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Wie fühlt sich ein Kind mit Diabetes?

Gefragt von: Marcel Kohl  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Diabetes bei Kindern: Symptome
Die ersten Anzeichen, dass Ihr Kind an Diabetes erkrankt sein könnte, sind starkes Durstgefühl und vermehrtes Trinken, häufiges Urinieren, Gewichtsabnahme, Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Leistungs- und Konzentrationsschwäche und Heißhungerattacken.

Wie verhalten sich Kinder mit Diabetes?

Große Urinmengen, nächtliches Wasserlassen oder Einnässen. Extremes Durstgefühl und Trinkmengen von mehreren Litern pro Tag. Mattheit und Leistungsschwäche. Gewichtsverlust bei ständigem Heißhunger (Kinder mit Diabetes Typ 1 sind meist schlank)

Wie merkt man ob ein Kind Diabetes hat?

Großer, nicht nachlassender Durst, der zu einer Flüssigkeitszufuhr von mehreren Litern pro Tag führt. Gewichtsverlust trotz Heißhungers und verstärkter Nahrungsaufnahme (tritt nur bei Typ-1-Diabetes auf) Verstärkter Harndrang mit großen Mengen Urin, die Kinder wachen nachts davon auf oder nässen ein.

Wie habt ihr gemerkt dass euer Kind zuckerkrank?

So bemerkt ihr Symptome des Diabetes

Euer Kind muss häufig wasserlassen, auch nachts muss es deshalb häufiger aufstehen. Es hat sehr starken Durst und trinkt mehrere Liter täglich. Euer kleiner Schatz fühlt sich müde und antriebslos und hat weniger Lust zu spielen. Es leidet an starken Bauchschmerzen.

Wie leben Kinder mit Diabetes?

Die ersten Anzeichen für eine mögliche Typ-1-Diabetes-Erkrankung sind meist noch sehr unspezifisch: Betroffene Kinder verspüren enormem Durst, haben einen verstärkten Harndrang und fühlen sich ständig schlapp, obwohl sie ausreichend schlafen.

Diabetes bei Kindern | SWR Odysso

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Wie lange leben Kinder mit Diabetes?

Dabei zeigte sich, dass die Betroffenen eine um elf bis dreizehn Jahre geringere Lebenserwartung aufwiesen als die Allgemeinbevölkerung.

Wie alt werden Kinder mit Diabetes Typ 1?

88 Jahre alt, davon mindestens 70 mit Typ-1-Diabetes gelebt. Heute ist das kein Einzelfall mehr.

Ist Diabetes Typ 1 bei Kindern heilbar?

Typ-1-Diabetes ist die häufigste Stoffwechselerkrankung im Kindes- und Jugendalter. Es gibt derzeit keine Heilung. Der Ausbruch der Krankheit kann bisher nicht verhindert werden.

Kann man Diabetes selbst testen?

Der Blutzuckerwert kann mit einem elektronischen Messgerät selbst bestimmt werden. Dazu gewinnt man mit einer kleinen Lanze einen Tropfen Blut aus der Fingerspitze und trägt ihn auf einen Teststreifen auf. Zur Messung wird der Teststreifen in das Blutzuckermessgerät eingeführt.

Warum tritt Diabetes Typ 1 im Kindesalter auf?

Die Ursachen dafür sind häufig klar: zu kalorienreiche Nahrung und zu wenig Bewegung. Die meisten Kinder nehmen heutzutage zu viel Zucker zu sich und verbringen zu viel Zeit im Sitzen.

Was sind die Anzeichen für Zucker?

Symptome: Diabetes bleibt oft lange unentdeckt
  • starker Durst.
  • vermehrter Harndrang.
  • Schwäche, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Konzentrationsstörungen.
  • Juckreiz, trockene Haut.
  • Heisshungerattacken.
  • Sehstörungen.
  • Geschwächtes Immunsystem und Infektanfälligkeit.

Was passiert wenn Diabetes nicht behandelt wird?

Diabetes mellitus kann zu schweren Folgeschäden führen, vor allem, wenn der Blutzucker über lange Zeit zu hoch war. Hauptsächlich betroffen hiervon sind Nerven und Blutgefäße. Im schlimmsten Fall können Herzinfarkte oder Schlaganfälle auftreten. Auch zum Beispiel Nieren, Augen und Nerven können geschädigt werden.

Ist Diabetes tödlich?

Ist der Blutzucker erhöht, schädigt dies langfristig Blutgefäße und Nerven. Gefährlich sind nicht nur die akuten Komplikationen, sondern vor allem die Folge- und Begleiterkrankungen des Diabetes wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenschwäche, Netzhautschäden, Erektionsstörungen.

Wie fühlt man sich wenn der Zucker zu hoch ist?

Ein stark erhöhter Blutzuckerspiegel kann aber folgende Symptome verursachen:
  • starkes Durstgefühl.
  • häufiges Wasserlassen.
  • Müdigkeit.
  • Antriebsschwäche.
  • Übelkeit.
  • Schwindel.

Wann bekommt ein Kind Diabetes?

Die Kriterien sind für Kinder und Erwachsenen gleich; es gilt, dass an mindestens 2 verschiedenen Tagen folgende Blutzuckerwerte gemessen werden: Nüchtern-Blutzucker aus venösem Blut ≥ 126 mg/dl und/oder. Blutzucker ≥ 200 mg/dl 2 Stunden nach dem Essen. HbA1c-Wert über 6,5 %

Wie stirbt man an Diabetes?

Bereits geringfügig erhöhte Blutzuckerwerte können zu gefährlichen Veränderungen an den kleinen und großen Blutgefäßen des Körpers und zu Nervenschäden führen. Aus diesem Grund versterben 2/3 aller Diabetiker vorzeitig an einem Herzinfarkt oder und Schlaganfall.

Wie alt wird man mit Diabetes?

Wurde schon im späten Jugendalter (Adoleszenz) Diabetes diagnostiziert, sank die Lebenserwartung um mehr als 10 Jahre, bei der Diagnose im Alter von 45 Jahren starben die Patienten im Durchschnitt 6 Jahre früher, bei einem Alter von 65 waren es 2 Jahre.

Was sollten Diabetiker abends nicht essen?

Ernährungsplan Diabetes: Das Abendessen

Das Abendessen unterscheidet sich nicht wesentlich vom Mittagessen. Gemüse und sättigende Proteine mit gesunden Fetten bilden auch hier die Basis. Wer schnell Probleme bei blähenden Lebensmitteln bekommt, sollte diese am Abend nicht in großen Mengen verzehren.

Wie wirkt sich Diabetes auf die Psyche aus?

Die langfristigen Folgen eines unzureichend eingestellten Diabetes mellitus sind vielfältig und betreffen zahlreiche Organe und Regionen des Körpers. Dazu gehören auch das Gehirn und die Psyche: Eine Diabetes-Erkrankung kann mit Stress, Depressionen, Gedächtnis- oder Ess-Störungen verbunden sein.

Wie verändert sich der Körper bei Diabetes?

Hierdurch kann es zu Ablagerungen und Verschlüssen von Gefäßen kommen, bis hin zu einem Schlaganfall oder Herzinfarkt. Erhöhte Blutzuckerspiegel können auch zu Schäden der Nervenzellen führen und dadurch die Weiterleitung von Signalen verändern. Es kann dadurch zu Kribbeln, Missempfinden, Taubheit und Schmerzen kommen.

Was ist der Grund für Diabetes?

Wenn ein Typ-2-Diabetes entsteht, kommen verschiedene Ursachen bzw. Auslöser zusammen. Bekannte Faktoren sind bisher die Erbanlage, Übergewicht und Bewegungsmangel, Unempfindlichkeit gegenüber Insulin, eine gestörte Insulinausschüttung und eine gestörte Produktion bestimmter Darmhormone.

Kann man Diabetes haben ohne es zu merken?

Ein Typ-2-Diabetes entsteht meist schleichend und kann über Jahre unbemerkt bleiben. Genau das ist das Heimtückische: Der Körper merkt sich jede einzelne Überzuckerung ("Zuckergedächtnis") und präsentiert Jahre später die Folgen, etwa Nervenschäden oder Durchblutungsstörungen besonders an Unterschenkeln und Füßen.

Wie sieht der Urin bei Diabetes aus?

Farbloser Urin

Wenn der Betroffene übermäßig viel trinkt und sich durch einen unüblichen Durst auszeichnet, könnte eine Diabetes Mellitus-Erkrankung vorliegen.

Wann treten Diabetes Symptome auf?

Meist tritt Diabetes Typ 1 in jüngeren Lebensjahren auf.
...
Er beginnt größtenteils abrupt, mit plötzlich einsetzenden Beschwerden und Symptomen:
  • häufiges Wasserlassen.
  • ungewollter Gewichtsverlust.
  • Schwächegefühl.
  • Leistungsminderung.
  • Müdigkeit.
  • Schwindel usw.

Wer ist schuld an Diabetes?

Wer Zucker isst, bekommt keinen „Zucker“

Insulin ist aber ein Masthormon, und diese „Zucker-Insulin-Schaukel“ macht dick – und Übergewicht ist der wichtigste Auslöser für den Lifestyle-Diabetes.