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Wie gefährlich ist eine Wurzelspitzenresektion?

Gefragt von: Emilie Kuhlmann  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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*Unter Umständen können bei einer Wurzelspitzenresektion die Unterkiefernerven irritiert oder gar verletzt werden. Dies führt zu einem meist vorübergehenden Taubheitsgefühl und eventuell auch Geschmacksstörungen. Nur in sehr seltenen Fällen verursacht eine Wurzelspitzenresektion Komplikationen schwereren Grades.

Wie schlimm ist eine Wurzelspitzenresektion?

Da es sich bei einer Wurzelspitzenresektion um einen operativen Eingriff handelt, beinhaltet die Behandlung auch Risiken. Dazu gehören unter anderem: Schädigung der benachbarten Zahnwurzeln oder des umliegenden Gewebes. Nervschädigung und damit verbundene anhaltende Taubheitsgefühle.

Wie fühlt man sich nach einer Wurzelspitzenresektion?

Wie jeder operativer Eingriff hat aber natürlich auch die Wurzelspitzenresektion Risiken, insbesondere die gewöhnlichen Begleiterscheinungen wie Blutungen, Schwellungen und Schmerzen treten häufig auf.

Was ist schlimmer Wurzelspitzenresektion oder Zahn ziehen?

Wichtige Voraussetzung für die Wurzelspitzen-Resektion ist, dass der betreffende Zahn erhaltenswert ist, d.h. noch keine zu große Zerstörung der Wurzel und des Zahnhalteapparates eingetreten ist. Ist die Zerstörung schon stark ausgeprägt, ist es besser, den Zahn zu ziehen.

Was passiert wenn ich keine Wurzelspitzenresektion machen lasse?

Was passiert wenn die Wurzelspitzenresektion nicht durchgeführt wird? Wird die Resektion nicht durchgeführt, besteht die Möglichkeit, dass die Entzündung des betroffenen Zahnes auf die Nachbarzähne übergreift, sodass auch hier weitere Therapiemaßnahmen notwendig werden.

Wurzelspitzenresektion ©

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Wie kann man eine Wurzelspitzenresektion umgehen?

Bei akuter Wurzelspitzenentzündung kannst Du den Eingriff nach erfolgloser Wurzelbehandlung meist nur umgehen, wenn Du den befallenen Zahn endgültig ziehen lässt. Eine mögliche Alternative ist jedoch die Revision der Wurzelkanalbehandlung.

Wie lange kann man mit einer Wurzelspitzenresektion warten?

Die Fäden können gezogen werden, wenn die Wunde verheilt ist. Dies ist nach 7 bis 10 Tagen der Fall. Eine regelmäßige Nachkontrolle nach einer Wurzelspitzenresektion ist wichtig. Spätestens nach 3 bis 6 Monaten sieht der Zahnarzt, ob die Behandlung langfristig erfolgreich war.

Warum Antibiotika nach Wurzelspitzenresektion?

Leider nein, vorübergehend führt eine Antibiose (Behandlung mit Antibiotika) zur Milderung der Entzündung und auch der begleitenden Schmerzen. Die Ursache wird allerdings durch das Antibiotikum nicht beseitigt, da es die Bakterien in der Wurzelspitze nicht erreicht.

Wie schlafen nach Wurzelspitzenresektion?

Stillen Sie die Blutung mit einer sterilen Mullbinde oder einem sauberen Stofftaschentuch, indem Sie sie auf die Wunde legen und leicht aufbeißen. Vermeiden Sie sportliche Aktivitäten und Wärme. Lagern Sie beim Schlafen den Kopf in einer höheren bis aufrechten Position.

Wie sinnvoll ist eine Wurzelspitzenresektion?

Ob eine Wurzelspitzenresektion sinnvoll ist, hängt vom Grad der Beschädigung des Zahnes ab. Voraussetzung ist auch, dass der Zahn nach der Wurzelbehandlung mit einer Überkronung versehen werden kann, die eine Fraktur wirksam verhindert.

Was kann nach einer Wurzelspitzenresektion passieren?

Lesen Sie hier, wie eine Wurzelspitzenresektion abläuft, wann sie notwendig ist und welche Risiken der Eingriff birgt.
...
Welche Risiken birgt eine Wurzelspitzenresektion?
  • Infektionen.
  • Blutungen.
  • Verletzung von Muskeln, Knochen und Nerven*
  • Schädigung umliegender Zähne.
  • Verlust des operierten Zahnes.
  • Eröffnung der Kieferhöhle.

Wie lange darf man nach einer Wurzelspitzenresektion nicht essen?

Essen Sie bis zu 48 Stunden nach dem Eingriff Püriertes oder Suppen. Essen Sie nichts Heißes oder besonders Kaltes wie z.B. Eis. 24 Stunden nach der Behandlung darf kein Kaffee oder schwarzer Tee getrunken werden. Koffein beeinträchtigt die Wundheilung.

Wie lange dauert Knochenheilung nach WSR?

Abschließend wird der Zugang zur Wurzelspitze mit einem Kollagenmaterial verschlossen, um die Knochenheilung zu unterstützen. Nach sechs Monaten fertigt der Zahnarzt ein kleines Röntgenbild an, um die Knochenheilung zu kontrollieren. Ist hierauf gesundes neues Knochengewebe um die Wurzel zu sehen, ist der Zahn geheilt.

Wie lange dauert eine Wurzelresektion?

Die gesamte Behandlung dauert etwa 30 Minuten.

Welche Betäubung bei Wurzelspitzenresektion?

Der Eingriff ist in lokaler Betäubung absolut schmerzfrei durchführbar. Auf Wunsch kann eine Wurzelspitzenresektion auch in einem Dämmerschlaf oder einer Vollnarkose durchgeführt werden.

Ist ein Zahn nach einer Wurzelspitzenresektion tot?

Ein Wurzelbehandelter Zahn ist zwar „tot“, aber er steckt ja noch in einem Zahnfach, das ebenfalls mit Nerven und Blutgefäßen versorgt wird. Manchmal sind die Keime sogar bis hierher vorgedrungen und es kann zu einer Entzündung kommen, die sich mit Druckempfindlichkeit, Schwellung und Eiterbildung äußert.

Wie lange Druckschmerz nach Wurzelspitzenresektion?

Die Wunde wird ein paar Tage benötigen, um zu verheilen. Etwa zwei Tage nach dem Eingriff sollten die Schmerzen abklingen. Falls sich Eiter bildet oder Sie Fieber bekommen, suchen Sie bitte sofort Ihren Zahnarzt auf.

Wann Zähneputzen nach Wurzelspitzenresektion?

Das Trinken ist schon kurz nach der Operation wieder möglich, vermeiden Sie jedoch heiße Getränke. Unterlassen Sie bitte 24 Stunden nach der Operation das Zähneputzen im unmittelbaren Wundbe- reich und spülen Sie nicht. Danach bitten wir Sie um sorgfältige Mundhygiene und vorsichtiges Putzen auch im Wundgebiet.

Welche Mundspülung nach Wurzelspitzenresektion?

Alkohol, Rauchen, scharfe Speisen und starke körperliche Anstrengungen sollten Sie in den ersten 1-2 Tagen nach der OP meiden. Zusätzliche Mundspülungen für 2-3 Tage mit chlorhexidinhaltiger Mundspülung unterstützen den Heilungsprozess und verringern das Infektionsrisiko an der Wunde.

Warum dicke Backe nach Wurzelspitzenresektion?

Durch die Entzündung dehnen sich die Gefäße aus und drücken auf den Nerv – heftige Schmerzen können die Folge sein. Bleibt die Entzündung unbehandelt, kann sich die Entzündung über den Kieferknochen bis in das Weichgewebe ausdehnen und einen Abszess („dicke Backe“) verursachen.

Wie viel kostet eine Wurzelspitzenresektion?

Kostenbeispiele. Bei einer retrograden Wurzelspitzenresektion müssen Sie etwa 50 bis 100 Euro der Kosten selbst zahlen. Die übrigen Kosten übernimmt die GKV. Die Kosten für eine mikrochirurgische Wurzelspitzenresektion liegen zwischen 350 und 600 Euro.

Wird eine Wurzelspitzenresektion von der Krankenkasse bezahlt?

Bei einer Wurzelspitzenresektion werden für Zähne im Front- und im Seitenbereich die Kosten in der Regel von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen.

Wie lange blutet es nach Wurzelspitzenresektion?

Sollten die Schmerzen nach 3 bis 5 Tagen nicht deutlich nachgelassen haben, so muss die Wunde kontrolliert werden. Nachblutungen und blutiger Speichel während den ersten paar Tagen nach dem Eingriff sind normal und nicht weiter besorgniserregend.

Was trinken nach Wurzelspitzenresektion?

In den ersten beiden Tagen nach der Zahnoperation sollten Sie keinen Kaffee, schwarzen Tee, Cola oder Alkohol trinken. Vor allem bei letzterem sollten Sie aufpassen, denn Alkohol in Verbindung mit Schmerzmitteln oder Antibiotika kann zu gefährlichen Wechselwirkungen führen.

Wie lange komisches Gefühl nach Wurzelspitzenresektion?

Wie lang halten die Schmerzen an? Fast jeder Patient klagt in den ersten zwei Tagen nach der OP über Schmerzen. Ab dem dritten Tag sagen aber die meisten, dass diese spürbar nachgelassen haben. In einigen unglücklichen Fällen halten die Schmerzen jedoch bis zu einer Woche an.

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