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Wie heißt die Behörde die in Deutschland Arzneimittel zulässt?

Gefragt von: Karla Bayer B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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BfArM - Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte.

Wer genehmigt Medikamente in Deutschland?

Der Zulassungsantrag wird bei nationalen Behörden und damit nur in dem betreffenden Land gestellt. In Deutschland sind dafür das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) zuständig.

Welche Behörden lassen Arzneien in Deutschland und Europa zu?

Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) schützt und fördert die Gesundheit von Mensch und Tier durch die Bewertung und Überwachung von Arzneimitteln innerhalb der Europäischen Union (EU) und des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR).

Was macht die BfArM?

Die gesetzlichen Aufgaben des BfArM stehen im Dienste der öffentlichen Gesundheit und der Sicherheit des Verkehrs mit Arzneimitteln, Medizinprodukten und Betäubungsmitteln. Als Bundesinstitut erfüllt das BfArM hoheitliche Aufgaben ohne wirtschaftliche Zwecksetzung ( d.h. ohne Gewinnerzielungsabsicht).

Was macht das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte?

Die Aufgaben des BfArM bestehen in erster Linie in der zentralen Erfassung, Auswertung und Bewertung der bei Anwendung oder Verwendung von Medizinprodukten auftretenden Risiken und in der Koordinierung der zu ergreifenden Maßnahmen. Es stützt sich dabei auf eingehende Meldungen über Vorkommnisse mit Medizinprodukten.

Der Weg zur Zulassung eines Arzneimittels

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Wer kontrolliert Arzneimittel?

Welche Behörden sind für die Arzneimittelüberwachung zuständig? Alle Betriebe und Einrichtungen, in denen Arzneimittel hergestellt, geprüft, gelagert, verpackt oder in den Verkehr gebracht werden oder in denen sonst mit ihnen gehandelt wird, werden regelmäßig von Behörden des Bundes und der Länder überwacht.

Wem ist das PEI unterstellt?

Es ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit.

Welche Behörde lässt Arzneimittel zu?

BfArM - Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte.

Was macht die Dimdi?

Das DIMDI entwickelt und betreibt datenbankgestützte Informationssysteme, zum Beispiel für Arzneimittel und Medizinprodukte. Letzteres unterstützt die Marktüberwachung von Medizinprodukten durch die zuständigen Behörden in Deutschland.

Wer darf ein T Rezept ausstellen?

Die Prüfpflicht liegt bei der angebenden Apotheke. Hat sie Zweifel ist mit dem Arzt Rücksprache zu halten. Dieser darf nur T-Rezepte ausstellen, wenn er im T-Register aufgenommen ist, denn die Formulare sind personengebunden. Ärzte erhalten die nummerierten Vordrucke nach Anforderung vom BfArM.

Wer ist für die Zulassung von Arzneimitteln zuständig?

BfArM - Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte.

Wer ist in der EMA?

Die EMA ist zuständig für die wissenschaftliche Beurteilung von Arzneimitteln für Mensch und Tier innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes. Dazu gehören neben allen EU-Mitgliedern auch die Länder Island, Liechtenstein und Norwegen.

Wer steckt hinter der EMA?

Die EMA finanziert sich aus Beiträgen der EU und des EWR sowie aus Gebühren, die von Unternehmen für den Erhalt und die Aufrechterhaltung der Zulassung und andere Dienstleistungen gezahlt werden. Die NCA werden von der EMA für Tätigkeiten im Rahmen von Verfahren, die auf EU-Ebene zentralisiert sind.

Was ist die zul NR?

Ein durch das BfArM zugelassenes Medikament ist durch eine Zulassungsnummer („Zul. -Nr. “) auf der Packung gekennzeichnet. Von der ersten Versuchsreihe bis zur Zulassung eines Arzneimittels durch das BfArM dauert es viele Jahre.

Welche Zulassungsverfahren gibt es?

Derzeit gibt es zwei Verfahren, mit denen innerhalb der EU nationale Zulassungen in mehreren Mitgliedstaaten erworben werden können: das dezentralisierte Verfahren (Decentralised Procedure, DCP ) und das Verfahren der gegenseitigen Anerkennung ( MRP ).

Was ist die ABDA Datenbank?

In der ABDA-Datenbank sind umfassende Daten und Fakten zu Arzneimitteln enthalten. Ausgehend beispielsweise vom Namen oder vom Wirkstoff eines Arzneimittels lassen sich Informationen über Anwendung und Zusammensetzung, Risiken und Wechselwirkungen sowie aktuelle Meldungen recherchieren.

Wie heißt DIMDI jetzt?

Seit dem 26. Mai 2020 gehört das DIMDI zum Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ( BfArM ). Wichtiger Hinweis: Die nachfolgenden Informationen in Leichter Sprache sind nicht auf dem aktuellen Stand.

Warum gibt es amnog?

Ziel des AMNOG ist, die rasant steigenden Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenkassen einzudämmen. Mit dem Gesetz wird der Weg für fairen Wettbewerb und eine stärkere Orientierung am Wohl der Patienten freigemacht. Das AMNOG schafft eine neue Balance zwischen Innovation und Bezahlbarkeit von Medikamenten.

Wer kontrolliert die Pharmaindustrie?

Der FSA überwacht die korrekte Zusammenarbeit von pharmazeutischen Unternehmen mit Ärzten und anderen Angehörigen der medizinischen Fachkreise.

Wo ist der Sitz der PEI?

Das Institut mit Sitz in Langen bei Frankfurt am Main erforscht und bewertet biomedizinische Human-Arzneimittel und immunologische Tierarzneimittel und lässt diese Arzneimittel zu.

Ist das PEI unabhängig?

Ein weiterer Schwerpunkt ist die anwendungs- und grundlagenorientierte Forschung auf dem Gebiet der im PEI bearbeiteten Arzneimittelgruppen. Als Bundesbehörde arbeitet das PEI gemäß dem gesetzlichen Auftrag neutral und unabhängig von finanziellen Interessen der Industrie.

Ist das RKI weisungsgebunden?

Das deutsche Robert Koch-Institut (RKI, amtliche Schreibweise bis 1994 Robert-Koch-Institut) ist eine selbständige Bundesoberbehörde im Sinne des Art. 87 Abs. 3 Satz 1 GG (§ 2 BGA-Nachfolgegesetz) und ist damit gegenüber der Bundesregierung bzw. dem Bundesgesundheitsminister weisungsgebunden.

Wer hat die Aufsicht über Apotheken?

« Rezeptur in einer Apotheke: Ob ihr Zustand den gesetzlichen Vorschriften entspricht, wird regelmäßig durch die zuständige Behörde kontrolliert. Meist sind das die Verwaltungen der Bezirke (Regierungspräsidien), beziehungsweise der Stadtstaaten, manchmal auch der Kreise oder kreisfreien Städte.

Was ist ein Dossier Pharma?

Das Common Technical Document (CTD) ist ein vorgeschriebenes Dokumentenformat, in dem ein Pharmaunternehmen die pharmazeutische Qualität, Unbedenklichkeit und Wirksamkeit eines Arzneimittels im Rahmen der Arzneimittelzulassung dokumentieren und bei den Arzneimittelbehörden einreichen muss.

Welche Institution ist für die Durchführung von Inspektionen zuständig?

Für die Organisation und Durchführung von Inspektionen ist die APAS zuständig, Die Inspektionen erfolgen nach §§ 66a Abs. 6 Satz 1 Nr.

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