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Wie heißen Brötchen im Schwarzwald?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Karl-Wilhelm Büttner  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Im Südwesten Deutschlands, also in Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland, sind je nach Dialekt gleich mehrere ähnliche Begriffe für Brötchen im Umlauf – und zwar Weck, Weckle, Weckli und Weckerl.

Wie nennt man Brötchen in Freiburg?

Das Brötchen von Nord nach Süd

In Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg hingegen heißt das Kleingebäck je nach Region Weck, Wecken oder Weckle, in der badisch-alemannischen Grenzregion des Bundeslandes südlich von Freiburg zur Schweiz hin gar Weggli.

Wie kann man Brötchen noch nennen?

Brötchen, Semmel, Weck, Weckerl oder Schrippe. Brötchen werden in vielen Varianten hergestellt und haben regional verschiedene Namen. Man zählt sie zu den Kleingebäcken.

Wie heißen Brötchen in Süddeutschland?

Auch die deutschen Leitsätze für Brot und Kleingebäck sprechen von Brötchen. Semmel sagt man eigentlich nur in Bayern und manchen Teilen von Thüringen und Sachsen. Die Schwaben und Badener hingegen nennen das Brötchen liebevoll Weckle. Man könnte meinen, das passt ja: Frühstück, wecken – das Weckle.

Wie heißen Brötchen im Osten?

In Thüringen, im südlichen Sachsen-Anhalt und in Sachsen sind sowohl „Brötchen“ als auch „Semmel“ üblich. Die Verkleinerungsform von „Brot“ ist sicher auch im süddeutschen Raum verständlich, allerdings gibt es hier Ausnahmen.

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22 verwandte Fragen gefunden

Wie heißt Brötchen in Stuttgart?

Stuttgart - „Wieso heißt das Brötchen im Schwabenland Weckle oder Wecken und wieso in Berlin Schrippe?

Wo sagt man schrippen?

Der Begriff Schrippe ist seit dem späten 18. Jahrhundert eine beliebte Berlin-Vokabel. Als „olle Schrippe“ bezeichnen Berliner mitunter Frauen, die nicht mehr so aussehen wie das ersehnte Frühstücksgebäck: also zum Anbeißen. Es gibt aber nicht nur Schrippen, sondern auch andere Brötchensorten in Berlin.

Wo sagt man bömmel?

Der Ausdruck Brötchen selbst kommt vor allem in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, im nördlichen Rheinland-Pfalz, weiten Teilen Hessens, im nördlichen Sachsen-Anhalt und Teilen Brandenburgs vor.

Wo sagt man Laabla?

Bedeutungen: [1] Frankenwald, Fichtelgebirge, stark mundartlich: kleines, rundliches oder längliches aus Mehl hergestelltes Gebäck.

Wie sagt man in Hamburg zu Brötchen?

Synonym-Details zu 'Brötchen (Hauptform) · Rundstück (hamburgisch) · Schrippe (berlinerisch) · ...'

Wie nennt man Brötchen in Leipzig?

Osten Deutschlands bedient man sich einer anderen Bezeichnung: Hier heißt das Brötchen Semmel – etwa in Bayern sowie teilweise in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Der Ausdruck stammt von dem lateinischen Begriff „simila“ für „fein gemahlenes Weizenmehl“.

Wie sagt man in Köln zu Brötchen?

Dementsprechend war mit: „Kann ich och ne halve han? “ das Brötchen gemeint. Bei einer anderen Theorie wird angenommen, dass es sich beim „Halven Hahn“ um ein deftiges Pausenbrot für den Köbes handelt, das verspeist wird, wenn der Inhalt eines Bierfasses nur noch bis zum Hahn geht.

Wie nennt man Brötchen in Bremen?

Seinen Namen hat der Bremer Klaben übrigens seiner Form zu verdanken. Denn “klaben” heißt so viel wie “gespalten”. Und das ist das Gebäck auch, denn es ist in der Länge durch einen tiefen Einschnitt gezeichnet.

Wie sagt man in Österreich zu Brötchen?

Bezeichnung für ein angeblich in Wien erfundenes, schon seit langer Zeit aber fast in ganz Österreich (Ausnahme: die steirische Langsemmel) und auch in Teilen Deutschlands unter diesem Namen (neben der Bezeichnung Brötchen) verbreitetes rundes weißes Gebäck aus feinem Weizenmehl.

Was ist ein Rosenbrötchen?

Rosenbrötchen ist ein Begriff welcher nun nicht wirklich nur von Agethen kommt, er beschreibt eher eine runde Backware, welche mit Öl oder Pflanzenfett abgestrichen wird.

Was heißt Brötchen auf Schwäbisch?

dict.cc | Weckle [schwäbisch] [Brötchen] | Wörterbuch Englisch-Deutsch.

Warum heißen sonntagsbrötchen?

Daraufhin verschenkte Gaux seine Brötchen. „Nehmen Sie sich, soviel Sie wollen. Wir dürfen nicht verkaufen, wir verschenken die Brötchen“, sagte er den verdutzten Kunden, die am Sonntag vor seinen Geschäften Schlange standen.

Wie nennt man Brötchen im Norden?

Brötchen. Brötchen sind ein Grundnahrungsmittel in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Aber die Bezeichnungen dafür variieren - je nach Region. In Berlin beispielsweise sagt man Schrippe, in Schwaben Wecken, in Norddeutschland gehen Rundstücke über die Bäckertheke und in Bayern heißen sie Semmeln.

Was ist ein Föttchen?

Gesäß · Hinterteil · Steiß ● Kehrseite scherzhaft · verlängerter Rücken euphemistisch · (das) hintere Ende (von jemandem) geh. · Allerwertester ugs.

Warum halber Hahn?

Das Roggenbrötchen wurde in zwei Hälften geteilt und der halve Hahn war geboren. Einer anderen Version zufolge war der halve Hahn ursprünglich das Pausenbrot für den Köbes. Demnach packte der immer dann sein Käsebrot aus, wenn das Kölschfass nur noch bis zum Hahn gefüllt war.

Wie nennt man kleine Brötchen?

Partybrötchen. Oft als Rad oder Blumen geformt werden viele kleine, etwa 15 bis 20 Gramm schwere Brötchen zusammengestellt. Vor dem Backen bestreut man sie z.B. mit Zwiebeln, Speck, Mohn, Sesam, grobem Salz oder Sonnenblumenkernen. Ein toller Snack.

Warum heißt das franzbrötchen so?

Eine Theorie besagt, dass die Hamburger Bäcker während der französischen Besatzungszeit im 19. Jahrhundert anfingen, nach französischer Art weißes Baguettebrot zu backen, sogenanntes Franzbrot. Einer kam auf die Idee, das Brot in der Pfanne mit Zimt und Zucker zu braten und erfand so das Franzbrötchen.

Wie nennt man Franzbrötchen noch?

Und des Franzosen (im Volksmund auch der Franz genannt) liebstes Gebäck ist nun mal das Croissant. Dieses ist zumindest in seiner Teigzusammensetzung dem Franzbrötchen recht ähnlich. Andere Überlieferungen weisen auf ein dem Baguette ähnliches Brot hin, welches auch das Franzbrot genannt wird.

Wie heißen Franzbrötchen?

Jahrhundert, während der Besatzung durch die Franzosen, entstanden. Da die Franzosen berühmt für ihre Baguettes aus Weißbrot sind, fingen auch die Hamburger Bäcker an, langes Weißbrot nach der Art der Franzosen zu backen. Sie benannten dieses Brot nach Ihren Erfindern, den Franzosen, so wurde es Franzbrot genannt.

Was ist in Hamburg ein Franzbrötchen?

Das süße Backwerk ist eine Hamburger Spezialität und aus den Bäckereien nicht wegzudenken. Man sagt, die Hamburger hätten sich damals im Backen von Croissants versucht. Tatsächlich ist das Franzbrötchen ein Hefegebäck mit viel Zucker und Zimt.