Zum Inhalt springen

Wie funktioniert FCA?

Gefragt von: Malte Fuchs  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
sternezahl: 4.5/5 (27 sternebewertungen)

FCA; F-Gruppe; Haupttransport wird vom Käufer bezahlt: Der Verkäufer ist verpflichtet, die Ware einem vom Käufer benannten Frachtführer zu übergeben. Der Verkäufer muss auf eigene Kosten und Gefahr (Risiko) die Ausfuhrbewilligung oder andere behördliche Genehmigungen für die Ausfuhr beschaffen.

Wer zahlt den Transport bei FCA?

Beim FCA Incoterm trägt der Verkäufer die Kosten und das Risiko der Verpackung und des Transports bis zur Verladung der Ware auf den vereinbarten Frachtführer. Danach trägt der Käufer alle Kosten und Risiken der Warenlieferung.

Wer holt bei FCA ab?

Incoterm Free Carrier (FCA) bedeutet, dass der Verkäufer die Ware an einen vorbestimmten Ort bringt, wo der Käufer oder der Spediteur des Käufers sie abholt.

Was ist Lieferung FCA?

"Frei Frachtführer" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware dem Frachtführer oder einer anderen vom Käufer benannten Person beim Verkäufer oder an einem anderen benannten Ort liefert.

Wer macht die Ausfuhr bei FCA?

September 2021. Bei der Klausel FCA ist der Verkäufer verantwortlich für die Ausfuhrzollabfertigung. Der Käufer ist verantwortlich für die Einfuhrzollabfertigung und falls nötig muss der Verkäufer den Käufer bei der Beschaffung der Einfuhrformalitäten unterstützen.

Erklären Sie die Incoterm-Klausel FCA!

26 verwandte Fragen gefunden

Welche Kosten fallen bei FCA an?

Sofern die Incoterms® FCA (Fabrik Verkäufer) vereinbart wurden, trägt der Käufer alle nachfolgenden Transportkosten, welche nach der Beladung im Werk des Verkäufers anfallen.

Ist FCA unfrei?

Unfrei (englisch carriage forward, Abkürzung: C/F) ist eine Frankatur und Handelsklausel, wonach der Verkäufer oder Lieferant die Transportkosten bis zur Versandstation (z. B. Bahnhof, Hafen, Flughafen, Paketshop, Postfiliale) zu tragen hat.

Welcher Ort bei FCA?

FCA - Frei Frachtführer // Free Carrier

„Frei Frachtführer“ bedeutet, dass der Verkäufer die Ware dem Frachtführer oder einer anderen vom Käufer benannten Person beim Verkäufer oder an einem anderen benannten Ort liefert.

Was ist besser EXW oder FCA?

Unter EXW ist dies freiwillig und geschieht auf Risiko des Käufers, unter FCA ist es eine Verpflichtung des Verkäufers auf sein eigenes Risiko. Es wäre daher systematisch sauberer, FCA zu vereinbaren. Bei EXW hat man als Exporteur keine Gewissheit, dass der Kunde die Ware tatsächlich abholt.

Wer ist Versender bei FCA?

Dies ist der einzige Begriff, der den Verkäufer mit der Entladung der Waren beauftragt. Eine wichtige Änderung betrifft den Term Free Carrier (FCA). Gemäß FCA ist der Verkäufer nun dafür verantwortlich, die Sendung an seinem eigenen oder einem benannten Ort zur Abholung bereit zu halten.

Wann ist der Gefahrenübergang bei FCA?

FCA: free carrier (frei Frachtführer) Wenn die Ware vom Verkäufer dem vom Käufer genannten Frachtfüh- rer geliefert ist. Nur am Ort des Verkäufers trägt der Verkäufer auch die Gefahr der Verladung, sonst geschieht die Verladung – und ggf. Umladung – auf Gefahr des Käufers.

Wer zahlt Zoll Käufer oder Verkäufer?

Sendungen innerhalb von EU-Ländern sind steuerfrei. Anders ist es, wenn Sie ein Paket in ein nicht-EU-Land versenden oder aus einem nicht-EU-Land importieren. Eventuell anfallende Zollgebühren werden immer an den Empfänger gerichtet, welche vor der Zustellung bezahlt werden müssen, um die Ware zu erhalten.

Was ist der Unterschied zwischen FCA und FOB?

Der FOB Incoterm ähnelt dem FCA Incoterm. Der einzige Unterschied ist der Gefahrenübergang bei vollständiger Verladung der Ware, der im FCA Incoterm nicht ausdrücklich erwähnt wird.

Bei welchem incoterm trägt der Verkäufer alle Kosten und Gefahren?

9) FOB – Free On Board (frei an Bord):

Der Verkäufer trägt alle Kosten und Risiken, bis sich die Ware an Bord des Schiffes befindet und verantwortet auch die Ausfuhrgenehmigung. Sobald sich die Ware an Bord des Schiffes befindet, geht die Verantwortung für den Versand an den Käufer über.

Bei welchem incoterm trägt der Käufer alle Kosten und Gefahren?

EXW – AB WERK (…

Der Käufer trägt alle Kosten und Gefahren, die nach der Übernahme der Ware an der vereinbarten Stelle entstehen.

Was bedeutet frei verladen Lkw?

Free on Truck ist ein Transportbegriff für Güter, die mit dem LKW transportiert werden. Der Verkäufer ist dafür verantwortlich, die Ware an einem bestimmten Ladehafen oder -punkt auf den LKW zu laden. Und der Käufer trägt die Verantwortung für die Transportkosten und -risiken, wenn die Ware auf den Lkw verladen wird.

Wann Incoterm FCA?

FCA Incoterm oder „Free Carrier“ besagt, dass der Verkäufer die versandbereite Ware an den vom Käufer gewählten Spediteur an einem vereinbarten Ort auszuliefern hat. Dieser Standort kann ein bestimmter Hafen oder ein Drehkreuz des Spediteurs sein.

Welche Lieferklauseln gibt es?

Einteilung der Incoterms nach der Transportart
  • Klauseln für jede Transportart: EXW, FCA, CPT, CIP, DAP, DPU, DDP.
  • Klauseln für den See- und Binnenschiffstransport: FAS, FOB, CFR, CIF.

Wer zahlt Zoll bei EXW?

EXW allgemein

Bei EXW ist der Verkäufer nicht verpflichtet, die Ware für die Ausfuhr freizumachen. Der Käufer muss die Ausfuhr- und Einfuhrformalitäten übernehmen. Der Käufer hat bei EXW nur eine eingeschränkte Informationspflicht hinsichtlich der Ausfuhr gegenüber dem Verkäufer.

Wer zahlt ab Werk?

Die Klausel besagt, dass dem Käufer die bestellte Ware vom Verkäufer an einem definierten Ort (z. B. Werk, Lager, Filiale) bereitgestellt wird. Die Kosten und Gefahren gehen mit der Übernahme der Ware auf den Käufer über.

Was ist frei Werk?

Bis wohin gilt "frei Werk"? So findet sich die Auffassung, dass "frei Werk" die Lieferung bis ins Werk des Käufers (Versandkosten trägt der Verkäufer) sei, während "ab Werk" die Kostentragungspflicht des Käufers darstellt.

Welche Kosten fallen an wenn eine Lieferung unfrei vereinbart wurde?

Bei Zustellung unfrei versandter Ware kann der Empfänger die Annahme verweigern, es sei denn, die Lieferung wurde so vereinbart. Die Kosten nach einem anderen Ort als den Erfüllungsort trägt der Käufer (§ 448 Abs. 1 BGB). Daher trägt er die Kosten der Versendung (z.B. Beförderungsgeld, Zölle, Abgaben etc.)

Wer zahlt bei unfrei?

Viele Verbraucher nutzen dabei die Praxis des „unfreien“ Versands. Das bedeutet: Nicht der Versender, sondern der Empfänger bezahlt die Versandkosten bei Erhalt der Sendung.

Kann ich ein Paket unfrei versenden?

Seit 1.7.2019 wird der unfreie Versand von DHL nicht mehr angeboten. Seitdem DHL den Versand unfreier Pakete abgeschafft hat (siehe DHL-Website), muss der Absender ein Paket oder Päckchen immer gültig frankieren. Auch bei anderen Paketdiensten (z.B. Hermes, DPD oder GLS) ist kein unfreier Versand möglich.

Wer ist für die Verzollung zuständig?

Zuständig für die Verwaltung und Erhebung der Zölle sind die Mitgliedstaaten. Die Zolleinnahmen stehen der EU zu.

Vorheriger Artikel
Was bedeutet der Name Lya?
Nächster Artikel
Wie Watte in den Ohren?