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Wie finde ich einen guten bausachverständigen?

Gefragt von: Herr Prof. Lorenz Jansen  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Einen qualifizierten Bausachverständigen können Sie so unter anderem auch hier finden:
  1. Bundesweites Sachverständigenverzeichnis der IHK.
  2. Bundesverband deutscher Sachverständiger.
  3. Verband privater Bauherren.
  4. Bauherren-Schutzbund.
  5. Verein zur Qualitätskontrolle am Bau.
  6. Gesellschaft für Technische Überwachung.
  7. Dekra.
  8. TÜV Nord.

Wie viel kostet ein Bausachverständiger?

Beauftragen Sie einen Baugutachter mit der Beweissicherung vor Baubeginn, sollten Sie für seine Arbeit zwischen 1.000 und 3.000 Euro einkalkulieren. Ein Gutachten zur Mängelfeststellung in einem Objekt gibt es ab rund 700 Euro und ist unter anderem auch abhängig davon, wie viele Mängel im Gebäude ausgemacht werden.

Was kostet ein unabhängiger Bausachverständiger?

Kosten für die Baubegleitung durch einen Baugutachter

Die Baubegleitung eines Einfamilienhauses durch einen Bausachverständigen kostet zwischen 3.000 und 6.000 Euro. Für die reine Bauabnahme werden rund 500 bis 1.000 Euro fällig.

Wann braucht man einen Bausachverständigen?

Der Bausachverständige ist Ihr Ansprechpartner, wenn es um die Bewertung von Gebäuden bzw. dort aufgetretener Schäden geht. Hierbei kann es sich sowohl um Schäden, die während des Neubaus aufgetreten sind, aber auch um später aufgetretene Schadensfälle an der Immobilie handeln.

Was kostet ein Sachverständiger für Bauschäden?

In der Regel müssen Sie dafür bei einem durchschnittlich teuren Haus zwischen zwischen 250 EUR und 500 EUR rechnen. Bei teureren Gebäuden liegen die Kosten dann meist auch höher – hier können auch für Kurzgutachten durchaus bis zu 600 EUR oder 700 EUR anfallen.

Verschiedene Arten von Bausachverständigen

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Was prüft ein Bausachverständiger?

Ein Bausachverständiger, auch Baugutachter genannt, prüft, ob eine Immobilie sachgerecht erbaut wurde und erkennt mögliche Mängel, die beim Hausbau oder nach der Fertigstellung entstehen können.

Was schaut ein baugutachter?

Baugutachter beraten ihre Kunden grob gesprochen zu allen Themen, die den Gebäudezustand betreffen wie z.B. Baumängel, Umbauten, Sanierungen und Erweiterungen sowie bei der Planung und Errichtung von Neubauten.

Was ist der Unterschied zwischen einem Gutachter und einem Sachverständigen?

Die Begriffe Sachverständiger und Gutachter sind gleichbedeutend. Sie beschreiben dasselbe Aufgabenfeld und stellen keine Wertung in Bezug auf die Qualifikation oder Kompetenzen der bezeichneten Person dar. Üblicherweise wird der Begriff Sachverständiger von Behörden wie zum Beispiel Gerichten verwendet.

Wer zahlt den Bausachverständiger?

Wer zahlt das Gutachten nach einem Unfall? Für die Kosten eines Gutachtens muss der Verursacher des Unfalls bzw. dessen Haftpflichtversicherung aufkommen. Damit verhält es sich bei den Gutachterkosten wie mit den Reparaturkosten.

Wer kann Bausubstanz prüfen?

Während der etwa dreistündigen Hausbegehung (Einfamilienhaus) nimmt der Bausachverständige das Haus von innen und außen sowie vom Keller bis zum Dach genau unter die Lupe. Dabei überprüft er Bausubstanz, Haustechnik, Wasser und Abwasser, den allgemeinen Zustand des Hauses ebenso wie die Genehmigung der Baumaßnahmen.

Was kostet ein Sachverständigengutachten für ein Haus?

Die Kosten des Wertgutachtens sind von der Art und Lage der Immobilie und vom Umfang des Gutachtens abhängig. Ein Kurzgutachten kostet ca. 500 Euro. Bei einem Immobilienwert von 400.000 Euro kostet ein Vollgutachten für Haus oder Wohnung schnell 6.000 Euro und mehr.

Was tut ein Bausachverständiger?

Die Hauptaufgabe des Bausachverständigen besteht darin, Baumängel und -schäden noch während der Bauphase oder aber nach Fertigstellung der Immobilie zu ermitteln. Das ist wichtig, damit etwaige Mängel beseitigt werden können, bevor größere Schäden (und dadurch ein noch größerer finanzieller Schaden) entstehen.

Was kostet ein Sachverständiger pro Stunde?

Der Stundensatz hängt unter anderem vom Sachgebiet, vom Schwierigkeitsgrad des Gutachtens und den besonderen Umständen des Falles ab. Nebenkosten und Mehrwertsteuer werden extra berechnet. Die üblichen Stundensätze betragen ca. 95 € bis 145 € je nach Fachgebiet.

Ist ein Architekt ein Bausachverständiger?

Aufgrund ihrer Ausbildung erkennen der Architekt und die Architektin Gesamtzusammenhänge im Bauwesen und ordnen Detailkenntnisse richtig ein. Insofern sind sie für die Tätigkeit als Sachverständige prädestiniert.

Kann ich selbst einen Gutachter beauftragen?

Geschädigte haben das Recht auf einen eigenen Sachverständigen! Grundvoraussetzung für die Beauftragung laut Sachverständigengutachten ist allerdings, dass ein solches existiert. Und da der Geschädigte Herr des Verfahrens ist, darf er ein solches auch in Auftrag geben und einen Sachverständigen auswählen.

Was sollte man beim Gutachter beachten?

Inhalt eines Gutachtens
  • Technische Daten des Unfallfahrzeugs.
  • Sonderausstattung.
  • Unfallbedingte Schäden.
  • Dokumentation der Schäden.
  • Festlegung des Reparaturwegs.
  • Dauer der Reparatur.
  • Beschreibung älterer Schäden.
  • Wiederbeschaffungswert vor dem Unfall.

Was kostet ein Gutachten eines Sachverständigen?

Die meisten Sachverständigen orientieren sich bei privat beauftragten Gutachten aber immer noch grob nach den gesetzlichen Vorgaben, dementsprechend liegen die verlangten Stundensätze häufig zwischen rund 80 EUR und 120 EUR.

Was darf ein Sachverständiger nicht?

Der Sachverständige darf Aufträge nur aus wichtigem Grund ablehnen (z. B. Verwandtschaft mit einer der Parteien, Zahlungsschwierigkeiten des Auftraggebers). Er muss die ihm bei Ausübung seiner Tätigkeit anver- trauten Privat- und Geschäftsgeheimnisse wahren.

Ist ein Gutachter sinnvoll?

Ein Gutachter ist bei einem Hauskauf nicht notwendig, aber häufig sinnvoll. Gerade wenn Sie ein altes Haus kaufen wollen, kann Ihnen ein Gutachter dabei helfen, Sanierungskosten abzuschätzen oder versteckte Mängel aufzudecken.

Wie wird ein Sachverständiger bezahlt?

Wer bezahlt den Gutachter? In der Regel zahlt die Versicherung des Unfallverursachers die Kosten für den Gutachter. Das ist allerdings nur der Fall, wenn die Schadenssumme die Bagatellgrenze überschreitet. Nicht für jeden kleinen Kratzer muss also gleich ein Gutachten vom Unfall angefertigt werden.

Was ist ein altes Haus noch Wert?

Ein Objekt, mit dem sich beispielsweise jährliche Mieteinnahmen von 20 000 Euro erzielen lassen, hat demnach je nach Zustand und Lage einen Marktwert zwischen 160 000 und 300 000 Euro.

Auf was achtet der Gutachter beim Haus?

Das prüft ein Immobiliengutachter. Ein Immobiliengutachter ermittelt den Verkehrswert einer Immobilie oder eines unbebauten Grundstücks. Der Verkehrswert bezeichnet den Kaufpreis, den ein Haus, eine Wohnung oder ein Grundstück zum Zeitpunkt der Gutachtenerstellung erzielen könnte.

Warum sind Gutachter so teuer?

Wie teuer ist nun ein Gutachter? Ein Sachverständiger bemisst seine Kosten vor allem anhand des Schadens. Darüber hinaus kann aber auch der Aufwand der Untersuchung bei den Gutachterkosten berücksichtigt werden. Grundsätzlich gilt allerdings:: Je gravierender der Schaden, desto umfangreicher ist das Gutachten.

Was kostet ein privatgutachten?

In vielen Fällen bewegen sich die Kosten für den Gutachter im dreistelligen Bereich zwischen 200 und 900 Euro. Bei großen Schäden werden jedoch mitunter vierstellige Summen für so ein Privatgutachten fällig.

Was berechnet ein Gutachter?

Der prozentuale Wert ist dabei je nach Höhe des Schadens absteigend. Beispielsweise müssen Sie bei einem Schaden von 1000 Euro für den Gutachter mit Kosten von circa 350 Euro brutto rechnen. Bei 20000 Euro liegt der Preis bereits bei rund 1500 Euro für das Kfz-Gutachten.