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Wie führt man ein Spekulum ein?

Gefragt von: Amalie Schlüter  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Beim Einführen des Spekulums hält man die Blätter nahezu senkrecht (bei etwa 1 und 7 Uhr), gleichzeitig drückt man mit zwei Fingern auf die hintere Vaginalwand ("perineal body"), um die Vaginalöffnung zu erweitern.

Was sieht Frauenarzt mit Spekulum?

Mit Hilfe des Spekulums kann Ihr Frauenarzt die Scheidenwände und den Muttermund untersuchen, das ist der untere Teil des Gebärmutterhalses. Er achtet bei der Untersuchung zum Beispiel auf Veränderungen am Gewebe, Narben oder Verletzungen.

Wie groß ist Spekulum?

S - small - Durchmesser 24 mm - Farbe blau. M - medium - Durchmesser 26 mm - Farbe rot. L - large - Durchmesser 30 mm - Farbe grün.

Was ist eine Spekulumeinstellung?

Die Spekulumeinstellung gehört zu den Standarduntersuchungen in der Gynäkologie. Sie ermöglicht die Inspektion der gesamten Vagina bis hin zum hinteren Vaginalgewölbe inklusive der Portio durch Anhebung bzw. Absenkung der Vaginalwände.

Warum tut der Abstrich weh?

Der Abstrich, der unter Zuhilfenahme eines Spekulums durchgeführt wird, wird von vielen Patientinnen außerdem als enorm unangenehm oder gar schmerzhaft empfunden. Das Spekulum dient dem Aufdehnen der vorderen und hinteren Scheidenwand, damit der Arzt Veränderungen in der Scheide und am Muttermund erkennen kann.

Vaginaler Abstrich und Analer Abstrich

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Wie weit wird das Spekulum eingeführt?

Das Spekulum wird Richtung Zervix eingeführt, dann gedreht, bis der Griff nach unten zeigt, vorsichtig geöffnet und zurückgezogen, bis die Zervix gut sichtbar ist.

Wer hat das Spekulum erfunden?

Jahrhunderts durch Gustav Killian etabliert.

Was ist ein Vaginalspekulum?

Transparente Spekulumblätter machen qualitative Untersuchung der Vagina leichter und schneller. Um den individuellen anatomischen Verhältnissen der Patientin gerecht zu werden, sind Spekula in vielen verschiedenen Größen (S,M und L) erhältlich.

Was benutzen Frauenärzte für Gleitgel?

Das Gyn-Lys Gleitgel ist das ideale medizinische Gleitmittel. Das Medizinprodukt auf Wasserbasis sorgt für eine bessere Gleitfähigkeit und ist daher für Sonographien und vaginale Untersuchungen perfekt geeignet.

Wann muss man bei der Frauenärztin auf den Stuhl?

Das erste Mal auf dem gynäkologischen Stuhl? Gerade bei Beschwerden wie z.B. Juckreiz, Brennen, schlecht riechender Ausfluss oder Problemen bei der Periodenblutung ist es notwendig, dass der Frauenarzt eine Untersuchung auf dem gynäkologischen Stuhl durchführt.

Kann man Gleitgel auch ohne Kondom nutzen?

Wenn du nicht mit Kondomen verhütest, kannst du zum Beispiel mit einem fettbasierten Gleitgel wie dem VagisanCare Creme-Gleitgel beginnen. Es enthält kein Wasser, weshalb es den natürlichen Wassergehalt der Zellen und den pH-Wert der Scheide nicht beeinflusst.

Was sieht man beim Ultraschall durch die Scheide?

Die Vaginalsonographie ermöglicht das Erkennen von bösartigen und gutartigen Erkrankungen der Gebärmutter (z.B. Myomen, Polypen, Cysten, Gebärmutterschleimhautkrebs) und der Eierstöcke (z.B. Cysten, Endometriose, Eierstockkrebs). Wir empfehlen die jährliche Vaginalsonographie im Rahmen der Krebsvorsorge.

Warum Ultraschall beim Frauenarzt?

Ultraschalluntersuchung. Ultraschalluntersuchungen beim Frauenarzt sollen zusätzliche Sicherheit in der Krebsfrüherkennung bringen, aber auch in der Schwangerschaft. So kann die Sonografie des Beckens (35 bis 75 Euro) Veränderungen der Gebärmutter und der Eierstöcke zeigen, bevor sie Beschwerden verursachen.

Was sagt der Abstrich aus?

Bei einem Abstrich wird körpereigenes Untersuchungsmaterial aus der Oberfläche von Verletzungen oder Schleimhäuten (z.B. Scheide, Gebärmutterhals) entnommen, um es auf Krankheitserreger oder Zellveränderungen untersuchen zu können.

Kann man sehen ob man noch Jungfrau ist?

Nein. Jedes Jungfernhäutchen ist unterschiedlich, manche Mädchen haben gar keins. Auch eine Ärztin oder ein Arzt kann nicht mit Sicherheit sagen, ob ein Mädchen schon mal Geschlechtsverkehr hatte.

Wie oft sollte man Ultraschall beim Frauenarzt machen?

Die Mutterschafts-Richtlinien sehen im Rahmen der allgemeinen Schwangerschaftsvorsorge drei Ultraschall-Untersuchungen vor. Sie werden von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt und finden in der Regel um die 10., die 20. und die 30. Schwangerschaftswoche statt.

Wird die Blase beim Frauenarzt untersucht?

Zuerst erfolgt eine gynäkologische Untersuchung. Hier kann festgestellt werden ob sich Gebärmutter oder Blase gesenkt haben, ob die Harnröhre abgeknickt ist, ob Bakterien in der Blase vorhanden sind und ob die Muskulatur des Beckenbodens erschlafft ist. Danach erfolgt ein vaginaler Ultraschall.

Wie tief dringt Ultraschall?

Die Schallwellen werden entweder kontinuierlich (Gleichschall) oder pulsweise (Impulsschall) vom Gerät abgegeben. Sie dringen dabei bis zu fünf Zentimeter tief in das Gewebe ein. Außerdem kommt es bei der Ultraschallbehandlung zu einer sogenannten Mikromassage.

Was muss ich beim Frauenarzt selber zahlen?

Bei welchen IGeL -Leistungen muss ich zuzahlen?
  • Ultraschalluntersuchung und Mammografie-Screening der Brust. ...
  • Ultraschalluntersuchung der Eierstöcke. ...
  • ThinPrep-Test (Dünnschichtzytologie) ...
  • HPV- Test. ...
  • Chlamydientest. ...
  • Test auf sexuell übertragbare Infektionen. ...
  • Hormon-sowie Vitaminanalysen.

Wie beim Frauenarzt ausziehen?

Beim Frauenarzt ausziehen?
  1. Soll zuerst die Brust abgetastet werden, brauchst du nur Pulli, Shirt und BH auszuziehen.
  2. Für die gynäkologische Untersuchung musst du Schuhe, Hose und Slip ausziehen.
  3. Ein langes T-Shirt oder einen weiten Rock kannst du anbehalten, wenn du dich damit wohler fühlst.

Was darf ein Frauenarzt und was nicht?

Dein Frauenarzt darf sich nur zu deinem Körper äußern, wenn es dafür einen medizinischen Grund gibt. Dazu kann auch Über- und Untergewicht gehören, aber Körperbehaarung, Piercings, Tattoos und andere Dinge, die deinen Körper einzigartig machen, gehören nicht dazu!

Wie viele Frauen gehen nicht zum Frauenarzt?

Dabei zeigten sich große Geschlechterunterschiede: Während fast jeder zweite Mann (47,1 Prozent) nicht zur regelmäßigen Vorsorge geht, ist es unter den Frauen nur etwa jede Dritte (33,6 Prozent).

Wie lange soll man zum Frauenarzt gehen?

Offiziell eingeladen werden Frauen letztmalig mit 65 Jahren. Danach haben sie jedoch weiterhin Anspruch auf die Vorsorge. Unabhängig davon haben alle Frauen ab 20 Jahren weiterhin Anspruch auf eine jährliche klinische Untersuchung beim Gynäkologen. Sie dient auch der Erkennung weiterer Erkrankungen wie Brustkrebs.

Wie oft muss man mit 50 zum Frauenarzt?

Zur gesetzlichen Vorsorge gehört daher ab dem 51. bis zum 69. Lebensjahr die Vorsorge-​Mammographie in 2-​jährlichen Abständen im Rahmen des Screening-​Programmes.

Warum müssen Frauen so oft zum Frauenarzt?

Der Grund liegt darin, dass viele Vorsorgeuntersuchungen auf allgemeine Erkrankungen abzielen, die jeder Mensch im Verlauf des Lebens bekommen kann. Krankheiten, die beim Frauenarzt geprüft werden, sind beschränkt auf Personen mit weiblichen Geschlechtsorganen.

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