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Wie hoch darf ein architektenhonorar sein?

Gefragt von: Martin Braun B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2023
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Kosten: Das Honorar eines Architekten beträgt in der Regel zwischen 10 und 15 Prozent der Baukosten. Nebenkosten sowie Kosten für Grundstück zählen dabei nicht zu den anrechenbaren Kosten eines Architekten.

Was darf ein Architekt in Rechnung stellen?

In der Schlussrechnung muss der Architekt darlegen, welche Kostengruppen aus der DIN 276 anrechenbar sind und in welcher Höhe sie bei der Kostenermittlung in Ansatz gebracht wurden. Welche Kosten anrechenbar sind, ist bei Gebäuden und Innenräumen § 32 HOAI und bei Freianlagen § 38 HOAI zu entnehmen.

Wie viel Geld bekommt ein Architekt für ein Einfamilienhaus?

Beim Bau eines Einfamilienhauses müssen Sie für das Honorar für den Architekten etwa 12 bis 15 Prozent der Gesamtkosten der Baumaßnahme einplanen. Die Grundstückskosten fallen nicht mit in die Honorarberechnung.

Was kostet ein Architekt nach HOAI?

Wenn wir zum Beispiel auf die Honorartafel Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß HOAI 2013 und HOAI 2021 (§ 35 HOAI) schauen, sollte das Honorar bei anrechenbaren Kosten von € 100.000 in der Honorarzone 2, zwischen € 12.644 und € 15.005 liegen.

Was kann ein Architekt verlangen?

Das Gesamthonorar des Architekten liegt in der Regel bei rund zehn Prozent der Baukosten. Grundsätzlich ist es möglich, den Architekten auch nur mit einem Teil der in der HOAI aufgeführten Leistungen zu beauftragen.

Architekten-Honorar: was sind anrechenbare Kosten?

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Warum ist der Architekt so teuer?

Die Gründe für Kostenüberschreitungen beim Bauen mit dem Architekten sind verschieden: mangelhafte Marktkenntnis des Architekten, steigende Rohstoffpreise, die Baukonjunktur. Manchmal lockt der Architekt mit einer Billigkalkulation oder schlechtes Wetter treibt die Kosten.

Wie viel darf ein Architekt verlangen?

Kosten: Das Honorar eines Architekten beträgt in der Regel zwischen 10 und 15 Prozent der Baukosten. Nebenkosten sowie Kosten für Grundstück zählen dabei nicht zu den anrechenbaren Kosten eines Architekten.

Was kostet ein Architektenhaus 2022?

Was kostet ein Architektenhaus? Ein Fertighaus kostet in etwa zwischen 120.000 und 200.000 €. Der Preis variiert mit der Ausstattungsvariante, die Sie wählen. Luxuriöse Modelle können aber auch gut und gerne 300.000 € kosten.

Was nimmt ein Architekt pro Stunde?

Auch eine Abrechnung auf Stundenbasis mit Nachweis ist möglich ganz besonders dann wenn der Planungsaufwand noch nicht klar ist, wobei sich dann die Kosten pro Stunde um die 70 – 130 Euro (Netto) üblicherweise belaufen.

Sind Architektenkosten verhandelbar?

Das Honorar für die Grundleistung von Architekten und Ingenieuren ist seit dem 01.01.2021 frei verhandelbar. Die HOAI soll als Orientierungshilfe für ein angemessenes Honorar dienen.

Wie viel darf ein Architekt Kosten?

Die Architektenleistung für einen Bauantrag kostet im Regelfall zwischen 200 und 300 EUR. Dazu kommen die Kosten, die das zuständige Bauamt für die Antragsbearbeitung erhebt. Das Stundenhonorar eines Architekten liegt bei 70 bis 130 EUR, was erklärt, warum sich die Gesamtkosten für Baupläne unterscheiden.

Was habt ihr für den Architekten bezahlt?

Hallo, grobe Daumenregel: 11 % des Baupreises. Also sind 35 000 € schon mal ein guter Preis.

Wie berechnet der Architekt die Baukosten?

Als grobe Überschlagsrechnung können Sie in der Praxis meist etwa 10 % bis 15 % der (Netto-)Baukosten als Honorar für den Architekten kalkulieren, wenn der Architekt einen Großteil der Leistungen von der Planung bis zur Baubegleitung übernimmt.

Welche Honorarzone für Einfamilienhaus?

Ein Einfamilienhaus fällt üblicherweise in die Honorarzone III oder IV.

Was sind die Nachteile eines Architekten?

Diese Nachteile haben Architekten:
  • Wirtschaftliche und finanzielle Unsicherheit bei schlechter Auftragslage.
  • Einschränkung der eigenen Vorstellung durch spezielle Kundenwünsche.
  • Sehr große Verantwortung mit möglicherweise fatalen Folgen (bei statischen Problemen des Gebäudes)

Ist Bauen mit Architekt teurer?

Der Bau eines Architektenhauses ist in der Regel teurer als der eines schlüsselfertigen Objekts. Die individuelle Planung, exklusive Materialien, technische Sonderwünsche sowie zusätzliche Gebühren für Abnahmen und Genehmigungen treiben den Preis in die Höhe.

Was kostet ein 150 qm Massivhaus?

Abhängig von der Bauweise fallen für das Bauen eines Einfamilienhauses mit durchschnittlicher Ausstattung pro Quadratmeter 1.500 Euro an. Will man ein 150 Quadratmeter großes Haus bauen, ist mit etwa 225.000 Euro zu rechnen.

Was kostet ein Architekt mit Bauleitung?

Architekten haben zum Teil andere Honorarsätze als Bauunternehmer oder selbstständige Bauleiter. Grundsätzlich könnt ihr mit zwei bis fünf Prozent der Gesamtbaukosten rechnen. Bei einem Budget von 300.000 Euro würde euch der Bauleiter also schätzungsweise zwischen 6.000 und 15.000 Euro kosten.

Was kostet eine Entwurfsplanung?

Wird vom Architekten zusätzlich eine Vorplanung erstellt, kommen weitere 7 % des Gesamthonorars hinzu. Die nachfolgenden Schritte sind eine konkrete Entwurfsplanung (15 % des Gesamthonorars) und eine Genehmigungsplanung (weitere 3 % des Gesamthonorars).

Wie viel werden Architekten bezahlt?

Wenn Sie als Architekt/in arbeiten, verdienen Sie voraussichtlich mindestens 36.200 € und im besten Fall 52.500 €. Das Durchschnittsgehalt befindet sich bei 42.600 €. In den Städten München, Berlin, Hamburg gibt es aktuell viele offene Positionen für Architekt/in.

Warum Architekten nur schwarz tragen?

Es ist der Einheitslook der Intellektuellen und aller, die sich dafür halten: Schwarz kleidet sich, wer seinen Kopf für Wichtigeres braucht.

Was kostet ein Architekt pro m2?

Bei einem individuell geplanten Haus sollte man auf jeden Fall mindestens rund 1.700 EUR pro m² bis 1.800 EUR pro m² Wohnfläche rechnen.

Was verlangt ein Architekt für einen Bauantrag?

Rechnet man nur die Genehmigungsplanung, kommen zu den 0,5 bis 1 Prozent der Behördengebühren nochmal rund 0,5 Prozent Architektenkosten. Somit läge man bei 1 bis 1,5 Prozent der Gesamtkosten für den Bauantrag. Rechnet man Vorplanung und Entwurfsplanung hinzu, läge man bei etwa 5 Prozent der Gesamtbaukosten.