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Wie gut ist Waldboden?

Gefragt von: Jochen Hempel B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Waldboden oder auch Grünlandkompost hat viele Vorteile im Einsatz als Pferdeeinstreu. Es saugt sehr gut, ist staubarm und somit für Allergiker sehr gut geeignet. Die Mikroorganismen im Kompost neutralisieren das Ammoniak. Somit ist der Boden pH-neutral, regeneriert sich quasi selbst und greift den Pferdehuf nicht an.

Was ist die beste Einstreu für Pferde?

Stroh ist immer noch die am häufigsten verwendete Einstreu in deutschen Pferdeställen. Nicht zuletzt deswegen, weil sich die Pferde darauf besonders wohl fühlen. So genanntes Langstroh (also ungepresstes Stroh) hat gute wärmeisolierende Eigenschaften und bietet den Tieren eine sehr angenehme Liegefläche.

Wie funktioniert Waldboden?

Der Waldboden ist unglaublich saugstark, staubarm und durch seine Kompostiereigenschaft werden die Ammoniakketten im Urin zerstört und der Geruch im Stall neutralisiert. Der Waldboden wird ca. 20 cm dick eingestreut und lässt sich wunderbar abmisten, ohne dass viel Einstreu verloren geht.

Wie viel Waldboden Einstreu?

Der Grundeinstreu vom Waldgold Waldboden Pferdeeinstreu wird 25 bis 30 cm hoch in die Box eingebracht. Nach 2 bis 3 Wochen werden ca. 20% nachgefüllt. Diese Einstreu reicht je nach Pferd und Stall mehrere Monate.

Welche Einstreu für Allergiker Pferd?

Das Leineneinstreu wird aus der sogenannten Flachspflanze gewonnen. Die filigrane Struktur des Pflanzenstängels ergibt eine besonders feine Einstreu. Die Leinenschäben werden bei der Bearbeitung entstaubt und eignen sich damit ideal für Allergikerpferde.

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Wie Mistet man Waldboden?

Beim Misten nimmt man nur die Bollen, die nassen Stellen müssen nicht unbedingt entfernt werden. Durch die tiefe Luftfeuchtigkeit gibt der Boden Flüssigkeit ab. Wenn es trotzdem zu nass werden sollte, können die nassen Stellen zur Seite gelegt werden zum Abtrocknen.

Welches Stroh staubt nicht?

Bei empfindlichen Pferden kann es sich lohnen, sie von Stroh auf staubfreie Sägespäne oder Hanfeinstreu umzustellen. Auch verarbeitetes Stroh, das nachträglich gehäckselt oder gemahlen wurde ist häufig deutlich Staubärmer.

Warum frisst mein Pferd Waldboden?

Das Erde fressen beim Pferd kann durch Langeweile entstehen. Das Pferd hat wenig Abwechslung und keine Beschäftigung, so dass es eben eine "Unart" entwickelt und an der Erde oder dem Sand vom Auslauf leckt.

Wie oft Strohpellets wechseln?

5 Minuten pro Box bei 2 x täglich Misten. Das Misten 2 x täglich ist unumgänglich (gilt auch für anderes Einstreu) und sollte im Rahmen der Hygiene eigentlich selbstverständlich sein. Im Falle von Strohpellets und ähnlichen Medien jedoch bildet es auch die Grundlage für maximale Effizienz.

Was ist Waldeinstreu?

Unsere Waldbodeneinstreu wird aus dem Feinanteil der Waldholzhackschnitzel gewonnen und besteht aus heimischen Baumbeständen und einem abgestimmten Grünanteil. Nutzung in jeder Haltungs- und Stallform möglich (Offenstall, Boxenhaltung, Aktivställe uvm.)

Wie schnell wächst Waldboden?

Je nach Größe heißen diese Teilchen Sand, Schluff oder Ton. Je tiefgründiger das Gestein verwittert, desto mehr Boden entsteht. Dann können irgendwann richtig große Bäume mit tiefen Wurzeln wachsen. Durchschnittlich dauert es 100 Jahre, bis der Boden um 1 Zentimeter dicker geworden ist.

Warum wird der Waldboden nicht jedes Jahr höher?

Trotzdem türmen sich in unseren Wäldern keine Laubberge, die Blätter und Holzreste verschwinden über das Jahr wieder. Sie werden am Boden zersetzt, das heißt in ihre einzelnen Bestandteile zurückverwandelt. Dasselbe geschieht auch mit der unterirdischen Biomasse, also abgestorbenen Wurzeln.

Was lebt im Waldboden?

Der Waldboden wird durch eine Vielzahl von Bodenorganismen bewohnt, die einen grossen Artenreichtum aufweisen (Abb. 2 und 3). Sie benutzen die anfallende Streu als Nahrung, die sie zerkleinern, zersetzen, verdauen und sich hierbei gegenseitig unterstützen.

Wie oft Pferd ausmisten?

Wie oft sollte ich den Pferdestall ausmisten? Je länger dein Pferd am Tag in der Box steht, desto häufiger solltest du die frischen Pferdeäpfel und die nassen Einstreubereiche entsorgen – mindestens aber einmal am Tag.

Wie viel Stroh verbraucht man pro Pferd im Monat?

Wie viel Stroh ist gesund? Bei der Ration gilt folgende Empfehlung: Der Strohanteil sollte nicht mehr als ein Drittel der Heuration ersetzen. Bei empfohlenen 1,7 Kilogramm Heu pro 100 Kilogramm Idealgewicht des Pferds entspricht das 0,6 Kilo Stroh pro 100 Kilogramm Idealgewicht.

Wie viel Einstreu braucht eine Pferdebox?

Die Mehrheit der Pferdeboxen sind 12 m², es gibt aber viel 9 und auch nicht wenige mit 16 m² Boxen. Laut unseren Erfahrungen braucht man in der 9 m² Box als Grundeinstreu 2 Ballen, in der 12 m² Box 3 Ballen und in der 16 m² Box 4 Ballen hippo gold Einstreu.

Was ist besser Holzpellets oder Strohpellets?

Während Holzpellets vom hohen Lignin-Anteil im Holz – zwischen 20 und 30 % - profitieren, sieht die Lage bei den Strohpellets nicht ganz so gut aus. Im Stroh ist nur etwa 18 % Lignin enthalten. Das hat zur Folge, dass Pellets aus Holz fester und robuster sind als Pellets aus Stroh, und nicht so leicht brechen.

Was kostet eine Tonne Strohpellets?

lose: 234 € pro Tonne. Big Bag (1000 kg): 225 € pro Tonne. Sack (15 kg): 257-272 € pro Tonne (je nach Produktionsstandort)

Wie miste ich Strohpellets?

Man gibt die Pellets in die Box und es entsteht eine weiche, elastische und rutschfeste Schicht, die auch noch gelenkschonend ist. Das Misten ist dabei ganz einfach und ähnlich wie bei einer Katzentoilette: man nimmt den Mist weg und Bereiche die extrem feucht sind, der Rest bleibt zurück.

Warum soll man ein Pferd nicht aus der Hand füttern?

Das Futterlob ist umstritten, weil: Es gibt Trainer, die komplett darauf verzichten, weil sie davon ausgehen, dass man sich damit mehr Probleme schafft als sie zu lösen. Oder weil sie es als unlogisch empfinden, Pferde aus der Hand zu füttern, weil das ja auch unter Pferden nicht üblich sei.

Was fehlt dem Pferd wenn es Erde frisst?

Durch die kleine Öffnung können Pferde weiterhin geringe Mengen Erde und Sand zu sich nehmen. Bauer nennt noch einen weiteren Grund, warum Pferde manchmal Erde oder Sand fressen: Nährstoffmangel. „Meist sind es Natrium- oder Kupfermangel, die das Pferd durch die erdige Nahrungsergänzung ausgleichen möchte.

Wie äußert sich Zinkmangel beim Pferd?

Zinkmangel beim Pferd

Beim Zink kann sich dieser Spurenelementmangel durch ein stumpfes Fell, Schuppenbildung, Fellwechselprobleme, verzögerte Wundheilungsprozesse und eine geschwächte Immunabwehr zeigen. Ebenso kann es zu borkigen Auflagerungen der Haut und zu Hautverdickungen kommen.

Was passiert wenn Pferde zu viel Stroh fressen?

Stroh liefert Energie, verbessert die Verdauung und enthält wenig Eiweiß Vor hundert Jahren war Getreidestroh eine wertvolle Futterkomponente, die ganz gezielt in der Pferdefütterung eingesetzt wurde.

Sollen Pferde Stroh fressen?

Zu recht, denn Stroh zeichnet sich durch einen hohen Raufaser- aber geringen Eiweißgehalt aus, verbessert die Verdauung, liefert Energie und kann eine gute Mineralstoffquelle sein. Deshalb ist Stroh neben dem Heu ein wichtiger und fast unverzichtbarer Bestandteil der Pferdefütterung.

Wie erkennt man gutes Stroh?

“ Stroh darf sich nicht klamm anfühlen und soll nicht muffig, schimmlig oder erdig riechen. Käfer, Milben oder Unkraut gehören nicht ins Bett von Pferden; völlig vergraute Halme zeugen von Schimmel. „Eigentlich sollte Stroh schön gelb sein, wobei es nichts macht, wenn es ein bisschen verblichen ist.