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Wie hieß in der DDR die Margarine?

Gefragt von: Frau Prof. Aloisia Götz  |  Letzte Aktualisierung: 7. März 2023
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Frische Rahmbutter (Kurzzeichen FRB) war der Markenname einer in der DDR von ca. 1970 bis 1990 produzierten kalorienreduzierten Buttersorte.

Was gab es für Margarine in der DDR?

Cama war eine kalorienarme Margarine. Die erste Delikatessmagarine der DDR wurde ab 1971 im VEB Thüringer Öl- und Margarinewerke Gotha hergestellt und 1973 mit dem Qualitätssiegel der Leipziger Messe und der Goldmedaille für Spitzenerzeugnisse ausgezeichnet.

Was hat die Butter in der DDR gekostet?

Grundnahrungsmittel subventioniert, "Extras“ überteuert

Ein Mischbrot kostete 78 bzw. 93 Pfennig, das Brötchen fünf Pfennig, 250 Gramm "gute" Markenbutter 2,50 Mark, ein Würfel Bratmargarine 50 Pfennig, 100 Gramm Jagdwurst 68 Pfennig, 250 Gramm Marmelade 54 Pfennig.

Was gab es in der DDR für Zahnpasta?

Von einer gesamtdeutschen Zahnpaste zum DDR-Produkt

Chlorodont war bis zum Zweiten Weltkrieg die führenden Zahnpasta-Marke in Europa. Nach dem Ende des Krieges wurde sie in der DDR weiter produziert und um die Kinderzahnpasta Putzi ergänzt.

Was hat Rotkäppchen Sekt in der DDR gekostet?

Der Preis von 22 DDR-Mark pro Flasche war nach der Währungsunion Vergangenheit.

Kulinarische Erinnerungen an die DDR | Euromaxx

31 verwandte Fragen gefunden

Wie hieß die Schokolade in der DDR?

Vitalade war der Markenname einer in der DDR produzierten „Ersatzschokolade“. 1948 wurde die 1901 gegründete Schokoladenfabrik Mauxion in Saalfeld verstaatlicht und in den VEB Mauxion umgewandelt.

Wie hieß die weiße Schokolade in der DDR?

Der Name Süßtafel (statt Schokolade) erlaubte den teilweisen oder völligen Verzicht auf Kakaobestandteile. Das Produkt ähnelte zuerst weißer Schokolade und wurde zum Einzelhandelsverkaufspreis von 50 Pfennig verkauft.

Was hat ein halber Broiler in der DDR gekostet?

1974 kostete ein halber Broiler mit Pommes 7,35 Mark der DDR, 1986 waren es 8,40 Mark. Ein halber Liter Bier war für 1,49 DDR-Mark zu haben.

Ist Lätta ein DDR Produkt?

Die «Lätta» kommt aus dem Osten, und die «Rama» auch. Von den Bändern der Margarinefabrik im Wittenberger Stadtteil Pratau läuft die gesamte Produktion der bekannten Marken für den deutschen Markt. Das Werk gehört seit 1991 - wie schon vor dem Krieg - zum weltweit tätigen Unilever-Konzern.

Ist Rama mit Butter Margarine?

Der Butteranteil in der Margarine macht die neue Rama mit Butter dabei zu einer innovativen Kombination, die hervorragenden Geschmack und beste Streichfähigkeit perfekt miteinander verbindet und die nun erstmals auf den österreichischen Markt kommt: Pur auf Kipferln, Semmeln und Brot gestrichen oder abwechslungsreich ...

Ist Rama und sanella das gleiche?

Diese Verpackung wird bis heute verwendet, ebenso wie der Werbeslogan „Backen ist Liebe – Sanella ist Backen“. Seit Mai 2019 trägt das Produkt den Untertitel „Rama zum Backen“. Ursprünglich sollte Sanella im Winter 2019 komplett umbenannt werden, nach Kundenprotesten hat Upfield davon aber Abstand genommen.

Was sind typische DDR Produkte?

Bekannt sind regionale Spezialitäten wie die Thüringer Rostbratwurst, der Dresdner Christstollen und Spreewälder Gurken. Im Rhein-Main-Gebiet heimisch wurden zudem Radeberger Bier und Rotkäppchen-Sekt, eines der wenigen gesamtdeutschen Erfolgsmodelle.

Wie hieß die Brause in der DDR?

Das Brausepulver aus der Tüte war ein Hit, verschwand aber nach dem Mauerfall im Nirgendwo und machte Platz für Ahoj-Brause.

Ist Rama eine gute Margarine?

Die beliebten Produkte von Rama und Becel erhielten gar kein Testurteil. Stiftung Warentest testete 19 Vollfettmargarinen und Streichfette mit einem Fettgehalt von 70 bis 80 Prozent, darunter drei Bio-Produkte. Das Ergebnis ist durchwachsen: Kein Produkt war „sehr gut“, vier wurden nicht abschließend bewertet.

Wie heißen Gummibärchen in der DDR?

Der Standort in Sachsen nahe der Stadt Zwickau hat für die Süßwaren-Produktion Tradition: Schon zu DDR-Zeiten wurden hier Gummibärchen, offiziell Gelatine-Elastik-Zuckerwaren genannt, hergestellt und auch in den Westen geliefert.

Wie hieß Nutella im Osten?

Die Antwort auf den Kult-Aufstrich des Westens kam aus Radebeul: Sie hieß "Nudossi". Heute prägt die Nuss-Nougat-Creme des Ostens den Geschmack in Ost und West. Sie ist die "Nutella des Ostens": Die Nuss-Nougat-Creme "Nudossi" aus dem sächsischen Radebeul vor den Toren Dresdens.

Was hat ein Bier in der DDR gekostet?

Die 0,33-Liter-Flasche gab es zum staatlich festgelegten EVP (Einzelhandelsverkaufspreis) 67 Pfennig, der halbe Liter kostete 1,08 Mark. Einige Brauereien in der DDR boten Ende der 1980er-Jahre auch „Delikat-Biere“ an – 0,5 l zum stolzen Preis von 1,90 Mark.

Wie hieß der Kaffee in der DDR?

Wie im Westen, tranken auch die Deutschen in der ehemaligen DDR gerne eine Tasse Kaffee. Doch mancher träumte dabei klammheimlich von West-Kaffee. Sie hießen Mona, Rondo oder Mokka-Fix-Gold.

Welches Obst gab es in der DDR?

Alles, was auf heimischem Boden wuchs, war meist auch erhältlich: Äpfel, Birnen und Kirschen genauso wie Kartoffeln oder Kohl, seltener Tomaten oder Paprika. Während im Westen aber neben der bald allgegenwärtigen Banane auch Kiwis, Mangos oder Lychees in die Läden kamen, waren diese in der DDR ganz unbekannt.

Was essen Ossis gerne?

DDR-Küche – Die beliebtesten Speisen und Getränke in der DDR
  • Soljanka.
  • Jägerschnitzel.
  • Wurstgulasch.
  • Würzfleisch.
  • Steak au four.
  • Schaschlik.
  • Tote Oma.
  • Eier in Senfsoße.

Welcher Schnaps wurde in der DDR getrunken?

Gängig waren unter anderem Kristall Wodka, im Volksmund »Blauer Würger« genannt, Nordhäuser Doppelkorn, Goldbrand und Kirsch Whisky. Der Verbrauch von Schnaps war so hoch, dass der VEB Nordbrand zum größten Hersteller von Schnaps in Europa wurde.

Welches Bier hat man in der DDR getrunken?

Während das Herrengedeck in Hamburg offiziell als Ersatz für den Eintritt in Diskotheken, Bars und Clubs bezahlt wurde, teilte man sich die beiden Getränke in der DDR: Der Mann bekam das Bier, die Frau den Sekt. Das klassische Herrengedeck war vor allem unter Hafenarbeitern als Feierabend-Absacker beliebt.

Wie teuer war ein Farbfernseher in der DDR?

Die Bildschirmdiagonale betrug 59 cm, und der Apparat war für die Farbnorm SECAM ausgelegt. Der Preis im Einzelhandel der DDR lag bei 3700 Mark.

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