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Wie fühlt sich Gebärmutterkrebs an?

Gefragt von: Marlies Berger  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Auch wehen-artige Schmerzen im Unterbauch sind mögliche Symptome. Gebärmutterkrebs verursacht mitunter außerdem Schmerzen in der Beckengegend oder im Rücken. Gewichtsabnahme und Appetitverlust sind weitere Gebärmutterkrebs-Symptome, die schon im frühen Krebsstadium auftreten.

Wie bemerkt man dass man Gebärmutterkrebs hat?

Erste Symptome für Gebärmutterhalskrebs können sein:
  • ein ungewöhnlicher Ausfluss aus der Scheide, zum Beispiel anders gefärbt als sonst oder übelriechend,
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr,
  • Blutungen beim oder nach dem Geschlechtsverkehr,
  • Blutungen außerhalb des Menstruationszyklus oder nach den Wechseljahren.

Kann man Gebärmutterkrebs spüren?

Gebärmutterhalskrebs macht zu Beginn meist keine Beschwerden. Es gibt keine frühen und sicheren Anzeichen für diesen Krebs. Zunächst treten oft unbestimmte Beschwerden auf, wie unerklärliche Gewichtsabnahme oder Unterleibsschmerzen.

Kann man den Gebärmutterhalskrebs ertasten?

Körperliche Untersuchung (Tastuntersuchung)

Dadurch kann der Arzt beispielsweise Wucherungen an der Gebärmutter, der Scheide und den Eierstöcken fühlen. Außerdem gehört zur Tastuntersuchung das Abtasten der Lymphknoten, um sie auf Schwellungen zu überprüfen, die immer ein Warnsignal für eine Erkrankung sind.

Wie bemerke ich einen Tumor im Unterleib?

Die meisten Tumoren treten im höheren Lebensalter auf, einige – wie Gebärmutterhalskrebs - hingegen schon in jüngeren Jahren.
...
Symptome und Diagnostik:
  • übelriechender Ausfluss.
  • ungewöhnliche Blutungen.
  • Unterleibs- oder Beckenschmerzen.
  • Schmerzen bei Wasserlassen oder Stuhlgang.

Erste Krebssymptome, die du unbedingt kennen solltest!

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Hat man bei Gebärmutterkrebs Blutungen?

Das "Hauptsymptom" von Gebärmutterkörperkrebs sind untypische Blutungen aus der Scheide. Vor der Menopause gelten Zwischenblutungen sowie eine außergewöhnlich starke oder ungewöhnlich lange Menstruation als Warnzeichen. Nach der Menopause gilt jede erneut auftretende Blutung aus der Scheide als Warnsignal.

Wie sieht Ausfluss bei Gebärmutterkrebs aus?

Erste Alarmzeichen für einen Gebärmutterhalskrebs können unregelmäßige Schmierblutungen aus der Scheide oder Blutungen beim Geschlechtsverkehr sein. Ist der Krebs weiter fortgeschritten, tritt oft ein fleischfarbener oder bräunlicher, süßlich riechender Ausfluss auf.

Wo hat man Schmerzen bei Gebärmutterhalskrebs?

Wenn sich Gebärmutterhalskrebs entwickelt hat, kann er sich zum Beispiel durch einen gestörten Blutungsrhythmus bemerkbar machen. Typisch sind zudem Schmerzen im Bereich des Beckens. Wenn das Karzinom schon in umliegende Gewebe eingewachsen ist, können Beschwerden wie Blut im Urin oder Rückenschmerzen auftreten.

Was hattet ihr bei Gebärmutterhalskrebs für Beschwerden?

Symptome: Diese Anzeichen deuten auf Gebärmutterhalskrebs hin
  • unregelmäßige oder ungewöhnliche Blutungen (nach den Wechseljahren)
  • länger andauernde Menstruationsblutungen.
  • übelriechender Scheidenausfluss.
  • Ausfluss, der ein fleischwasserfarbiges Aussehen hat.
  • Schmerzen beim Wasserlassen oder Stuhlgang.

Wie riecht Gebärmutterhalskrebs?

Wird der Tumor größer, zerfällt er in geschwürartige Fragmente. Dadurch entsteht ein Ausfluss, der für Zervixkarzinome charakteristisch ist. Der wässerige Ausfluss ist fleischfarben und riecht süßlich.

Wie habt ihr gemerkt das ihr Gebärmutterhalskrebs habt?

Als erstes Gebärmutterkrebs-Anzeichen stellt sich meist eine ungewöhnliche Blutung aus der Scheide ein. Vor allem, wenn diese außerhalb der Regelblutung oder nach den Wechseljahren (Menopause) auftritt, zögern Sie nicht, einen Arzt aufzusuchen.

Hat man bei unterleibskrebs Schmerzen?

Unterleibskrebs zeigt sich oftmals durch Symptome wie ungewöhnliche oder besonders lange Blutungen aus der Scheide, maßgeblich bei Frauen, die sich in der Menopause befinden. Teilweise treten ebenfalls Schmierblutungen oder eitriger Ausfluss sowie wehen-ähnliche Schmerzen im Unterleib und im Becken oder Rücken auf.

Wie schnell kann sich Gebärmutterkrebs entwickeln?

Bis das Virus die Zellen verändert und sich Krebs entwickelt, dauert es mindestens 10 Jahre. Je früher erste Anzeichen von Zellveränderungen erkannt werden, desto höher sind die Heilungsaussichten.

Wie hoch ist die Überlebenschance bei Gebärmutterkrebs?

Die mittlere 5-Jahres-Überlebensrate aller Stadien liegt bei 65,1%, auf die einzelnen Stadien aufgeschlüsselt sind dies 72,3% für Stadium I, 56,4% für Stadium II, 31,5% für Stadium III und 10,6% für das Stadium IV. Die Lebensqualität ist im Normalfall nach Operation und/oder Strahlentherapie nicht stark eingeschränkt.

Wie schlimm ist Gebärmutterkrebs?

Prognose: Gebärmutterkrebs ist oft heilbar

Das gilt vor allem für Frauen nach den Wechseljahren. Früh erkannt, kann der Gebärmutterkrebs in der Regel gut behandelt werden. Bis zu 90 Prozent der Patientinnen mit einem Krebs in Stadium I leben noch mindestens fünf Jahre nach der Diagnosestellung.

Habe ich unterleibskrebs?

Das können die Anzeichen sein

Dennoch kann man sagen, dass Tumore des Unterleibes häufig mit ungewöhnlich langen Blutungen aus der Scheide einhergehen. Diese treten eher bei Frauen in und um die Menopause auf. In manchen Fällen können auch Schmierblutungen oder eitriger Ausfluss auftreten.

Kann der Frauenarzt Gebärmutterhalskrebs sehen?

Vaginaler Ultraschall: Alle Patientinnen erhalten einen Ultraschall über die Scheide. So können die Ärzte sehen, ob der Tumor sich neben dem Gebärmutterhals in weitere Gewebe und Organe in der Umgebung ausgebreitet hat.

Wo streut Gebärmutterkrebs hin?

Durchbricht der Tumor die gesamte Dicke der Gebärmutterwand, besteht ein erhöhtes Risiko, dass er sich innerhalb der Bauchhöhle auf dem Bauchfell oder auf andere Bauchorgane ausbreitet. Harnblase, Enddarm und auch die Scheide können davon betroffen sein.

Wie bekommt man Gebärmutterkrebs?

HP-Viren als Ursache für Gebärmutterhalskrebs. Wissenschaftler haben festgestellt, dass Gebärmutterhalskrebs fast immer durch bestimmte Virenarten, die sogenannten Humanen Papilloma Viren (HPV), entsteht. Diese Viren werden beim Geschlechtsverkehr übertragen. HPV-Infektionen sind sehr häufig und bleiben meist unbemerkt ...

Ist Gebärmutterkrebs immer bösartig?

Gebärmutterkrebs (Uteruskarzinom, Korpuskarzinom) ist ein bösartiger Tumor des Gebärmutterkörpers. Fast immer entwickelt er sich aus der Schleimhaut (Endometrium), welche die Gebärmutter im Inneren auskleidet. Experten sprechen dann vom Endometriumkarzinom.

Wohin streut Gebärmutterhalskrebs zuerst?

Aus dem Tumor können Krebszellen über die Blut- und Lymphbahnen in andere Gewebe wandern und dort Tochtergeschwülste bilden (Fernmetastasen). Am häufigsten kommt es bei Gebärmutterhalskrebs zu Metastasen in die benachbarten oder entfernten Lymphknoten sowie in die Lunge, Knochen und Leber.

Wie fühlt sich tumorschmerz an?

Schmerzen, die auf einen Nerven oder Nervengeflecht drücken, zeigen häufig neben dem typisch einschießenden, elektrisierenden und ausstrahlenden Schmerz, der teilweise brennend, wie wundes Fleisch empfunden wird, auch noch Anteile von Missempfindungen (Parästhesien) oder Muskelschwäche und evt.

In welchem Alter kann man Gebärmutterhalskrebs bekommen?

Besonders oft betroffen sind Frauen zwischen 40 und 59 Jahren. Ein zweiter Anstieg der Häufigkeit zeigt sich nach dem 60. Lebensjahr. Vorstufen und Frühformen von Gebärmutterhalskrebs werden vor allem bei Frauen im Alter von 20-40 Jahren festgestellt.

Wie schnell wächst ein Tumor in der Gebärmutter?

Gebärmutterhalskrebs kann sehr schnell wachsen, häufiger aber wächst er langsam über viele Jahre hinweg und breitet sich entweder zur Scheide hin (und wird dann manchmal von der Betroffenen selbst entdeckt) oder in Richtung Gebärmutterkörper aus und bleibt dann oft lange unbemerkt.