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Wie gefährlich ist ein Feuerlöscher?

Gefragt von: Marliese Riedl-Geisler  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Kann ein Feuerlöscher problematisch werden? Bei unsachgemäßer Anwendung kann es tatsächlich zu Problemen kommen. In Feuerlöschern in Deutschland dürfen nur ungiftige Stoffe verwendet werden, sodass bei sachgemäßer Anwendung eigentlich keine Schäden gesundheitlicher Natur entstehen.

Wie gefährlich ist Feuerlöscher Pulver?

In Verbindung mit der Luftfeuchtigkeit verursacht das Pulver starke Korrosionsschäden. Pulverlöscher haben keine Kühlwirkung, oft werden Brände zwar kurzfristig gelöscht, jedoch flammen diese nach kurzer Zeit wieder auf. Diese Gefahr ist im Haushalt genauso gegeben wie im KFZ-Bereich.

Ist es schlimm wenn man Feuerlöscher einatmet?

Pulverlöscher können beim Einatmen nicht nur zu einem Hustanfall führen, zudem ist eine zumindest irritierende Wirkung auf Augen, Schleimhäute und Atemwege durchaus möglich. Dies wird noch begünstigt durch die Fähigkeit des Löschpulvers, in Verbindung mit Feuchtigkeit leicht ätzend zu sein.

Sollte man einen Feuerlöscher zu Hause haben?

Es gibt keine Pflicht, einen Feuerlöscher im Haus zu haben und ihn regelmäßig warten zu lassen - aber eine unbedingte Empfehlung durch die Feuerwehr. Denn bis die Feuerwehr im Brandfall da ist, vergehen in der Regel 8 bis 15 Minuten.

Wie schädlich ist Feuerlöscher?

ABC-Pulver oder D-Löscher

Für ABC-Pulver wird meistens Ammoniumsulfat oder Ammoniumphosphat verwendet. Es ist zu empfehlen, nach dem Einatmen den Mund und die Nase gut mit Wasser zu spülen. Es kann allerdings die Haut reizen und einen leichten Ausschlag verursachen. Regelrecht giftig ist diese Substanz nicht.

Wann muss ein (Feuerlöscher) geprüft werden? #BrandschutzEinfachErklärt

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Kann ein Feuerlöscher bei Hitze explodieren?

Heutige Geräte müssen hohen Anforderungen entsprechen und halten einem Prüfdruck von 250 bar (wird bei 65 °C Temperatur erreicht) ohne Probleme stand. Eine Überdrucksicherung schützt vor zu hohem Druck, eigentlich dürfte ein solches Löschgerät also niemals explodieren.

Kann ein Feuerlöscher explodieren?

Eine regelmäßig durchgeführte Wartung ist dabei Vorraussetzung. Ist diese gegeben, musst du Feuerlöscher nach 20 bis 25 Jahren austauschen. Nach dieser Zeit kann das Material der Druckgeräte schwach werden. Im schlimmsten Fall können Feuerlöscher explodieren, wenn sie nicht fachgerecht entsorgt werden.

Was ist besser Schaum oder Pulver Feuerlöscher?

2. Für den Hausgebrauch empfehlen wir so genannte „Schaumlöscher“ für die Brandklassen A und B. Aber auch „Pulverlöscher“ sind grundsätzlich geeignet. Nachteilig bei diesen ist aber, dass sich Pulver weiträumig verteilt und im Vergleich zu Schaum, zu deutlich höheren Verschmutzungen führt.

Welches ist der beste Platz für einen Feuerlöscher?

Platz 1 - sehr gut (Vergleichssieger): Neuruppin S 6 SKP eco - ab 88,99 Euro. Platz 2 - sehr gut: Mbs Fire Protex 2 x Gloria PDE 6 - ab 79,95 Euro. Platz 3 - sehr gut: Smartwares SB3 - ab 46,26 Euro. Platz 4 - sehr gut: Andris Feuerlöscher 5 kg - ab 87,98 Euro.

Wo bewahrt man Feuerlöscher auf?

Allerdings müssen dafür die Feuerlöscher frostsicher sein. Um die Feuerlöscher zusätzlich vor Witterungen zu schützen, kann es auch sinnvoll sein, sie in Feuerlöscherschränken oder Schutzvorrichtungen aufzubewahren.

Welches Pulver ist im Feuerlöscher?

Vorwiegend besteht ABC-Pulver aus feinst vermahlenem Ammoniumphosphat und Ammoniumsulfat. Aber auch BC-Löschpulver wird häufig verwendet. Gegen Brände der Klasse A und D hat dieses Löschmittel jedoch keine nennenswerte Wirkung. Bei Metallbränden kann es sogar zur Zersetzung des Pulvers kommen.

Was kommt aus dem Feuerlöscher raus?

Als Löschmittel werden verwendet: nicht brennbare Gase, meist Kohlendioxid, geeignet bei Bränden von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffen. Löschpulver, meist geeignet für feste und flüssige Stoffe, sowie Gase, teilweise auch nur für Flüssigkeiten und Gase oder nur für Metallbrand.

Wie bekommt man Feuerlöscher weg?

Wenns noch irgendwie geht, ist Druckluft das Beste um Löschpulver zu entfernen, aber wenn es schon mal Wasser gezogen hat, wird das nicht mehr viel bringen. Alles so gut wie möglich reinigen(abwischen, abbürsten,...) und mit Korrosionsschutzöl einsprühen, soweit verträglich.

Kann man Feuerlöscher essen?

Die Frage, ob die Inhaltsstoffe von Feuerlöschern giftig sind, beschäftigt viele Menschen. Es kann sogar diese Befürchtung sein, die viele von der Anschaffung eines Feuerlöschers abhält. Jedoch kann an dieser Stelle Entwarnung gegeben werden.

Welche Nachteile haben Pulverlöscher?

Der Nachteil eines Pulverlöschers ist, dass man den Löschstrahl nicht wirklich kontrollieren kann. Das Löschpulver wird bei der Benutzung großflächig verteilt. So lassen sich zwar fast alle Entstehungsbrände erfolgreich löschen jedoch ist das Löschmittel im gesamten Raum verteilt.

Wie giftig ist Löschschaum?

Über viele Stoffe ist wenig bekannt, bei zweien ist allerdings die schädliche Wirkung für den Menschen nachgewiesen. Es handelt sich um PFOS und PFOA. Sie stehen im Verdacht Krebs auszulösen und die Fruchtbarkeit zu beeinträchtigen. Außerdem sollen sie unter anderem für steigende Cholesterinwerte verantwortlich sein.

Was kostet ein guter Feuerlöscher?

Einen guten Schaum-Aufladelöscher erhalten Sie ab ca. 70€. Der Dauerdrucklöscher ist in der Anschaffung etwas günstiger. bietet aber eine schlechtere Technik und die Wartungskosten sind geringfügig höher.

Kann eine Löschdecke brennen?

Das beunruhigende Fazit: Löschdecken sind nicht nur unnütz, sie können einen Brand sogar befeuern.

Was kostet ein Feuerlöscher für zu Hause?

Feuerlöscher: Kosten sind überschaubar

Ihr bekommt einen Feuerlöscher bereits für etwa 20 Euro. Je nach Einsatzgebiet und Löschtechnik gebt ihr bis 100 Euro aus. Alle 24 Monate solltet ihr das Löschgerät warten lassen. Kostenpunkt: 20 bis 30 Euro.

Welcher Feuerlöscher für den Keller?

10.1 Fettbrandlöscher (Fettbrandfeuerlöscher)

Diese Feuerlöscher sind speziell für das Löschen von brennendem Frittieröl, Speiseöl und Speisefett entwickelt worden. Für Brandklasse A und für Brandklasse F (Speiseöl bzw. Speisefettbrände) geeignet.

Welcher Feuerlöscher im Einfamilienhaus?

Für verschiedene Arten des Feuers gibt es unterschiedliche Klassen von Feuerlöschern. Wählen Sie für Ihr Zuhause vorzugsweise einen Feuerlöscher, der Brände der Klasse A (Trockenbrände durch Holz, Papier usw.), Klasse B (Fettbrände – Benzin, Alkohol usw.) und Klasse C (Gasbrände) löschen kann.

Welcher Feuerlöscher für die Wohnung?

Feuerlöscher mit Schaum (Klassen A, B): Sie sind sehr gut für den Einsatz in Wohnungen geeignet, weil Schäden durch das Löschmittel lokal auf eine kleine Stelle begrenzt bleiben.

Was macht man mit einem alten Feuerlöscher?

Der Autor der Antwort hat die Entfernung dieses Inhalts angefordert.

Was passiert wenn Feuerlöscher nicht gewartet werden?

Werden Sicherheitseinrichtungen wie Feuerlöscher nicht oder nicht in der vorgeschriebenen Weise gewartet oder geprüft, kann das ein Bußgeld von bis zu 1.000 € nach sich ziehen. Aus diesem Grund sollten Sie die Prüfpflicht ernst nehmen und stets die Prüffristen einhalten.

Wann muss man Feuerlöscher austauschen?

Die gewöhnliche Nutzungsdauer von Feuerlöschern liegt je nach Geräteart zwischen 20 und 25 Jahren. Daraus leiten sich Aussonderungsfristen ab, die nach Gerätearten unterschiedlich sind: Pulver-, Wasser-, Schaumdauerdruckfeuerlöscher: 20 Jahre.

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