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Wie heißt der Beruf wenn man beim Jugendamt arbeitet?

Gefragt von: Lotte Rieger  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Jugendämter sind sozialpädagogische Fachbehörden, daher machen die klassischen Verwaltungsberufe hier nur eine Minderheit aus. In erster Linie werden in Jugendämtern also Sozialpädagogen, Sozialarbeiter, Sozialwissenschaftler, Erziehungswissenschaftler und Erzieher angestellt.

Ist man beim Jugendamt Beamter?

Jugendamt-Mitarbeiter sind in den verschiedenen Abteilungen eines Jugendamts angestellt. Damit sind sie im öffentlichen Dienst von Stadt oder Landkreis tätig. Mitarbeiter im höheren Dienst sind mitunter verbeamtet. Ihre Arbeit verbindet Schreibtischtätigkeiten im Büro mit mobilen Einsätzen.

Was macht ein Sozialpädagoge im Jugendamt?

Sie unterstützen die Eingliederung behinderter oder von Behinderung bedrohter Menschen, helfen Senioren und Wohnungslosen. Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen kümmern sich um Kinder, Jugendliche, Familien und Erwachsene, die besondere Unterstützung benötigen.

Warum will ich im Jugendamt arbeiten?

Im Jugendamt werden wichtige Entscheidungen getroffen, die Kinder, Jugendliche und ihre Familien betreffen. Du möchtest Kinder beim Aufwachsen begleiten, Eltern beraten und Jugendliche unterstützen? Dann kann die Arbeit im Jugendamt erfüllend für dich sein.

Was macht man als Sozialarbeiterin?

Sozialarbeiter/innen bzw. Sozialpädagogen und -pädagoginnen bieten Unterstützung und Beratung vor allem in schwierigen Lebensverhältnissen und Krisensituationen an, die z.B. durch Arbeitslosigkeit, Altersarmut, Scheidung und Wohnungsverlust, Straffälligkeit, sexuellen Missbrauch, Drogenkonsum oder Krankheit entstehen.

Einblicke in die Arbeit des Jugendamtes | Allgemeiner Sozialer Dienst

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Wie viel verdient man als Sozialarbeiterin?

Durchschnittsgehalt von Sozialarbeitern und Sozialpädagogen

Der Gehaltsmedian (50 Prozent verdienen mehr, 50 Prozent weniger) wird hier auf der Basis von gut 3.000 Datensätzen mit rund 3.050 Euro im Monat angegeben.

Ist Sozialarbeiter ein Beruf?

Als Sozialarbeiter kannst du in den verschiedensten Berufsfeldern arbeiten. Zum einen im öffentlichen Dienst, wo du auch nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes bezahlt wirst. Zum anderen kannst du jedoch auch in der freien Wirtschaft einen Beruf finden, wie zum Beispiel als Personalmanager.

Welchen Abschluss braucht man um beim Jugendamt zu arbeiten?

Im Jugendamt arbeiten Menschen mit verschiedenen Ausbildungen und Berufsabschlüssen: etwa mit einem gesellschafts-, verwaltungs- oder sozialwissenschaftlichem Studium, oder einer Erzieher- oder Verwaltungsausbildung. Ein Studium der Sozialen Arbeit oder der Sozialpädagogik ist an vielen (Fach-)Hochschulen möglich.

Kann man ohne Studium beim Jugendamt arbeiten?

Ohne ein sozialpädagogisches Studium können Sie auch als Familienhelfer im Jugendamt tätig werden. Diese arbeiten im allgemeinen sozialen Dienst (kurz: ASD). Hier wird man vom Jugendamt in Familien eingesetzt, die Probleme alleine nicht bewältigen können.

Wo verdient man in der sozialen Arbeit am meisten?

Am besten verdienen lässt es sich im sozialen Sektor im Bereich Energiewende. Dort liegt das Durchschnittsgehalt bei 46.000 Euro. In der Arbeit mit Geflüchteten verdient man mit durchschnittlich 34.615 Euro fast 12.000 Euro weniger und gar am wenigsten im Bereichsvergleich.

Was ist der Unterschied zwischen Erzieher und Sozialarbeiter?

Das Studium "Soziale Arbeit" ist eher theoretisch und wissenschaftlich aufgebaut, der Praxisanteil ist niedriger als bei der Ausbildung zum Erzieher an den Berufsfachschulen. Wenn Sie "Soziale Arbeit" studieren, stehen Ihnen zahlreiche berufliche Perspektiven offen.

Wie kann ich mich beim Jugendamt bewerben?

Besuche einfach die Internetseite deiner Stadt- oder Kreisverwaltung. Oder nimm mit der dortigen Personalabteilung Kontakt auf. Dort berät man dich gerne. Mit einem Studium (zum Beispiel Soziale Arbeit) an einer Hochschule kannst du dich für viele der in diesem Heft vorgestellten Tätigkeiten im Jugendamt qualifizieren.

Ist ein Sozialpädagoge ein Beamter?

Während der beruflichen Tätigkeit erfolgt eine Einstellung in Entgeltgruppe E 9 TVL. Als Sozialarbeiterin oder Sozialarbeiter / Sozialpädagogin oder Sozialpädagoge werden Sie nach der Verbeamtung von A 9 bis A 13 NBesO besoldet.

Was versteht man unter Sozialpädagogik?

Sozialpädagogik verbindet Erziehung und Bildung mit Prävention und Intervention. Sie fördert den selbstständigen Umgang von Menschen mit ihrer Umgebung und der Gesellschaft und wirkt präventiv auf soziale Benachteiligungen ein.

Was muss man tun um Sozialpädagoge zu werden?

Für die Tätigkeit als Sozialpädagoge gibt es keine klassische Sozialpädagogik Ausbildung. Vorausgesetzt wird ein abgeschlossenes grundständiges Studium im Bereich Soziale Arbeit vorausgesetzt, das 6 - 8 Semester dauert und mit dem Bachelor of Arts sowie mit einer staatlichen Anerkennung abgeschlossen wird.

Was gibt es für Soziale Berufe?

Welches Arbeitsfeld interessiert Dich?
  • Altenpfleger/in.
  • Altenpflegehelfer/in.
  • Ergotherapeut/in.
  • Fachkraft Betreuung.
  • Gesundheitsmanager/in.
  • Gesundheits- und Krankenpfleger/in.
  • Hauswirtschafter/in.
  • Hauswirtschaftliche/r Betriebsleiter/in.

Wie komme ich in einen sozialen Beruf?

Voraussetzung für die Arbeit in sozialen Berufen
  1. Freude am Umgang mit Menschen.
  2. Eine offene Einstellung neuen Dingen und Situationen gegenüber.
  3. Einfühlungsvermögen und Empathie.
  4. Hohes Maß an Hilfsbereitschaft.
  5. Zuverlässigkeit im Umgang mit älteren Personen.

Welche sozialen Berufe sind gefragt?

Gesundheits- und Krankenpfleger / Krankenpflegerin. Erzieher / Erzieherin. Altenpfleger / Altenpflegerin. Physiotherapeut / Physiotherapeutin.
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Tätigkeitsfelder:
  • Einrichtungen der Behindertenhilfe.
  • Pflegeheime.
  • Ambulante soziale Dienste.
  • Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe.
  • Familienberatungen.

Was kann man als Sozialpädagoge alles machen?

Als Sozialpädagoge beschäftigst du dich mit der Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen.
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Typische Arbeitsbereiche von Sozialpädagogen sind:
  • Pädagogische Einrichtungen (Kindergärten, Schulen)
  • Pflegeeinrichtungen.
  • Beratungsstellen (Familienberatung)
  • Jugendzentren.
  • Gesundheits- und Sozialämter.
  • Sozialverbände.

Wie nennt man Sozialarbeiter?

Sozialarbeiter(innen) beziehungsweise Sozialpädagog(inn)en sind in der Erziehungs- und Beratungsarbeit tätig. Beispielsweise in der Jugend- und Familienhilfe, in der Rehabilitation oder in Einrichtungen des Strafvollzugs.

Wie werde ich Sozialarbeiter ohne Studium?

Wie werde ich Sozialarbeiter ohne Studium? Ohne abgeschlossenes Studium ist die Anstellung als Sozialarbeiter nicht möglich. Es gibt jedoch verwandte Berufsbilder, wie Sozialhelfer, Pfleger oder Alltagshelfer, für die eine Ausbildung ohne Studium möglich ist.

Was ist der Unterschied zwischen Sozialpädagogik und Soziale Arbeit?

Einen wirklich großen Unterschied gibt es in der Sozialen Arbeit und der Sozialpädagogik nicht. Sozialpädagogen arbeiten häufig eher mit Kindern und Jugendlichen zusammen, da sie mehr auf Bildung und Erziehung spezialisiert sind, während ein Sozial Arbeiter mit Menschen aus allen Altersklassen zusammen arbeitet.

Warum wird Soziale Arbeit so schlecht bezahlt?

Dass soziale Dienstleistungen, gerade wenn es um Hilfstätigkeiten geht, schlecht bezahlt werden, hat vor allem einen Grund: „Der hohe Frauenanteil und die fehlende finanzielle Wertschätzung ‚typisch weiblicher' Tätigkeiten sind eine zentrale Erklärung für die niedrigen Löhne im sozialen Dienstleistungssektor“, ...

Wie viel verdient man als Lehrerin?

Das Gehalt des Lehrers ist von zahlreichen Faktoren abhängig. Eine allgemeine Betrachtung ist daher sehr genau. Die Statistik zeigt allerdings, dass ein Lehrer durchschnittlich etwas über 50.000 Euro brutto im Jahr verdient. Monatlich steht einem Lehrer damit etwa 2.300 Euro netto zur Verfügung.