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Wie heikel ist Parkett?

Gefragt von: Hannelore Wahl B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Parkett ist ein Naturprodukt aus Holz. Je nach Holzart ist der Boden weicher oder härter. Je weicher das Holz ist, desto anfälliger ist der Boden. Grundsätzlich ist Parkett nicht heikel – es verzeiht sehr viel.

Ist Parkett wirklich so empfindlich?

Frisch verlegtes oder abgeschliffenes Parkett hat eine rohe, sehr empfindliche Oberfläche. Um das Holz vor Schmutz und Abnutzung zu schützen, versiegeln Sie es mit Öl, Wachs oder Lack. Bei Fertigparkett ist eine Versiegelung direkt nach dem Verlegen nicht notwendig.

Welche Nachteile hat Parkett?

Nachteile von Parkett
  • überträgt Schall und Trittgeräusche.
  • Riss- und Fugenbildung möglich.
  • nur bedingt für Nassbereich geeignet.
  • je nach Muster aufwändig zu verlegen.

Wie lange hält ein Parkettboden?

Bei richtiger Pflege und durchschnittlicher Beanspruchung hat Parkett eine Lebensdauer oder Gebrauchsdauer von 30 bis 40 Jahren. Auf wenig genutzten Flächen hält es sogar bis zu 60 Jahre!

Wie robust ist Parkettboden?

Die Holzart beim Parkett entscheidet massgeblich darüber, wie robust der Boden ist. Die Hölzer haben alle eine unterschiedliche Elastizität und Härte. Zu den Robustesten gehören Eiche, Esche oder Rotbuche aber auch exotischere Hölzer wie Doussié (Afzelia) und Wenge.

Alles über Parkett - die 5 häufigsten Fragen

19 verwandte Fragen gefunden

Was ist der Vorteil von Parkett?

Parkettboden hat lärmdämmende Eigenschaften.

Richtig verlegt haben Holzböden eine schalldämmende Wirkung, die Trittschall in den umliegenden Räumen verhindert und so zur Wohnqualität beiträgt. Von Vorteil ist Parkett deshalb vor allem in Mietwohnungen oder für Familien mit Kindern, die gerne herumtoben.

Was ist besser Fliesen oder Parkett?

Fliesen besitzen einen größeren Härtegrad. Sie sind daher robuster und weniger empfindlich gegen Kratzer. Parkett muss an stark belasteten Bereichen mit einer Bodenschutzmatte geschützt werden. Fliesen benötigen keine spezielle Pflege und lassen sich zudem ganz einfach reinigen.

Wie oft muss Parkett erneuert werden?

Auch das Alter des Bodens spielt eine Rolle. Ein Parkettboden hat gewöhnlich eine Lebenszeit von zehn bis zwölf Jahren und muss anschließend mindestens abgeschliffen und versiegelt werden. „Solche Maßnahmen sind aber grundsätzlich Sache des Vermieters und gehören nicht zu den Schönheitsreparaturen“, sagt Rempel.

Wie oft muss man Parkett schleifen?

Nicht jeder Parkettboden kann abgeschliffen werden. Vor allem Fertigparkett mit MDF-Trägern und Furnierböden schleifst du besser nicht ab. Andere Parkettarten, insbesondere Massivparkett, kannst du hingegen etwa vier bis acht Mal abschleifen. Mehrschichtparkett hat eine Laufschicht von 2,5 mm bis 6 mm.

Wie oft muss Parkett versiegelt werden?

Stark beanspruchtes Holz solltest du dreimal lackieren. Vor dem Auftragen weiterer Lackschichten musst du den Boden erneut anschleifen, wie nach der Grundierung.

Was spricht für Parkett?

Wohngesunder Fußboden

Zum einen ist Parkett weitgehend schadstofffrei. Darüber hinaus reguliert es das Raumklima: Dank der offenporigen Struktur wird überschüssige Feuchtigkeit aus der Luft aufgenommen und wieder abgeben.

Was ist besser Parkett oder Laminat?

Im Gegensatz zu Laminat lässt sich Parkett abschleifen (auch in der Mehrschichtvariante) und hat dadurch eine längere Lebensdauer als Laminat, ist aber in der Anschaffung auch teurer. Der höhere Preis rechnet sich dann durch die potentiell längere Einsatzdauer.

Ist Parkett noch modern?

Ein Eichenparkett – besonders im Landhausdielen-Verband – ist zeitlos und stets ein Hingucker. Es gibt viele weitere Gründe, weshalb Landhausdielen aus Eichenholz immer noch eine der Top Trends des Jahres sind.

Wie pflegeleicht ist Parkett?

Reinigung & Pflege: ein versiegelter Parkettboden ist weitaus pflegeleichter als ein geölter. Auch die Ersteinpflege entfällt.

Auf was muss man bei Parkett achten?

Geöltes oder lackiertes Parkett

Eine weitere wichtige Wahl beim Kauf von Parkett ist, ob die Deckschicht geölt oder lackiert sein soll. So ist nicht nur die Wahl des richtigen Holzes sowie die optimale Verlegeart wichtig, auch die Oberflächenveredelung spielt eine große Rolle.

Wie teuer ist es Parkett abschleifen zu lassen?

Kosten fürs Parkett schleifen pro Quadratmeter

Auch wenn eine pauschale Aussage sehr schwierig ist: Grundsätzlich könnt ihr im Schnitt mit Kosten von ungefähr 15 bis 20 Euro pro Quadratmeter fürs Parkett schleifen rechnen (ohne Parkettversiegelung, siehe unten).

Wie teuer ist Parkett abschleifen und versiegeln?

Die reine Abschleifarbeit durch einen Profi kostet etwa 15 bis 20 Euro je Quadratmeter, inklusive Versiegeln kommen Sie auf ca. 20 bis 30 Euro pro Quadratmeter. Das Lackieren eines Parkettbodens ist dabei häufig preiswerter als das Ölen oder Wachsen, weil dabei weniger Zeitaufwand besteht.

Wie bekommt man Kratzer im Parkett weg?

Leichte Kratzer können Sie im Handumdrehen mit Parkettöl kaschieren. Dafür etwas Öl oder Wachs auf ein weiches Tuch träufeln und den Kratzer damit einreiben, bis er nicht mehr zu sehen ist. Bei Bedarf können Sie die Stelle vorab auch mit Schleifpapier bearbeiten.

Sind Kratzer im Parkett normal?

Leichte Kratzer im Parkettboden gelten als eine normale Abnutzung.

Wer zahlt Kratzer im Parkett?

Der Mieter muss Kratzer im Parkett oder Laminat nur beseitigen oder dem Vermieter die für die Beseitigung entstehenden Kosten erstatten, wenn sich die Kratzer als vertragswidrige übermäßige Abnutzungserscheinung erweisen.

Wer zahlt Parkett abschleifen in Mietwohnung?

Fußboden ist Vermietersache

Sind Parkett oder Teppichboden abgenutzt, muss er sich kümmern. Die Kosten dafür sind mit der Miete abgegolten. Anders ist das mit Schäden, die über den üblichen Verschleiß hinausgehen. Hat der Mieter sie verursacht, muss er dafür haften.

Kann man Parkett in die Küche legen?

Prinzipiell kann in der Küche jedes Parkett verlegt werden. Damit Sie lange Freude an Ihrem Parkett in der Küche haben, achten Sie besonders auf: Parkett in der Küche wird wesentlich stärken und intensiver genutzt als in anderen Räumen. Als Herz des Hauses ist sie oft der Raum, der am häufigsten genutzt wird.

Was ist besser bei Fußbodenheizung Fliesen oder Parkett?

Fliesen als Bodenbelag bei Fussbodenheizung

Fliesen leiten die Wärme also deutlich besser wie Laminat oder Parkett und tragen somit zur Energieeinsparung bei! Neben der reinen Wärmeleitgruppe gibt es bei Laminat zusätzlich noch die Trittschalldämmung die eine effiziente Weiterleitung der Wärmeenergie verhindert.

Warum Fliesen im Wohnzimmer?

Fliesen sind kalt.

Bei Steinzeug wärmt sich die Oberfläche sogar schneller auf als bei Holz. Das Material speichert außerdem die Wärme extrem gut und sorgt somit für langanhaltend warme Fußböden. Während der Heizsaison sind Fliesenböden somit immer warm. Und im Sommer darf der Boden ja auch mal angenehm kühl sein ;).

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