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Wie funktioniert ein Rechaud?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Bogdan Hirsch  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Rechauds funktionieren im Prinzip wie ein Stövchen zum Warmhalten von Tee oder anderen Warmgetränken. Es besteht aus einer feuerfesten Schale mit Standfuß, in der Regel aus Metall gefertigt, in die eine Brennpaste oder ein Brennspiritus gefüllt wird, um die Speisen über einer offenen Flamme zuzubereiten.

Wie funktioniert eine Brennpaste?

Bei der Brennpaste handelt es sich um eine besondere Version eines Brennstoffes, die vor allem als Verbrennungsmaterial für einige Designfeuer oder auch Bio Ethanol Kamine dient. Bio Ethanol ist dabei eigentlich flüssig und bildet bei Zimmertemperatur ein leicht entzündliches Gemisch aus Gasen.

Wie macht man Brennpaste an?

Nehmen Sie zum Anzünden der Brennpaste ein sehr langes Streichholz oder ein langes Feuerzeug. Halten Sie die Flamme kurz an die gallertartige Paste, und schon ist die Brennpaste für Ihr Fondue angezündet. Stellen Sie keine Lebensmittel oder Servietten oder andere Gegenstände zu dicht an den Fonduetopf.

Wie funktioniert Brennpaste für Fondue?

Brennpaste anzünden

Entfernen Sie vor dem Einsetzen den Aludeckel und legen Sie den Rechaud-Deckel darüber. Dieser hat ein großes Loch in der Mitte, durch welches die Brennpaste angezündet wird. Die vielen kleinen Löcher, die darum verteilt sind, sorgen dafür, dass Sie die Wärme regulieren können.

Was kann man statt Brennpaste nehmen?

Wer aus welchen Gründen auch immer, nicht zur Brennpaste greifen möchte, der kann alternativ auch Brennspriritus verwenden. Auch damit lässt sich das Fondue wunderbar für einen längeren Zeitraum beheizen, allerdings sollte man davor schauen, ob der Rechaud auch dafür ausgelegt ist.

Brennpaste für Fondue richtig benutzen

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Was ist besser Brennpaste oder Spiritus?

Spiritus oder Brennpaste? Bei der Entscheidung zwischen Spiritus und Brennpaste musst du zwischen Sicherheitsaspekten und praktischen Faktoren abwägen. Bei Brennpaste ist die Brandgefahr viel geringer, denn beim Befüllen des Brenners kann der Brennstoff nicht daneben gehen oder beim Umkippen des Brenners auslaufen bzw.

Wie gefährlich ist Brennpaste?

Die Brennpaste enthält Additive mit sehr geringfügigen Konzentrationen, die keine gefährlichen Stoffe im Sinne der Chemikaliengesetzgebung sind. Ersthelfer: Auf Selbstschutz achten! Für Frischluft sorgen. Bei Reizung der Atemwege Arzt aufsuchen.

Wie lange reicht eine Brennpaste?

Sicher ist sicher, damit der Brennstoff an langen Fondue-Abenden nicht ausgeht: 3 Brennpasten à 80 g für alle gängigen Kela-Fondues oder auch zum Warmhalten der Feuerzangenbowle. Brenndauer von einer Brennpaste: bei geöffneter Luftzufuhr ca. 60 Minuten, bei geschlossener Luftzufuhr ca. 90 Min.

Was tun wenn man keine Brennpaste hat?

Hallo Bibo, falls das Pfännchen ein Art Fleece enthält, dann wird dieses mit Brennspiritus getränkt. Doch unbedingt beachten, dass beim Benutzen erst nachgefüllt wird, wenn das Ganze wieder abgekühlt ist.

Kann man Brennpaste mit Wasser löschen?

Fängt das Rechaud an zu brennen, probieren Sie nie, die Flamme auszublasen. Rasche Hilfe bieten eine Feuerlöschdecke oder ein Feuerlöscher. Falls sich das Fett Fonduetopf mal überhitzen sollte und Feuer fängt, dürfen Sie auf keinen Fall mit Wasser zum Löschen verwenden.

Was ist der Unterschied zwischen Brennpaste und Brenngel?

Eigentlich ganz einfach: Brenngel ist etwas flüssiger als Brennpaste, aber nur geringfügig, ansonsten sind sie absolut gleich. Natürlich gibt es herstellerbedingte Unterschiede; vor allem in der Qualität. Weiterhin beliebt bei den Gelen ist das Grillanzünder Gel bzw. Anzündgel.

Kann man mit Brennpaste heizen?

Der Betrieb von Kaminen mit Brennpaste ist teurer als Ihre Heizung, wenn man die Heizleistung der beiden Geräte vergleicht. Das liegt vor allem daran, dass Sie ihn kaum bei dauerhaft geschlossenem Fenster betreiben können. Ein Brennpaste-Kamin ist vor allem etwas für Ihr Auge und das schöne Gefühl im Winter.

Was für Brennstoff für Fondue?

Spiritus oder Brennpaste? - Bei Fondue mit Rechaud (bitte mit Deckel zum Ersticken der Flammen) hat man die Wahl, sie mit Spiritus oder Brennpaste zu erhitzen. Vorteil der Brennpaste: Sie kann bereits fertig in Einweg-Aluschälchen gekauft werden und ist sicherer in der Handhabung als Brennspiritus, erklärt der Tüv.

Welche Flüssigkeit für Fondue?

Was schmeckt besser, Fondue mit Öl oder Brühe? Ob du für dein Fondue lieber Öl (Fondue bourguignonne) oder eine Gemüsebrühe (Fondue chinoise) nutzen willst, bleibt deinem Geschmack überlassen. Für die Gemüsebrühe spricht, dass du damit wesentlich weniger Kalorien zu dir nimmst als beim Fondue bourguignonne.

Was ist das Brennpaste?

Die Brennpaste ist eine dickflüssige Creme aus Ethanol und Calciumacetat, die in Dosen, Tuben oder Flaschen erhältlich ist. Sie wird in der Gastronomie üblicherweise zum Erhitzen und Warmhalten von Speisen in einem Behälter verwendet.

Wie lange brennt 200 g Brennpaste?

2,5Std (72Stück im Karton)

Was brennt länger Ethanol oder Brennpaste?

Brenngel - Zusammensetzung & Brenneigenschaften

Im Vergleich zu Ethanol für Ethanolkamine besitzt Brenngel eine längere Brenndauer. Neben Wasser und Kohlendioxid, welches bei der Verbrennung freigesetzt wird - bitte regelmäßig für eine gute Raumlüftung sorgen!

Kann man Brennpaste zum Grillen nehmen?

Brennpaste eignet sich besonders gut für eilige Grillfans, die schnell eine perfekte Glut erreichen wollen. Brennpaste wird auch Brenngel genannt und weist eine gelartige Konsistenz auf. Dieses Gel hat die Eigenschaft, leicht entzündlich zu sein.

Kann man mit Brennpaste kochen?

Als Wärmequelle kannst du Brennpaste verwenden. Die besteht aus Brennspiritus (Ethanol) und Verdickungsmittel. In der Gastronomie wird sie häufig zum Warmhalten von Speisen benutzt. Sie wird sehr heiß und eignet sich auch zum Kochen.

Hat DM Brennpaste?

Husch Sicherheits-Brennpaste, 300 ml | dm.at.

Kann man mit Brennpaste Wasser zum Kochen bringen?

Man kann mit Brennpaste sehr gut kochen!

Ist Brennpaste Spiritus?

Brennpaste (bzw. Brenngel) besteht aus Brennspiritus (Ethanol), der durch Zugabe eines Gelbildners zu einer gallertartigen bis zähflüssigen Masse wird.

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