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Wie fein Schleifen vor lackieren?

Gefragt von: Frau Prof. Nelli Bischoff B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Um Autolack anzuschleifen, solltest du ein besonders feines Papier mit 240er- bis 320er-Körnung wählen. Muss der gesamte Lack runter, führst du zunächst einen Grobschliff mit 40er- bis 80er-Körnung aus. Danach kann ein Zwischenschliff mit 80er- bis 120er-Körnung erfolgen.

Welche Körnung zum Schleifen bevor man lackiert?

Mittlere Körnung: Mit 120er bis 180er Körnung kannst du das Holz nach dem Grobschliff glätten. Häufig verwendet man eine mittlere Körnung zum Anschleifen vor dem Lackieren und auch um alten Lack abzuschleifen. Feine Körnung: Schleifpapier mit einer Körnung von über 180 bis 1.000 gilt als fein.

Wie viel Schleifen vorm lackieren?

Oberflächen vor dem Lackieren richtig anschleifen

Beim Anschleifen sollte man von grob nach fein vorgehen, also beispielsweise zunächst mit 120er und dann mit 180er Körnung schleifen.

Warum Zwischenschliff beim lackieren?

Nach dem Durchtrocknen der Lackflächen erfolgt ein Zwischenschliff mit feiner Körnung. Dieser Zwischenschliff ist notwendig, damit sich der nachfolgende Lackauftrag besser mit dem Grundanstrich verbindet.

Wie fein Holz Schleifen?

Wenn Sie Holz schleifen, sollten Sie Schleifpapier ab Körnung 80 wählen. Bei einer niedrigeren Zahl – beispielsweise Körnung 60 - würden Schleifspuren zurückbleiben. Für feine Oberflächen kann dafür aber auch Schleifpapier mit einer sehr feinen Körnung, also einer sehr hohen Zahl, verwendet werden.

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Was ist das feinste Schleifpapier?

Für den Feinschliff verwenden Sie Schleifpapier in der Körnung 120.

Welche Stärke Schleifpapier für Holz?

Zum Schleifen von Holz eignen sich Schleifmittel ab der Körnung 80. Noch gröberes Schleifpapier würde Schleifspuren hinterlassen, die sich kaum wieder entfernen lassen. Nach oben gibt es dagegen kein Limit.

Kann man lackieren ohne zu Schleifen?

Eine gute Alternative zum Abschleifen ist auch das Abbrennen mit der Heißluftpistole. Mit ihr lösen sich Lacke oder Klebstoffe ganz ohne Chemie. Bei 500° bis 600° Grad lösen sich die Lacke und müssen nur noch mit einem Spatel abgetragen werden.

Wann kann man die zweite Schicht Lack auftragen?

Der Lack sollte erst 12–14 Stunden nach der Grundierung aufgetragen werden, so vermeiden Sie Gelbverfärbungen. Wird nach der ersten Lackierung ein zweiter Anstrich benötigt, warten Sie weitere 12 Stunden ab.

Wie viele Schichten lackieren?

Es sollten auch nicht mehr als 3 Deckschichten aufgetragen werden. Der Lack sollte möglichst dünn gehalten werden, damit er gut durch trocknet.

Welches Schleifpapier zum Nassschleifen?

Nass schleifen Sie vorzugsweise, wenn der grobe Vorschliff erledigt ist. Trotzdem können Sie auch bei Nassschleifpapier grobe Körnungen bekommen. Für feinere Arbeiten eignen sich Körnungen ab 400 aufwärts. Dabei verwenden Sie immer das grobere Papier zuerst und dann gehen Sie zu immer feinerem über.

Warum muss man vor dem lackieren schleifen?

Vor der Behandlung mit Holzlasuren ist das Anschleifen nötig, um das Holz leicht aufzurauen. Die Poren und die Struktur des Holzes öffnen sich und unterstützen die Saugfähigkeit des Holzes.

Welches Schleifpapier vor Klarlack?

Beim Anschleifen mit einem Schleifpapier mit einer feinen Körnung (P240 – 400) werden die Fasern wieder gebrochen, die Oberfläche wird glatter und angenehmer. Beim Zwischenschleifen von Klarlack können Sie außerdem „Nasen“ direkt beseitigen, diese ziehen sich dann nicht durch die verschiedenen Lackschichten hindurch.

Was muss man vor dem Lackieren machen?

Auto selbst lackieren – Vorbereitung sind neunzig Prozent
  1. Schritt: Auto waschen. ...
  2. Schritt: Alles demontieren was geht. ...
  3. Schritt: Abkleben, und zwar großzügig. ...
  4. Schritt: Ausbeulen und Spachteln. ...
  5. Schritt: Abschleifen. ...
  6. Schritt: Fettfrei waschen mit Silikonreiniger. ...
  7. Schritt Arbeitsplatz vorbereiten.

Warum grundieren vorm lackieren?

Grundsätzlich ist eine Grundierung (Primer) dann erforderlich, wenn man auf unbearbeitetes Blech oder auf eine Oberfläche, an der stellenweise kein Lack mehr, sondern nur noch Metall zu sehen ist, lackieren möchte. Dazu kann es bspw. kommen, wenn man rostige Stellen auf dem Autolack entfernen möchte.

Wie lange muss Lack ablüften?

Grundlegendes zur Trocknung

Wenn mit einem für den Verwendungszweck geeignetem Mischaufbau, Farbe, Lack, Lasur, usw. gearbeitet werden soll, ist eine Zwischentrocknung eines jeden Produktes/einer jeden Schicht über Nacht, oder mindestens 16 Stunden bei mind. 20°C und 55% rel. Luftfeuchte notwendig.

Wann Klarlack auf wasserlack?

Für ein hochglänzendes Finish können Sie Wasserlacke mit einer Schicht hochglänzendem Klarlack überlackieren. Polieren Sie den Klarlack mit einem sehr feinen Schleifpapier (P800-P1200) auf, um ein besonders schönes, hochwertiges Finish zu erreichen.

Kann man nass in nass lackieren?

Nass-in-nass lackieren bedeutet, dass nach dem ersten Lackauftrag keine komplette Trocknung der Lackschicht erfolgt. Der weitere Lackauftrag erfolgt nach kurzer Ablüftezeit direkt auf die noch nasse, vorherige Lackschicht, ohne Zwischenschliff. Während dem Ablüften kann das Lösungsmittel aus dem Lack entweichen.

Welches Schleifpapier um Lack zu entfernen?

Dafür solltest du ein grobes Schleifpapier mit der Körnung 40 bis 60 benutzen. So kannst du alte Farbe oder Lacke gut abschleifen oder raue, ungehobelte Oberflächen vorschleifen.

Wie stark abschleifen?

Verwenden Sie hierfür möglichst feines Schleifpapier oder einen Schleifschwamm, um die Lackschicht nicht unnötig stark aufzurauen. Sind die Kratzer sehr tief, beginnen Sie jedoch am besten mit etwas gröberem Schleifpapier in der Körnung 120 und schleifen die Oberfläche im Anschluss mit 150-er Papier wieder glatt.

Wie man richtig lackiert?

Den mit Lack bedeckten Pinsel streichen Sie mit einfachen Handbewegungen über die Fläche. Achten Sie auf Bereiche, die zu viel Lack abbekommen. Bei einer senkrecht stehenden Oberfläche kann es, durch zu viel Lack auf der Oberfläche, zu herunterlaufendem Lack kommen.

Wie weit Holz Schleifen?

Grobschliff: Mit einer Körnung von 40 bis 80 kannst du tiefe Kratzer und Dellen ausbessern. Zwischenschliff: Schleifpapier mit einer Körnung von 80 bis 180 verwendest du, um das Holz nach dem Grobschliff zu glätten oder alte Farbschichten abzutragen.

Was bedeutet bei Schleifpapier feine Körnung von 120?

Welche Körnungen werden wofür verwendet? Grobes Papier, zwischen einer Körnung von 40 bis 120, wird für den ersten Anschliff einer Holzoberfläche verwendet. Damit lassen sich Unebenheiten, wie Kratzer, entfernen und die Oberfläche begradigen.

Was ist das Gröbste Schleifpapier?

Grobes Schleifpapier eignet sich insbesondere für die Anwendung bei hartnäckigen und/oder großflächigen Rückständen, die abgetragen werden sollen. Massig übergequollene und getrocknete Farbe oder Überreste von Lackschichten oder Spachtelmasse sind mit einer groben Körnung schnell zu beseitigen.