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Wie erkennt man frische Zirbenzapfen?

Gefragt von: Maik Strobel  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Frische Zirbenzapfen erkennt man übrigens an ihrem bläulichen Schimmer. Ihr seht also, dass es gar nicht so leicht ist, frische Zirbenzapfen zu bekommen. Wer keine Möglichkeit hat, selber an frische Zapfen zu kommen, kann sich diese aber beispielsweise auch frisch gepflückte Zirbenzapfen online bestellen.

Wie erkennt man reife Zirbenzapfen?

Die reifen Zapfen sind innen weich und außen leicht klebrig vom frischen Harz – sie lassen sich erstaunlich leicht mit einem Küchenmesser durchschneiden. Sein tiefes Rot verdankt der Zirbenschnaps den noch nicht verholzten Zapfen.

Wann sind die Zirbenzapfen reif?

Am besten sammelt man Zirbenzapfen im Juni oder Juli. Teilweise lassen sie sich auch bis in den August hinein ernten. Aber je später im Sommer geerntet wird, umso schneller schreitet die Verholzung an. Die Zirbenzapfenernte ist nicht nur ein schwieriges, sondern auch gefährliches Unterfangen.

Wann sind Zirben reif für Schnaps?

Erntezeit! Zwischen Ende Juni und Mitte Juli werden wieder Zapfen gesammelt – und zwar von der Königin der Alpen, der Zirbe. Ihre Zapfen sind dann zwar noch nicht vollends ausgereift, aber genau richtig zum Ansetzen eines köstlichen Zirbenschnapses.

Wie viele Zirbenzapfen sind 1 kg?

1kg Bio-Zirbenzapfen entsprechen ca. 14-18 Stück, für ca. 5-6 Liter Zirbenschnaps. Sie erhalten 1kg frische Zirbenzapfen.

Zirbenzapfen - heiß begehrt

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Wie viele Zirbenzapfen darf man pflücken?

Die Zirbe ist eine teilweise geschützte Pflanze, nach der Pflanzenartenschutzverordnung. Man darf hier nur drei Zweige pro Person und Tag bis zu 50 Zentimetern Länge oder drei Zapfen sammeln. “

Kann man frische Zirbenzapfen einfrieren?

Die geernteten Zirbenzapfen sollten sofort nach der Ernte weiter verarbeitet werden. Sie beginnen nämlich rasch nach dem Sammeln zu harzen und entwickeln einen bitteren Geschmack. Falls man erst später im Jahr einen Schnaps herstellen will, kann man sie zur Not einfrieren und vor dem Gebrauch schonend auftauen.

Wie Lagern man Zirbenzapfen?

Die Zirbenzapfen sollte man sofort verarbeiten. Im Kühlschrank kann man sie 2-3 Tage aufbewahren. Die Zapfen können auch eingefroren werden. Dadurch verlieren sie aber leicht an Aroma und der angesetzte Schnaps kann so ein wenig holzig schmecken.

Kann man Zirbenzapfen essen?

Die Ernte von Zirbenzapfen ist in Tirol noch erlaubt.

Jedoch sollte man sich an die Richtlinien von nicht mehr wie 3 bis 5 Zapfen pro Tag halten, um den Bestand des sehr langsam wachsenden Baumes nicht zu gefährden.

Wo wachsen Zirbenzapfen?

Neben den Alpen ist die Zirbe auch in Sibirien sehr verbreitet. Dort wächst sie im Uralgebirge und im Altai. Die sibirische Zirbe unterscheidet sich aber von der Zirbe, die in den Alpen wächst. Sie wird zum Teil deutlich größer, die Nadeln sind allerdings kürzer und die Zapfen länger.

Was ist der beste Zirbenschnaps?

Prinz Zirbenschnaps. Den besten Zirbenschnaps gewinnt man stets aus dem Samen des Zirbenzapfens. Das aufwendig, mit Liebe hergestellte Getränk gilt als Naturprodukt. Und dafür, dass Natur auch herrlich schmecken darf, liefert Prinz mit seinem Zirbenschnaps den Beweis.

Warum hat Zirbenschnaps eine rote Farbe?

Werden die Zirbenzapfen um diese Zeit geerntet, erhält der Zirbeler seine kräftig rote Farbe und viele Aromastoffe. Je reifer die Zapfen bei der Schnapszubereitung sind, umso brauner wird er.

Wie gesund ist Zirbenschnaps?

Gesund mit Zirbenschnaps

Sie fördert Hautdurchblutung, Abschwellung, Schleimlösung und Atmung. Überliefert ist auch, dass Hustensaft aus Zirbenzapfen angesetzt wurde, um den Winter in den Bergbauernhöfen gut zu überstehen.

Wie oft trägt die Zirbe Zapfen?

Alle sechs bis zehn Jahre blühen die Zapfen der Zirbe. Die Zirbe (lat.: pinus cembra, auch Zirbelkiefer oder Arve) ist ein Nadelbaum aus der botanischen Familie der Kiefer. Sie wächst ab einer Seehöhe von 1.500 Metern in den Alpen, und zwar von Frankreich bis Slowenien.

Wie viel Prozent hat Zirbenschnaps?

Zirbenlikör hat meist einen Alkoholgehalt zwischen 10-40%.

Wie hoch werden Zirben?

Im Normalfall werden Zirben rund 25 Meter hoch. Die Kronen junger Bäume sind noch deutlich kegelförmig, im Alter dagegen nehmen sie eine eher unregelmäßige und nicht selten mehrwipfelige Gestalt an. Auffallend sind die meist bis zum Boden herabreichenden Äste.

Wer frisst Zirbenzapfen?

Tannenhäher und Zirbe: Symbiose auf hohem Niveau

Dann kann man den Tannenhäher bei seiner Tätigkeit, Zirbenzapfen zu ernten und sie zu einem geeigneten Ort, wo er sie bearbeiten kann, zu tragen, besonders gut beobachten.

Welche Farbe hat Zirbenschnaps?

Kandiszucker, Rum und die Zapfenscheiben dazugeben. Für zwei bis drei Wochen in der Sonne stehen lassen. Dazwischen immer wieder aufschütteln. Wenn der Zirbenschnaps eine himbeerrote Farbe hat, abseihen, in Flaschen füllen und dunkel lagern.

Wie lange hält Zirbenschnaps?

Der eigentliche Reifeprozess für Zirbenschnaps findet über einen Zeitraum von ungefähr 3 Wochen statt. Je nach Geschmack und Vorlieben kann der Ansatz länger oder kürzer reifen.

Kann man Zirben essen?

Im Herbst reifen die Zapfen der Zirbe - und mit ihnen die Zirbennüsse. "Etwas kleiner, aber vom Aussehen den Pignoli der Pinien sehr ähnlich, schmecken sie etwas würziger als diese", schreibt Moser. Zirbennüsse können frisch geerntet aus der Schale gelöst und gegessen werden.

Was kostet 1 Festmeter Zirbenholz?

Bei durchschnittlichen Zirbenholzpreisen von derzeit 450 Euro pro Festmeter sind die langsam wachsenden, heißbegehrten Nadelbäume jedenfalls eine gute Investition in die Zukunft, sagt Zanker.

Wo wachsen Zirben am besten?

Die Zirbe (Pinus Cembra) gehört zur großen botanischen Familie der Kiefern. Ihr Verbreitungsschwerpunkt liegt in der subalpinen Stufe der Zentralalpen. Die Verbreitungsgrenze reicht von 1.500m in den Ostalpen bis hinauf auf 2.680m in den Westalpen. Der Zirbenbaum wird im Durchschnitt 200 bis 400 Jahre alt.

Kann Zirbenschnaps schlecht werden?

Bei niedrigen Lagertemperaturen im Kühlschrank oder an einem kühlen Ort (am besten im Keller) aufbewahrt, steht dem Genuss von Schnäpsen und Likören auch nach mehreren Jahren folglich nichts im Wege.

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