Zum Inhalt springen

Wie gut sind Kastenfenster?

Gefragt von: Till Schütz  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
sternezahl: 4.7/5 (43 sternebewertungen)

Kastenfenster, bei denen beide Flügel nach innen zu öffnen sind, haben den Vorteil der einfachen Bedienung und sind leicht zu reinigen. Außerdem sind sie im Vergleich zu anderen Modellausführungen witterungsbeständiger. Nachteilig wirken sich die kleineren Glasflächen auf den Tageslichteinfall aus.

Warum Kastenfenster?

Kastenfenster haben Vorteile sowohl bei der Wärme- als auch bei der Schalldämmung. Das liegt einerseits daran, dass zwei Fenster eben besser dämmen als eins, hängt aber auch mit dem Kastenzwischenraum zusammen. Dieser enthält ein Luftpolster, das entscheidend zur Dämmleistung beiträgt.

Was sind typische Merkmale eines Kastenfenster?

Traditionelle Kastenfenster wurden üblicherweise aus Holz gebaut. Aus zwei getrennten Einzelfenstern und einem gemeinsamen Blendrahmen bestehend, ist das typische Merkmal der große Zwischenraum von 10-20 cm zwischen den beiden Fenstern.

Warum verwendet man Doppelfenster?

Da das Glas die Wärme ungefähr fünfzigmal besser leitet als trockene Luft, schützen Doppelfenster mit Luftzwischenraum besser vor Energieverlusten als Einfachfenster mit sehr dickem Glas. Der Luftraum zwischen den Fenstern muss allerdings sehr schmal sein, um merkliche Konvektion zu verhindern.

Welche Vorteile bieten Doppelfenster gegenüber einfachen Fenstern?

Moderne Doppelfenster bieten durch ihre Bauart einen hohen Wärme- und Schallschutz. Verschiedene Arten von Doppelfenstern lassen sich auf unterschiedliche Weise öffnen. Bei alten Doppelfenstern empfiehlt sich oft eine Sanierung, um moderne Standards bei der Wärmedämmung zu erreichen.

Kastenfenster Tischlerei Pachinger

18 verwandte Fragen gefunden

Was ist ein Kastenfenster?

Kastenfenster bestehen aus zwei einzelnen Fenstern, die durch einen gemeinsamen Blendrahmen miteinander verbunden sind. Je nach Art lassen sich die Flügel von Kastenfenstern nach innen oder nach außen öffnen. Moderne Kastenfenster punkten mit hohem Schallschutz und einer guten Wärmedämmung.

Wie oft muss man Fenster erneuern?

Fenster sind älter als 20 Jahre

Dennoch gilt die Regel, dass Fenster, die älter sind als 20 Jahre, ausgetauscht werden sollten. Aufgrund ihrer veralteten Bauweise entweicht zu viel Energie ungenutzt nach außen.

Was für Fenster im Altbau?

Bei Altbauten bietet sich der Einbau von Holzfenstern an, da diese gute statische Eigenschaften besitzen. Gerade auch bei denkmalgeschützten Gebäuden ist Holz erste Wahl, denn dieses Material wird traditionell beim Fensterbau verwendet.

Welches Holz für Kastenfenster?

Umweltschutz und Energieersparnis. Nicht nur die optimale Wärmedemmung des Kastenfensters, sondern auch seine energiesparendere Herstellung sprechen für Umweltschutz und Energieersparnis. Holz ist ein nachhaltiger Werkstoff, kann also nachwachsen. Verwendet werden heimische Holzarten wie Lärche, Fichte oder Kiefer.

Was ist ein Kastendoppelfenster?

Ein Kastendoppelfenster besteht aus zwei hintereinander angeordneten Einfachfenstern, die durch ein Futter miteinander verbunden sind und eine Einheit bilden. Die beiden Flügel haben meist einen Abstand von 10 bis 15 Zentimetern.

Warum beschlagen Doppelkastenfenster?

Bei unpassenden Wärmedämmungen der Fenster kann der Luftzustrom und die Luftableitung dazu führen, dass sich Feuchtigkeit in der Luft bildet und auf den Scheiben absetzt. Wenn ein Kastenfenster beschlagen ist, handelt es sich um eine Vorstufe der Kondenswasserbildung, die zu Feuchtigkeit und Nässe führen kann.

Was sind einfach verglaste Fenster?

Bei einer Einfachverglasung besteht die Verglasung eines Fensters oder einer Fenstertür aus einer einzelnen Glasscheibe, die aus dem sogenannten Floatglas, also einfachem Flachglas, hergestellt wird.

Was sind Verbundglasfenster?

Verbundglasfenster ist ein Fenster, welches aus dem ursprünglichen Doppelfenster bzw. Kastenfenster entstanden ist. Statt zwei Fensterflügel, die nacheinander geöffnet werden müssen, ist jetzt beim Verbundfenster nur ein Flügel mit einer Mehrfachverglasung vorhanden.

Was für fenstertypen gibt es?

Es gibt folgende Typen:
  • Festverglasung.
  • Drehfenster.
  • Kippfenster.
  • Drehkippfenster.
  • Wendefenster.
  • Schwingflügelfenster.
  • Schiebefenster.
  • Ausstiegsfenster.

Was ist ein Einfachfenster?

Einfachfenster besitzen Fensterflügel nur in einer Ebene und können mit einer einfachen Verglasung oder, wie heute häufig anzutreffen, mit einer mehrfachen Isolierverglasung ausgestattet sein. Bei dieser Fensterkonstruktion sind grundsätzlich alle Öffnungsarten uneingeschränkt möglich.

Was ist ein Fensterblendrahmen?

Als Blendrahmen wird der unbewegliche Teil des Fensters bezeichnet, der fest im Mauerwerk montiert ist. In Abgrenzung zum Flügelrahmen, kann der Blendrahmen nicht bewegt werden. Wird ein Fenster als Festverglasung (f) konzipiert, dann handelt es sich dabei immer um eine Fensterverglasung in einem Blendrahmen.

Wer hat die besten Holzfenster?

Bei der Wahl von Holzfenstern sollte neben der Witterungsbeständigkeit auch die Anfälligkeit des Holzes gegen Würmer und Pilze beachtet werden. Geeignete Hölzer für Holzfenster sind z. B. Fichte, Eiche, Kiefer, Lärche, Buche oder Pinie.

Kann man alte Fenster sanieren?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten alte Kunststofffenster oder Holzfenster zu renovieren, die sich nach der Art des Schadens und dem Material der Fenster richten. Grundsätzlich lassen sich lediglich Holzfenster einer echten Sanierung unterziehen.

Welches Holz ist am besten für Fenster?

Was sind die besten Holzarten für Ihre Fenster?
  • Lärche: beständiges Holz für rustikalen Look. ...
  • Eiche: hochwertig, mit Nehmerqualitäten. ...
  • Meranti: robuster Typ aus den Tropen. ...
  • Kiefer: Topseller für Fenster. ...
  • Fichte: heimischer Wärmedämmer. ...
  • Mahagoni: widerstandsfähiges Edelgewächs.

Was bringen neue Fenster wirklich?

Bei 30 Jahre alten Fenstern kann von einem Uw-Wert zwischen 2,7 und 3 W/m²K ausgegangen werden. Neue Kunststofffenster haben einen Uw-Wert von ca. 0,73 W/m²K. Bei einer Fensterfläche von 20 m² werden bei diesen Werten durch einen Fenstertausch rund 700 Liter Heizöl pro Jahr eingespart.

Wann sollte man Kunststofffenster austauschen?

Moderne Kunststofffenster haben in der Regel eine Lebensdauer von ca. 40-50 Jahren. Der Isolationswert ist sehr hoch, es gelangt nur wenig Wärme über die Fenster nach draußen. Das verwendete Material sorgt ebenso dafür, die Hitze im Sommer länger fern zu halten.

Wann Keine 3 fach Verglasung?

Im Normalfall sind Sie mit einer 3-fach-Verglasung am besten bedient. So ein Fenster spart zwar nur ein bisschen mehr Energie ein, aber der Preis ist auch kaum merklich höher. Ausnahmen gelten nur dort, wo die Fassade im Altbau nicht oder sehr schlecht gedämmt ist.

Welche Fenster halten am längsten?

Fenster aus Normalglas besitzen eine höhere Lebensdauer als Verbundglasfenster. Bei normalen Fenstern kann Ihre Scheibe zwischen 50 und 60 Jahren eingebaut bleiben kann. Verbundglasfenster hingegen besitzen im Schnitt eine Lebenserwartung von 25 bis 40 Jahren.

Welche Nachteile haben Kunststofffenster?

Als Nachteil von Kunststofffenstern ist zu nennen, dass sie sich elektrostatisch aufladen und somit Staub, Schmutz und Rauch anziehen, die sich als Belag auf der Oberfläche festsetzen können.

Wie erkenne ich gute Fenster?

Grundlage sind eine ausreichend Bautiefe und Verstärkung

Das Profil muss mindestens fünf Kammern (noch besser sechs oder sieben) haben, und wichtig (insbesondere für nach Süden ausgerichtete Fenster, bei denen sich der Kunststoff stärker erwärmt) ist eine gute Stahlbewehrung.