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Wie fängt man große Welse?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Alice Werner B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Die besten Köder fürs Welsangeln sind Köderfische, Fischfetzen oder Tauwurm-Bündel. Es gibt allerdings Angler, die auch mit einem Kunstköder beim Spinnfischen erfolgreich Welse fangen. Beim Spinnangeln auf Waller verwendet man vor allem große Blinker, Gummifische und Twister, die nahe am Grund geführt werden.

Wo fängt man große Welse?

Europäischer Wels - Vorkommen und Lebensraum

Waller bevorzugen große warme Seen und tiefe Flüsse mit schlammigem Untergrund. Aber auch Binnenmeere mit geringem Salzgehalt, sowie Brackwasserbereiche der Ostsee und des Schwarzen Meeres bilden optimale Voraussetzungen für einen geeigneten Lebensraum des Wallers.

In welcher Tiefe fängt man Welse?

Die Gewässer zum Welsangeln

Doch schon bei leichter Eintrübung und ein wenig Tiefe (über 3 m) sind die Welse durchaus tagaktiv. Ist das Wasser stark mit Sedimenten angereichert, dann sind die Welse bei Tag genauso gut wie bei Nacht zu fangen. Braune Hochwasserfluten sind entsprechend aussichtsreiche Voraussetzungen!

Wie lockt man einen Wels an?

Schon damals fanden die Menschen heraus, dass sich Welse mit einem bestimmten Plop-Geräusch anlocken lassen. Die Technik besteht im Endeffekt darin, dass beim Eintauchen in das Wasser eine Luftblase erzeugt wird, die beim Verlassen des Wassers wieder zerplatzt und dabei ein Geräusch erzeugt.

Was ist der beste Köder für Wels?

Köderfische sind die wohl am häufigsten eingesetzten Köder für Wels. Wo lebende Fische als Köder erlaubt sind, sollte unbedingt darauf zurückgegriffen werden, da sie durch ihre Bewegungen sehr viele Reize an die Umgebung aussenden.

Angler fielen in Ohnmacht, als sie dies im Magen eines riesigen Welses entdeckten...

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Wann beißen Welse am besten?

Die beste Fangzeit liegt deshalb in der Zeit mit der stärksten Wassererwärmung, also von April bis Anfang Juni. Und dann, wenn das Wasser am wärmsten ist. Das ist meist zwischen Ende Juli und Anfang September der Fall. Vielerorts geht man noch davon aus, daß Welse a) Grundräuber sind und b) nur nachts beißen.

Kann man Welse tagsüber fangen?

Welsangeln am Tag - Welse sind nachtaktive Fische, deshalb ist es wenig verwunderlich, dass sie vor allem nachts beangelt werden. Allerdings ist es für den Fang dieser Fische nicht unbedingt notwendig, sich die Nächte um die Ohren zu schlagen, denn man kann sie auch bei Tageslicht fangen, wenn man weiß wo und wie.

Wann Klopfen auf Wels?

Bewegt sich der Fisch dann in Richtung Grund, verharrt der Köder an Ort und Stelle und es wird erneut geklopft. Hierbei sollte der Welsangler versuchen, den Wels wieder zu aktivieren und das Interesse für seinen Köder erneut zu wecken.

Wo steht der Wels im See?

Beim Wallerfischen in Stauseen, Talsperren, Kiesgruben und anderen Seen ist die Bojenmontage eine sehr gute Wahl. Hiermit lässt sich auch ein Waller Hotspot See beangeln, wie beispielsweise eine abfallende Kante, die weiter entfernt vom Ufer liegt.

Wann auf Waller klopfen?

Was bedeutet das Waller Klopfen? Waller Klopfen ist eine aktive Angelmethode zum Welsangeln, bei der ein Wallerholz zum Einsatz kommt. Das Holz hat weder etwas mit der Welsmontage noch mit dem Wallerköder zu tun.

Ist es schwer einen Wels zu fangen?

Denn um einen Wels zu fangen, muss man über sehr viel Erfahrung verfügen und vor allem Ausdauer besitzen. Selbst halbstarke Welse sind schwer zu überlisten und können im Drill ausgesprochen harte Gegner sein.

Wie findet man Welse?

Hotspots für Waller - Bäume, Totholz

Umgestürzte Bäume und Totholz sind immer Anhaltspunkte für den Aufenthaltsort von Welsen. Die Waller lieben es im Geäst zu liegen und sich eine konstante mäßige Strömung durch die Kiemen schieben zu lassen, die sie ohne großen Zusatzaufwand mit viel Sauerstoff versorgt.

Auf was geht Wels?

Der mitunter am häufigsten verwendete Köder ist der Köderfisch. Schließlich wird dem Waller nachgesagt, dass es sich um einen Raubfisch handelt. Um die großen Exemplare zu fangen, sind sich einige Angler auch nicht zu schade dafür, richtig große Fische als Köderfische einzusetzen.

Wo steht der Wels im Fluss?

Hotspots entlang der großen Flussläufe

Die Flussläufe von Rhein, Main, Neckar, Mosel und auch Havel sind als klassische Wels-Hotspots bekannt. Doch auch in norddeutschen Gewässern wie der Elbe, der Weser und der Oder sind die Tiere mittlerweile häufig anzutreffen.

Wo halten sich Waller am liebsten auf?

Der Waller ist ein dämmerungs- und nachtaktiver Fisch. Zwar wurden auch schon tagsüber kapitale Welse gefangen, aber am besten angelt man nachts auf Grund. Tagsüber versteckt sich der Wels gern zwischen Wasserpflanzen, unter überhängenden Ufern oder Baumwurzeln.

Wo sind die Welse im Frühjahr?

Weitere HotSpots beim Wallerangeln im Frühjahr sind versunkene Bäume, Baumkronen und Geäst im Uferbereich, da sich dort wiederum die Weißfische versammeln und der Wels eine gute Versteckmöglichkeit besitzt, um von dort aus auf seine Beute zu lauern.

Wie beißen Welse?

Welse/Waller beissen nicht in dem Sinne, sie 'inhalieren' vielmehr ihre Beute (Wasser wird bei geschlossenem Maul rausgedrückt - durch die Kiemen - dadurch entsteht Unterdruck, jetzt reisen sie das Maul auf und sorgen somit für eine Art 'Druckausgleich' und saugen die Beute ein).

Welche Haken für Wels?

Beim Welsangeln mit Köderfischen haben sich unserer Meinung nach vor allem große Einzelhaken in der Größe 10/0 bewährt. Damit lassen sich sehr gut gängige Welsköder wie zum Beispiel Rotaugen, Aale oder auch Tintenfische aufnehmen. Darüber hinaus haben sich auch schon Welshaken mit der Größe 8/0 bewährt.

Welches Wallerholz für welche Tiefe?

Große Köpfe in ovaler oder abgekugelter Form sind für tiefes Wasser (10m und tiefer) geeignet, da hier stärkere Druckwellen erzeugt werden müssen. Für unsere durchschnittlich tiefen Hausgewässer (5-10m Tiefe) eignen sich Hölzer mit kleineren Köpfen circa in der Größe eines zwei Euro Stücks.

Was bringt ein Wallerholz?

Wallerholz ist ein speziell gebogener Holzstock, womit man beim Welsangeln auf das Wasser klopft, um die Fische anzulocken.

Warum Waller klopfen?

Das Waller klopfen ist immer dann sinnvoll, wenn man ein neues Gewässer erkunden und auf seinen Welsbestand überprüfen möchte. Reagieren viele Waller auf das Klopfen und füllt sich der Echolotbildschirm bereits nach kurzer Zeit, ist davon auszugehen, dass auch Ansitze ihre Erfolge bringen werden.

Welche Leber für Wels?

Die beste Konsistenz bietet die Schweineleber. Sie weist eine geeignete Größe und Festigkeit auf. Unter Wasser hält Sie Stunden am Haken. Schweineleber eignet sich am besten.

Was imitiert ein Wallerholz?

Zum anderen vermutet man, dass das Klopfen das Fressgeräusch eines Artgenossen imitiert, was bei einem vom Wallerholz beeinflussten Wels den Futterneid provoziert und ihn aufsteigen lässt.

Welches Echolot zum Klopfen?

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Wie sieht ein Wels auf dem Echolot aus?

Welse zeichnen sich auf dem Echolotbildschirm im Normalfall als Sicheln ab. Diese Sicheln müssen allerdings nicht immer vollständig durchgezogen sein. Um das zu verstehen muss man sich ins Gewissen rufen, dass der Bildschirm nur die Waller auf Echolot wiedergeben kann, die sich im Sendekegel des Gebers befinden.

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