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Wie gut sind Niedertemperatur-Heizkörper?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Bettina Rose B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Niedertemperatur-Heizkörper verbrauchen weniger Energie - vor allem im Vergleich zu alten Heizkörpern. Diese benötigen bis zu 90° C warmes Wasser, um einen Raum zu beheizen. Niedertemperatur Radiatoren schaffen schon mit 55° C im Vorlauf behagliche Raumwärme.

Welcher Niedertemperatur-Heizkörper?

Es genügen etwa 55 Grad Celsius. Bei einem Niedertemperatur-Heizkörper für eine Wärmepumpe oder in Kombination mit einer solarthermischen Anlage sinkt die notwendige Temperatur sogar auf 30 bis 35 Grad Celsius. Zum Vergleich: Eine Konvektionsheizung ohne Umwälzpumpe benötigt circa 90 Grad Celsius.

Wie groß muss ein Niedertemperatur-Heizkörper sein?

100 Watt/qm bei Neubauten und wärmegedämmten Altbauten. 150 Watt/qm bei ungedämmten Altbauten.

Wie erkenne ich einen Niedertemperatur-Heizkörper?

So amortisieren sich auch die hohen Anfangskosten am schnellsten. Niedertemperatur-Heizkörper erkennen Sie an ihren flachen, dünnen Platten – bestehend aus Aluminium oder profiliertem Stahlblech.

Welche Vorlauftemperatur Niedertemperaturheizkörper?

Was ist Niedertemperaturheizung? Während bei einer traditionellen Heizung die Vorlauftemperatur des Zentralheizungswassers zwischen 75 °C und 85 °C liegt, beträgt sie bei einer Niedertemperaturheizung 35 °C bis 55 °C.

07 Heizkörper für Wärmepumpen im Altbau

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Warum Niedertemperatur-Heizkörper?

Niedertemperatur-Heizkörper verbrauchen weniger Energie - vor allem im Vergleich zu alten Heizkörpern. Diese benötigen bis zu 90° C warmes Wasser, um einen Raum zu beheizen. Niedertemperatur Radiatoren schaffen schon mit 55° C im Vorlauf behagliche Raumwärme.

Welche Heizkörper sind zu empfehlen?

Platz 1 - sehr gut (Vergleichssieger): Emke Vertikal-Heizkörper - ab 360,99 Euro. Platz 2 - sehr gut: Buderus Logatrend VC-Plan - ab 399,99 Euro. Platz 3 - sehr gut: Buderus VC-Profil - ab 223,27 Euro. Platz 4 - sehr gut: Vilstein VS-BH02-1800x600A - ab 275,90 Euro.

Wie funktioniert ein Niedertemperaturheizkörper?

Die Heizung mit Niedertemperatur (auch Niedertemperaturheizung) besteht aus Kesseln und Heizflächen, die auch bei Vorlauftemperaturen von weniger als 45 Grad Celsius ausreichend Wärme in die eigenen vier Wände bringen. Möglich ist das vor allem durch groß dimensionierte Heizkörper.

Welche Heizkörper sind für Wärmepumpe geeignet?

Für Wärmepumpen sehr gut geeignet sind die so genannten Niedertemperatur-Heizkörper, weshalb sie auch oft Wärmepumpen-Heizkörper genannt werden. Sie zeichnen sich durch niedrige Vorlauftemperaturen von meistens unter 40 Grad Celsius aus. Gut geeignet sind Flächenheizungen.

Was ist ein Tieftemperaturheizkörper?

Wärmepumpenheizkörper (auch Nieder- oder Tieftemperaturheizkörper) sind Heizflächen, die auch mit niedrigen Systemtemperaturen eine vergleichsweise hohe Leistung erreichen. Sie sorgen für eine höhere Effizienz von Wärmepumpen sowie Brennwertheizungen und sind zum Beispiel für die Sanierung im Altbau geeignet.

Welchen Heizkörper brauche ich für 20 qm?

Zunächst wird die Raumgröße bestimmt; sie beträgt 20 Quadratmeter (5 Meter x 4 Meter). Die spezifische Heizleistung liegt bei 95 Watt je Quadratmeter, wie sich der Tabelle entnehmen lässt. Damit ergibt sich folgende Gleichung: Benötigte Heizleistung = 20 Quadratmeter x 95 Watt/Quadratmeter = 1.900 Watt.

Welche Heizkörper bei niedriger Vorlauftemperatur?

Brennwertheizungen, Solarheizanlagen oder Heizungen mit Wärmepumpen sind für eine niedrige Vorlauftemperatur perfekt. Eine übliche Öl- und Gasheizung benötigt hingegen spezielle Niedrigtemperatur-Kessel, um diese Heizkörper verwenden zu können.

Welchen Heizkörper brauche ich für 25 qm?

Der Heizbedarf für einen Raum kann grob mit den folgenden Zahlen berechnet werden: 120 bis 150 Watt pro Quadratmeter bei einem nicht sanierten Altbau. 60 bis 100 Watt pro Quadratmeter bei einem sanierten Altbau (da hängt es von der Qualität der Dämmung ab)

Was für eine Heizung im Altbau?

Welche neue Heizung kommt für Ihren Altbau in Frage?
  • Wärmepumpe.
  • Brennstoffzelle.
  • Pelletheizung.
  • Gas-Hybridheizung.
  • Öl-Brennwertkessel in Kombination mit Solarthermie.
  • Gas-Brennwertkessel in Kombination mit Solarthermie.

Was kosten Wärmepumpen Heizkörper?

Insgesamt kosten Wasser-Wasser-Wärmepumpen 15.000 bis 22.000 Euro, Luftwärmepumpen dagegen nur rund 10.000 bis maximal 18.000 Euro. Bei Wasser-Wasser-Wärmepumpen kommen zu den Anschaffungskosten ( 9.000 bis 12.000 Euro) noch Kosten für Bohrung und Brunnenbau hinzu (4.000 bis 7.000 Euro).

Wie gut sind Rippenheizkörper?

Rippenheizkörper arbeiten zu etwa 70 Prozent mit Konvektion. Lediglich 30 Prozent der Wärme kommt dem Raum in Form von Strahlung zugute. Auswirkungen hat das unter anderem auf den Komfort: So verursacht ein hoher Konvektionsanteil eine höhere Staubbelastung im Raum.

Kann man normale Heizkörper mit einer Wärmepumpe betreiben?

Können Luft-Luft-Wärmepumpen zusammen mit Heizkörpern betrieben werden? Der Betrieb von Luft-Luft-Wärmepumpen mit Heizkörpern sowie mit anderen Heizverteilsystemen ist nicht möglich. Diese Wärmepumpen-Art nutzt zum Heizen und Kühlen die verbrauchte Raumluft und benötigt zur Funktion eine spezielle Lüftungsanlage.

Welche Heizung ab 2025 für Altbau?

Denn der Koalitionsvertrag sieht vor, dass ab dem 1. Januar 2025 bei Neubauten oder Heizungserneuerungen in Altbauten nur noch Heizungen eingebaut werden dürfen, die mindestens zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden.

Ist eine Wärmepumpe im Altbau sinnvoll?

Nicht nur in neuen Gebäuden lohnt sich eine Wärmepumpe. Auch im Altbau kann die Nutzung durchaus sinnvoll sein, vor allem im Zuge einer umfangreicheren Sanierung. Allerdings gibt es viel zu beachten, damit die Wärmepumpe im Altbau wirtschaftlich arbeitet und die Kosten den Nutzen nicht überwiegen.

Wie berechnet man die Heizkörpergröße für einen Raum?

Wie berechnet man die Heizleistung für einen Raum? Die Formel hierfür lautet: Benötigte Leistung (W) = Größe des Raums (m²) * spezifische Heizleistung (W/m²). Die spezifische Heizleistung ist abhängig vom Baujahr des Hauses und der Wunschtemperatur.

Welche Wärmepumpe im Altbau?

Neben Luft-Wärmepumpen passen zum Altbau auch Sole-Wasser-Wärmepumpen perfekt. Diese sind kostenintensiver, da Sie die Wärmequelle erst durch eine Sondenbohrung oder das Verlegen von Flächenkollektoren erschließen müssen. Außerdem benötigen die oberflächennahen Kollektoren viel Platz auf dem Grundstück.

Welcher Heizkörper gibt am meisten Wärme ab?

Ob bei Gliederheizkörpern die Wärmeabgabe durch Konvektion oder durch Strahlung überwiegt, lässt sich pauschal nicht sagen. Je breiter der Heizkörper, je größer also die Bautiefe der Rippen, umso mehr überwiegt der Konvektionseffekt. Flache Rippenheizkörper geben dagegen überwiegend Strahlungswärme ab.

Ist es sinnvoll alte Heizkörper austauschen?

Gesetzlich vorgeschrieben ist laut Energieeinsparverordnung (EnEV) der Austausch von Konstanttemperaturkesseln, die älter als 30 Jahre sind. Aus technischen Gesichtspunkten ist es ratsam, die Heizkörper spätestens zu diesem Datum mit auszutauschen.

Kann ein Heizkörper zu groß sein?

Ein zu kleiner Heizkörper kann den Raum im Winter möglicherweise nicht ausreichend aufheizen, ein zu großer Radiator hingegen nimmt zu viel Platz in Anspruch und erhöht die Kosten. Wie wird die Heizkörperberechnung korrekt durchgeführt?