel des Treffens möglichst realistisch zu definieren. ...
  2. Zeitplanung. ...
  3. Absprache mit Kollegen. ...
  4. Vorstellungsrunde. ...
  5. Elevator Pitch.

Kann man Akquise lernen?

Methoden der Kundenakquise. Es gibt sehr viele unterschiedliche Methoden, um neue Kunden zu gewinnen oder alte zu reaktivieren. Welche Akquise-Methoden gut funktionieren, hängt stark von der Branche und der Zielgruppe ab. Fast immer ist es sinnvoll, auf mehrere Methoden gleichzeitig zu setzen.

Wie telefoniere ich richtig 10 Regeln?

Wenn Sie jemanden anrufen und überzeugen wollen…
  1. Starten Sie das Gespräch freundlich. ...
  2. Nennen Sie das Ziel, weshalb Sie anrufen. ...
  3. Achten Sie auf Ihren guten Ton. ...
  4. Passen sie sich an. ...
  5. Argumentieren Sie gut. ...
  6. Fassen Sie sich kurz. ...
  7. Öffnen Sie Anrufern die Tür. ...
  8. Fragen Sie nach, wenn Ihnen etwas unklar ist.

Ist Kaltakquise sinnvoll?

Wie effektiv ist Kaltakquise? Studien zeigen, dass die Kaltakquise nur selten zu Aufträgen führt, allerdings bringen Initiativanrufe sofortiges Feedback, sind kostengünstig und nicht so leicht zu ignorieren wie E-Mails.

Wie kommt man an Großkunden?

Wer solche Großkunden für sich gewinnen will, muss die Erwartungen aller Beteiligten kennen und taktisch nutzen. Wenn es ums Verkaufen geht, stellen sich die meisten einen bestimmten Kunden vor. Es gilt, ihn genau zu erforschen, seine Bedürfnisse, seine Probleme: Wie viel Geld hat er? Wie viel Zeit hat er?

Welche Arten von Akquise gibt es?

5 Formen der Kundenakquise
  • Telefonakquise oder Telefonmarketing. Eine noch immer sehr gängige Form der Kundenakquise ist der Telefonanruf. ...
  • Mailing per Post, Wurfsendung oder E-Mail. ...
  • Kundenakquise über Online-Marketing. ...
  • Kundenakquise über Partner. ...
  • Empfehlungsmarketing.

Was kann man gegen Cold Calls machen?

Auflegen und beschweren

Wer einen ungewollten Anruf erhalten hat, sollte sich an die Verbraucherzentrale wenden oder sich bei der Bundesnetzagentur (BNetzA) beschweren. Im Allgemeinen gilt: Geben Sie nie, egal an wen, ihre Kreditkartendaten am Telefon oder im Internet auf Anfrage weiter.

Was ist ein kalter anrufen?

Als Cold Calls oder Kaltakquise werden unerwünschte Werbeanrufe bezeichnet, die ohne die ausdrückliche Zustimmung des Angerufenen erfolgen. Wörtlich übersetzt heißt „Cold Call“ „Kalter Anruf“ und bedeutet, dass Personen ohne persönliche Beziehung oder Einwilligung angerufen werden.

Was kann man tun gegen unerwünschte Anrufe?

Melden Sie der Bundesnetzagentur deswegen ungewollte Werbeanrufe. Das können Sie direkt hier über das Online-Formular der Bundesnetzagentur tun. Alternativ können Sie der Bundesnetzagentur auch eine E-Mail an [email protected] schreiben.