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Wie funktioniert RECUP?

Gefragt von: Ulrich Greiner  |  Letzte Aktualisierung: 8. Juli 2023
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Das Prinzip ist einfach: Kaffeegenießer kaufen ihren To-go-Kaffee im Pfandbecher, hinterlegen 1 Euro Pfand für den Becher und erhalten gegenüber dem Kaffee im Einwegbecher zusätzlich einen Preisvorteil. Leere Becher können deutschlandweit bei allen Recup-Partnern wieder abgeben werden.

Wie macht RECUP Geld?

Sie kamen auf ein Pfandsystem für Mehrwegbecher, ähnlich, wie es bei Flaschen funktioniert. An den Pfandbechern selbst verdienen Eckert und Pachaly kein Geld. „Wir finanzieren uns über eine monatliche Systemgebühr, die die Recup-Partner an uns entrichten“, erklären die beiden Gründer ihr Geschäftsprinzip.

Wo kann man RECUP zurückgeben?

Wo kann man den RECUP-Pfanddeckel zurückgeben? Den Pfanddeckel kannst Du bei allen RECUP-Partnern in ganz Deutschland zurückgeben und erhältst Dein Pfand. Wo der nahegelegenste RECUP Partner ist, siehst Du online auf unserer Webseite oder in der kostenlosen RECUP-App.

Was kostet RECUP monatlich?

Für jede REBOWL hinterlegst Du 5€ und für jeden RECUP 1€ Pfand. Die REBOWLs und RECUPs gibst Du für den gleichen Pfandbetrag an Deine Kunden weiter. Somit fallen hier keine Kosten für Dich an. REBOWL- und RECUP-Partner zahlen effektiv lediglich einen Nutzungsbeitrag.

Wie viel Pfand auf RECUP?

Bestellen. Dein Gast bestellt sich ein Getränk oder Essen bei Dir zum Mitnehmen und hinterlegt 1€ Pfand für den RECUP bzw. 5€ Pfand für die REBOWL.

5 Tipps zum Start mit RECUP

20 verwandte Fragen gefunden

Kann REBOWL in die Mikrowelle?

Alle REBOWLs sind spülmaschinenfest und für die Mikrowelle geeignet.

Wie viel Leergut darf man abgeben?

Das Verpackungsgesetz sieht vor, dass Supermärkte bestimmtes Pfandgut zurücknehmen müssen. Es gibt aber noch keine gesetzliche Regelung dafür, ob eine Höchstmenge festgesetzt werden darf. Allerdings dürfen Supermärkte die Annahme von Pfandflaschen nicht grundsätzlich verweigern.

Wie viel kostet ein RECUP Becher?

Partner des RECUP/REBOWL-MEHRWEGSYSTEMs geben den RECUP-Pfandbecher für 1€ Pfand pro Becher, den RECUP-Pfanddeckel für 1€ Pfand pro Deckel, die REBOWL-Pfandschale für 5€ Pfand pro Schale, an Kunden aus. Die geliehene Pfandprodukte können bei allen teilnehmenden Ausgabestellen zurückgegeben werden.

Warum RECUP?

Der RECUP ist leicht, bruchsicher und optimal stapelbar. Becher aus Glas und Keramik sind sehr schön, aber unpraktisch für ein Pfandsystem, da sie zu schwer sind und leicht kaputt gehen. Uns ist es wichtig, dass Kaffeegenießer unseren Becher leicht mitnehmen und Kaffeeanbieter diesen einfach anbieten können.

Wie viele Mitarbeiter hat RECUP?

Heute beschäftigt Recup rund 90 Frauen und Männer und zählt knapp 12.000 Ausgabestellen. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete das Jungunternehmen rund acht Millionen Euro Umsatz.

Wie finanziert sich REBOWL?

Mit REBOWL kommen Mehrwegverpackungen im Pfandsystem! Gastronom:innen leihen die Mehrwegschalen und verleihen sie wieder an ihre Kund:innen. Das Pfand, das für die Mehrwegbehälter hinterlegt wird, wird zum durchlaufenden Posten. Dadurch entstehen keine zusätzlichen Kosten für die Anschaffung von Mehrweggeschirr.

Was sind RECUP Becher?

RECUP – Nachhaltige Mehrwegbecher

Ein RECUP kann im Laufe seines Lebens bis zu 1.000 Einwegbecher ersetzen. Er wird wie normales Geschirr in der Gastro-Spülmaschine gereinigt und anschließend wieder in den Kreislauf zurückgeführt. Unsere RECUP-Pfandbecher sind zu 100% recyclebar und BPA- & schadstofffrei.

Für wen gilt die Mehrwegpflicht?

Restaurants, Bistros und Cafés, die Essen für unterwegs verkaufen, sind ab 2023 verpflichtet, ihre Produkte sowohl in Einweg- als auch in Mehrwegverpackungen anzubieten. Die Mehrwegvariante darf nicht teurer sein als das Produkt in der Einwegverpackung.

Wie viele Kunden hat RECUP?

Die meisten Kunden in Deutschland hat aktuell das 2016 in München gegründete Unternehmen Recup. Inzwischen zählt die Firma hierzulande knapp 13.000 Partner – laut Geschäftsführer Fabian Eckert „alles vom kleinen Café bis hin zu den Aral-Tankstellen oder Alnatura“.

Wer benutzt REBOWL?

September 2021 – Lieferando-Nutzer:innen in Berlin können ihr Essen ab sofort auch in Mehrwegschalen bestellen. Dafür kooperiert der Essensbestellmarktplatz mit dem Mehrwegsystem REBOWL. Das gemeinsame Pilotprojekt ist auf mehrere Monate angelegt.

Was versteht man unter einem Mehrwegsystem?

Mehrweg ist das seit Jahrhunderten bewährte System für Getränke. Es funktioniert ganz simpel: Getränke werden in eine Flasche abgefüllt, transportiert, eingeschenkt und getrunken. Dann wird die Flasche wieder zum Händler zurückgebracht, gereinigt und es geht wieder von vorne los.

Wer hat RECUP erfunden?

Das im September 2016 von Fabian Eckert und Florian Pachaly gegründete Unternehmen reCup GmbH bietet mit dem deutschlandweiten Mehrweg-Pfandsystem RECUP und REBOWL eine einfache, attraktive und nachhaltige Alternative zu Einwegverpackungen.

Was versteht man unter Mehrwegverpackungen?

Eine Verpackung ist eine Mehrwegverpackung, wenn sie dazu konzipiert und bestimmt ist, „nach dem Gebrauch mehrfach zum gleichen Zweck wiederverwendet zu werden und deren tatsächliche Rückgabe und Wiederverwendung durch eine ausreichende Logistik ermöglicht sowie durch geeignete Anreizsysteme, in der Regel durch ein ...

Welche Becher sind erlaubt?

Becher und Verpackungen nur aus Styropor verboten

Das neue Gesetz enthält eine wichtige Unterscheidung, die Verbraucher kennen sollten: Die meisten Einweg-Becher sowie viele Take-away-Verpackungen aus (oder mit) Plastik bleiben erlaubt.

In welchen Müll gehören Coffee to go Becher?

Klar ist: Einwegbecher sind Serviceverpackungen. Wie die Pommesschale oder der Eisbecher gehören sie in den gelben Sack oder in die gelbe Tonne.

Wie viele to go Becher?

In Deutschland werden stündlich rund 320.000 Einweg-Becher für Heißgetränke verbraucht, hiervon sind bis zu 140.000 Becher "To-go". Pro Jahr sind das fast drei Milliarden Einwegbecher.

Was passiert mit nicht abgegebenen Pfandflaschen?

Bei Einweg profitiert der Abfüller

Hier ist es nicht der Getränkehersteller, der seine Flasche "zurückkauft", sondern die Politik will über das Pfand erreichen, dass Flaschen und Dosen nicht in der Landschaft landen. Sie sollen stattdessen geordnet gesammelt und ggf. das Material recycelt werden.

Ist ein Supermarkt verpflichtet alle Pfandflaschen anzunehmen?

Laut Verpackungsgesetz sind Händler, die Einweggetränkeverpackungen im Sortiment haben, verpflichtet, alle Verpackungen mit Einwegpfand zurückzunehmen - sofern das Pfandlogo erkennbar und die Verkaufsfläche größer als 200 Quadratmeter ist.

Wie funktioniert REBOWL?

Lediglich mit einem Pfandeinsatz von fünf Euro kann sich der Kunde eine REBOWL-Mehrwegschale bei einem REBOWL-Partnerbetrieb ausleihen und sie nach Genuss des Take-away Essens bei einem der teilnehmenden Betriebe ungereinigt zurückgeben. Alle teilnehmenden Anbieter lassen sich jederzeit über die App einsehen.