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Wie hieß die Militärpolizei zu DDR Zeiten?

Gefragt von: Wenzel Bertram B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Der Kommandantendienst (KD), oder später auch Militärstreife war eine besondere Dienstaufgabe der Nationalen Volksarmee der DDR. Diese Einheiten existierten nicht als selbstständige Einheiten oder als Spezialeinheiten innerhalb von bestimmten Truppen.

Wie heißt die deutsche Militärpolizei?

23 Feldjägerdienstkommandos bundesweit stellen sicher, dass die Militärpolizei der Bundeswehr rund um die Uhr erreichbar und einsatzbereit ist.

Wer war stärker Bundeswehr oder NVA?

Von mehr als 50.000 NVA-Soldaten schafften es nur 18.000 in die Bundeswehr. Woran liegt das? Es hatten sich ja nicht so viele beworben. Viele haben ganz klar gesagt, dass sie nicht in den Streitkräften des ehemaligen Klassenfeindes dienen wollten.

Wie lange gab es die kasernierte Volkspolizei?

1952 in der DDR gebildete quasi-militärische Einheiten. Die Gründung der Kasernierten Volkspolizei geht auf eine Anweisung Stalins im April 1952 zurück. Sie ist Teil einer verdeckten Wiederbewaffnung.

Was ist Feldjäger Polizei?

Die Feldjäger sind seit 1955 die Militärpolizei der Bundeswehr. Geleitet wird die Truppe vom „Kommando Feldjäger“ Hannover. Die Feldjäger sind Dienstleister für die deutschen und verbündeten Streitkräfte. Sie sind jedoch nicht mit der herkömmlichen Bundes- oder Landespolizei zu vergleichen.

So war der Alltag in der DDR | Geschichte

24 verwandte Fragen gefunden

Wie hießen die Feldjäger bei der NVA?

Der Kommandantendienst (KD), oder später auch Militärstreife war eine besondere Dienstaufgabe der Nationalen Volksarmee der DDR.

Kann ein Polizei einen Soldaten festnehmen?

Polizei darf a-d durchführen!

Nur dieser exklusive Personenkreis hat diesen Sonderstatus. Alle anderen Soldaten (auch Generäle), werden wenn sie sich im zivilen Bereich etwas größeres zu Schulde kommen lassen (Drogen eingeschlossen!) den Feldjägern übergeben.

Wie hieß der Wehrdienst in der DDR?

Die Nationale Volksarmee (NVA) war eine Freiwilligenarmee, bis im Jahr 1962 die allgemeine Wehrpflicht in der DDR eingeführt wurde. Für die Soldat*innen hatte das große psychische und physische Folgen.

Wie heißt die Bundeswehr in der DDR?

Mehr als 34 Jahre lang war die Nationale Volksarmee (NVA) das militärische Organ der DDR. Die ostdeutschen Streitkräfte sicherten den Machtanspruch der SED und waren tief in der Gesellschaft verwurzelt.

Was geschah mit den Waffen der NVA?

Die Waffen der hochgerüsteten NVA: Kampfflugzeuge, Schützenpanzer, Abwehrraketen, Minensuchboote, Millionen von Handfeuerwaffen – ein ganzes Arsenal wird ab 1990 verramscht.

Hat die Bundeswehr noch NVA Panzer?

Die Panzer der NVA waren zuletzt im Besitz einer tschechischen Firma. Diese verkauft sie an die Ukraine. Die Bundesregierung hat zugestimmt. Eine junge Frau überreicht einem Soldaten Blumen während der letzten Militärparade der DDR im Oktober 1989.

Was bedeutet Feldjäger MP?

Die Militärpolizei der deutschen Bundeswehr wird als Feldjägertruppe bezeichnet und ist der Streitkräftebasis zugeordnet. Sie besteht, nach einer Umstrukturierung 2013, aus drei Regimentern und der Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr.

Wer sind die Feldjäger?

Die Feldjägertruppe ist ein vielseitiger Dienstleister für die deutschen und verbündeten Streitkräfte. Sie führen den militärischen Ordnungs- oder Verkehrsdienst durch, z.B. bei einer Kontrolle des militärischen Straßenverkehrs. Darüber hinaus sichern die Feldjäger Bundeswehrveranstaltungen.

Warum Feldjäger?

Der Begriff „Feldjäger“ hatte ursprünglich nichts mit Militärpolizei zu tun, sondern bezeichnete zunächst eine Art der Jägertruppe. Die Bundeswehr führt die Truppengattungstradition auf das Reitende Feldjägerkorps Friedrichs des Großen (gegründet 1740) zurück.

War die NVA stark?

Sie bestand aus den Landstreitkräften, der Volksmarine und den Luftstreitkräften. Nach Einführung der Wehrpflicht 1962 lag die Personalstärke der NVA bei etwa 170.000 Soldaten.

War die NVA im Krieg?

Die Nationale Volksarmee (NVA) umfasste von 1956 bis 1990 als Streitkräfte der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) die dem Ministerium für Nationale Verteidigung (MfNV) unterstehenden militärischen Formationen und Einrichtungen der Bewaffneten Organe der DDR sowie des (militärischen) Ersatzwesens in der DDR.

Was wurde aus NVA Offizieren?

Mit der deutschen Einheit wurde die NVA aufgelöst und teilweise in die Bundeswehr überführt. Am 2. Oktober 1990 übernahm Bundesverteidigungsminister Gerhard Stoltenberg (CDU) die Befehls- und Kommandogewalt über die gesamtdeutschen Streitkräfte.

Wer musste nicht zur NVA?

Klasse. Die Verpflichtung zum Wehrdienst stand ein bis zwei Jahre vor Schulabschluss auf dem Plan. Verweigerer mussten dies bei der Musterung im Wehrkreiskommando schriftlich erklären. Die einzige anerkannte Begründung war die religiöse Überzeugung.

Sind ehemalige NVA Soldaten Reservisten der Bundeswehr?

Für ehemalige Angehörige der ehemaligen Nationalen Volksarmee (NVA) der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (DDR) besteht der Status "Reservist" jedoch nur, wenn Sie ab dem 03.10.1990 aktiven Dienst in der Bundeswehr geleistet haben oder als Reservist in einem Truppenteil der Bundeswehr beordert sind oder ...

Was war die GST?

Eine paramilitärische Organisation in der DDR, die 1952 gegründet und 1990 aufgelöst wird. Die GST dient vorwiegend der militärischen Ausbildung von Kindern und Jugendlichen. Sie trägt wesentlich zur Militarisierung ihres Alltags bei.

Wer darf Soldaten verhaften?

(1) Jeder Disziplinarvorgesetzte kann Soldaten, die seiner Disziplinarbefugnis unterstehen, wegen eines Dienstvergehens vorläufig festnehmen, wenn es die Aufrechterhaltung der Disziplin gebietet.

Was darf man als Soldat nicht?

Der Soldat darf insbesondere nicht als Werber für eine politische Gruppe wirken, indem er Ansprachen hält, Schriften verteilt oder als Vertreter einer politischen Organisation arbeitet. Die gegenseitige Achtung darf nicht gefährdet werden. (3) Der Soldat darf bei politischen Veranstaltungen keine Uniform tragen.

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