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Wie groß Wärmepumpe Einfamilienhaus?

Gefragt von: Eleonore Hagen-Fink  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Eine Wärmepumpe mit einer Leistung zwischen 4 kW und 12 kW ist normalerweise für die meisten Einfamilienhäuser in Deutschland mit einer guten Dämmung mehr als ausreichend. Für große, schlecht gedämmte Häuser sind Wärmepumpen mit einer Leistung von 15 kW und 16 kW die bessere Wahl.

Wie viel kW Wärmepumpe für Einfamilienhaus?

Ein mittlerer Stromverbrauch für Wärmepumpen liegt bei 27 bis 42 kWh pro qm Wohnfläche. Dies bedeutet bei einem Haus mit 160 qm Wohnfläche einen mittleren Stromverbrauch von ca. 4320 kWh bis 6720 kWh. Ab 42 kWh pro Quadratmeter gilt der Verbrauch als erhöht und jedes zweite Gebäude liegt niedriger.

Wie groß ist eine Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus?

Wärmepumpen in Einfamilienhäusern haben durchschnittlich eine Größe zwischen drei und sechzehn Kilowatt. Der folgende Artikel gibt lediglich einen Überblick darüber, wie eine Wärmepumpe dimensioniert werden kann.

Wie wird die große der Wärmepumpe berechnet?

Ein Wohngebäude hat zum Beispiel eine zu beheizende Fläche von 120 m². Diese Fläche wird mit 100 Wh/m² multipliziert, um den jährlichen Wärmeverlust zu errechnen. Die Wasseraufbereitung wird mit 20 Prozent hinzugerechnet. Damit ergibt sich eine Rechnung von 12.000 kWh + 2.400 kWh = 14.400 kWh.

Welche Wärmepumpe für 150m2?

Abhängig von Gebäude und individuellen Bedürfnissen benötigt eine Wärmepumpe etwa 0,015 bis 0,05 Kilowatt pro Quadratmeter. Folgende Werte können zur Orientierung dienen: Passivhaus: 0,015 kW pro m2 – entsprechend genügt eine Luft-Luft-Wärmepumpe.

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Welche Wärmepumpe für 200 qm?

Sole-Wasser-Wärmepumpe mit Erdkollektoren

Faustregel: Hausbesitzer sollten etwa das eineinhalb- bis zweifache der zu beheizenden Fläche einplanen. Bei einer Wohnfläche von 200 Quadratmetern wären das beispielsweise 300 bis 400 Quadratmeter Kollektorfläche. Ebenfalls entscheidend ist die Bodenqualität.

Wie viel kW für 200 qm?

200 m² x 0,35 W/(m² x K) x 35 K = 2.450 W. 2.450 W/1.000 = 2,45 kW.

Was passiert wenn die Wärmepumpe zu groß ist?

Eine zu groß gewählte Wärmepumpe führt vor allem in der Übergangszeit der Heizperiode zu deutlich mehr Schaltzyklen. Daraus resultiert eine schlechtere Effizienz im Betrieb, die durchaus bei 15 bis 20 % liegen kann.

Was passiert wenn die Wärmepumpe zu klein ist?

Zu klein dimensioniert kann es im schlimmsten Fall zu Komforteinbußen kommen. Schlecht ausgelegte Anlagen haben in der Vergangenheit auch am Image der Wärmepumpe gekratzt: Keine wohlige Wärme, sondern kühle Räume und kalte Duschen setzen dem Kunden zu.

Sind Luftwärmepumpen Stromfresser?

Die Richtwerte für den Luftwärmepumpe-Stromverbrauch sind zwischen 2,4 und 2,8 anzusiedeln. Anders ausgedrückt: Eine Kilowattstunde (kWh) Strom und zwei kWh Luftwärme werden benötigt, um etwa drei kWh nutzbare Energie zu gewinnen.

Welche Wärmepumpe für 140 qm?

Zum Betrieb können Sie den etwas günstigeren Wärmepumpenstrom-Tarif nutzen (0,2752 Euro/kWh). Ganz realistisch sollten Sie im Altbau für ein Einfamilienhaus mit 140 Quadratmetern und einem 4-Personen-Haushalt mit einem Wärmebedarf von ca. 28.000 Kilowattstunden und im Neubau mit etwa 9.000 Kilowattstunden rechnen.

Wie Wärmepumpe dimensionieren?

Bei zu hohen Vorlauftemperaturen (55 Grad und mehr) müssen Wärmepumpen beständig mehr Leistung bringen und somit größer dimensioniert werden. Bessere Leistungszahlen erreichen Wärmepumpen bei Vorlauftemperaturen rund um die 40 Grad, die bei großflächigen Fußboden- und Wandheizungen Standard sind.

Welche Wärmepumpe bei 20000 kWh?

Hat man nun aber einen Altbau mit einem Wärmebedarf von beispielsweise 20.000 kWh, kann das Ergebnis zu Stirnrunzeln führen - von den 20.000 Kilowattstunden würde eine Wärmepumpe mit einer JAZ von 4 stattliche 15.000 Kilowattstunden aus dem Erdboden in das Heizsystem überführen.

Wie viel kW braucht man für 100 qm?

Schneller geht's mit einer Faustformel: Quadratmeterzahl des Hauses mal spezifischer Wärmebedarf = Wärmebedarf (nach DIN 12831:Heizlast) = Kesselleistung. Beispiel: 100 Quadratmeter Neubau, 100 x 60 = 6.000 Watt = 6 kW (vergleiche Tabelle).

Wann macht eine Wärmepumpe keinen Sinn?

Daher ist es wichtig, dass Ihre Wärmepumpe mindestens eine Jahresarbeitszahl von 3,5 aufweist. Auch Ihr Gebäude sollte gut gedämmt sein. Als einfacher Orientierungspunkt gilt hier: Benötigen Sie Vorlauftemperaturen von über 50 Grad, kann eine Wärmepumpe in der Regel nicht wirtschaftlich betrieben werden.

Sollte eine Wärmepumpe in der Sonne stehen?

Stell sie in die pralle Sonne. Ist ggf. im Winter besser, da dann u.U. früher wärmere Luft zur Verfügung steht, so hat es mir der HB erklärt. Der Nachteil ist, dass sie im Sommer manchmal die Gefolgschaft verweigert und auf Fehler geht, wenn es wärmer als 35°C ist (AI LW80M-A).

Wie viel kostet eine Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus?

Was kostet eine Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus? Die Gesamtkosten einer Wärmepumpe fürs Haus belaufen sich auf ca. 11.000 bis 25.000 Euro für Anschaffung, Installation und Erschließung, je nachdem um welche Art einer Wärmepumpe es sich handelt.

Wo ist der beste Platz für eine Luftwärmepumpe?

Der Abstand der Wärmepumpe zu Wänden, Gehwegen, Terrassen usw. sollte mindestens 3 Meter betragen. Nicht mit der Ausblasseite gegen die Hauptwindrichtung installieren. Zudem sollte der Aufstellort an der ohnehin schon lauteren Straßenseite des Gebäudes liegen.

Warum Wärmepumpe nicht im Haus?

Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe zur Innenaufstellung hat ein relativ hohes Gewicht. Daher kann sie nur in Räumen aufgestellt werden, die eine hohe Tragfähigkeit aufweisen. In der Regel ist dies im Keller- und Erdgeschoss immer der Fall.

Warum Pufferspeicher bei Wärmepumpen?

Pufferspeicher bei Wärmepumpen dienen dazu, überschüssige Wärme zu speichern und bei Bedarf an das Heizungssystem abzugeben. Die Wärmeerzeugung wird sozusagen vom Wärmeverbrauch entkoppelt. So können auch weitere regenerative Energiequellen wie Photovoltaik, Solarthermie oder Biomasse erschlossen werden.

Wie viel kW für 240 qm?

Bei 240 m2 reichen 24 KW völlig aus. Das heißt, pro/m2 100 W. Mit diesen Richtwert sind Sie absolut auf der sicheren Seite.

Wie viel kW für 150 qm?

Ein 150 Quadratmeter großes Einfamilienhaus aus dem Baujahr 1975 kommt somit überschlägig auf eine Heizleistung von 17,25 Kilowatt (150 qm x 115 W/m² = 17.250 Watt oder 17,25 kW). Wichtig zu wissen ist allerdings, dass es sich bei den angegebenen Werten nur um Richtwerte handelt.

Wie viel kW für 300 qm?

Wie viel Kilowatt die Heizung für 300 qm Heizfläche liefern muss, ergibt sich aus folgender grober Beispielrechnung. Wert zwischen Schritt 1 und Schritt 2: Der Kessel beziehungsweise die Nennleistung der Heizungsanlage muss zwischen 20 und 30 Kilowatt liegen.

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