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Was ist besser Zuchtlachs oder Wildlachs?

Gefragt von: Carlo Baumann  |  Letzte Aktualisierung: 24. August 2023
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Die überraschende Nachricht: Ausgerechnet der in Verruf geratene Zuchtlachs aus Aquakulturen besitzt gegenüber Wildlachs einen entscheidenden Vorteil. Er enthält insgesamt mehr Omega-3-Fettsäuren als Wildlachs. Omega-3-Fettsäuren gelten als sehr gesund.

Welcher Lachs ist am gesündesten?

Gesundheits- bewusste greifen deshalb zu einem Typ aus freier Wildbahn: dem Sockeye. Wenn es um den edelsten, feinsten und zartesten Wildlachs geht, der auf dem Weltmarkt erhältlich ist, kommt für viele Feinschmecker nur einer infrage: der Sockeye.

Was ist der Unterschied zwischen Wildlachs und Zuchtlachs?

Im Unterschied zum Wildlachs wächst der Zuchtlachs in Aquakulturen auf, wodurch sich die hohe Nachfrage nach dem Fisch bei gleichbleibender Qualität decken lässt. Der Lachs wächst damit in einer geschützten Umgebung heran, weswegen er fetter ist als seine Verwandten aus der Wildnis.

Was schmeckt besser Wildlachs oder Zuchtlachs?

Geschmacklich liegen zwei Zuchtlachsfilets aus dem Kühlregal vorn. Für die Tester kann Wildlachs nicht mithalten. 20 der 25 abgepackten Lachsfilets schneiden gut ab, vier befriedigend und nur eins ist ausreichend: das von Edeka Gut & Günstig.

Warum ist Wildlachs billiger als Zuchtlachs?

Das Ergebnis: "Wildlachs ist oft günstiger, konnte bei der Verkostung aber nicht mit Zuchtlachs mithalten." Die Erklärung dazu ist einfach: Zuchtlachs enthält mehr Fett als Wildlachs – und Fett ist ein Geschmacksträger. Deshalb besitzt Lachs aus Aquakulturen im Schnitt mehr Omega-3-Fettsäuren als Wildlachs.

Fisch im Test – Lecker Lachs oder lieber nicht? | Die Ratgeber

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Warum kein Wildlachs?

Zucht- und Wildlachs unterscheidet sich aber noch in einem weiteren Punkt. So weist der regelmäßig gefütterte Zuchtlachs deutlich mehr Fett auf als Wildlachs. Denn dieser frisst nach Angebot und bewegt sich auf seinen Wegen durch Flüsse und Meere deutlich mehr.

Warum ist Lachs das giftigste Lebensmittel?

Gifte sammeln sich in Fischfleisch

Gifte, insbesondere polychlorierte Biphenyle, sind extrem schädlich und können Krebs auslösen. Diese Tatsache ist schon seit einigen Jahren bekannt. Polychlorierten Biphenyle (PCB) „verbleiben im Lachsfleisch und sammeln sich durch den Verzehr des Fischs auch in unserem Körper."

Warum ist Wildlachs gesünder als Zuchtlachs?

Zucht-Lachs enthält weniger Omega-3-Fettsäuren

Die pflanzliche Nahrung der Lachse hat zur Folge, dass sie deutlich weniger Omega-3-Fettsäuren enthalten. Denn genauso wie der Mensch diese Fettsäuren über die Nahrung aufnimmt, tut das auch der Lachs.

Woher kommt der Wildlachs von Aldi?

Nachhaltigerer Fisch: Zertifizierte Aquakultur aus Norwegen

Um euch zu zeigen, wo unser GGN gelabelter Lachs aus Aquakultur u.a. herkommt, nehmen wir euch heute mit nach Norwegen. Zu einer nach dem GLOBALG. A.P.-Standard zertifizierten Lachsfarm des Produzenten Nordlaks, von dem auch ALDI SÜD Fischprodukte bezieht.

Wie gut ist der Wildlachs von Aldi?

Bei den Wildlachs-Filets hat der Fisch von Aldi Süd enttäuscht. Er ist der günstigste Fisch im Test und belegt zusammen mit Wildlachs von Femeg und Landur die letzten Plätze. Auch bei ihnen tritt viel Eiweiß beim Garen aus dem Fisch, kritisiert Stiftung Warentest. Zudem würde er nicht nach Lachs riechen und schmecken.

Warum ist Wildlachs gesünder?

Wildlachs ist dabei der absolute Fitmacher aus dem Wasser. Denn: Er ist zwar fettreich, aber die Fette sind besonders gesund. Lachsöl enthält die Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA. Diese haben stimmungsaufhellende, entzündungshemmende und herzschützende Wirkung.

Welcher Lachs ist Testsieger?

Und die besten Wildlachse:
  • Costa Wildlachs Filets – Gesamtnote 2,1.
  • Netto Marken-Discount Seagold Pazifischer Wildlachs – Gesamtnote 2,3.
  • Lidl Ocean Sea Wildlachs-Filetportionen – Gesamtnote 2,4.
  • Aldi Golden Seafood Wildlachsfilets Natur – Gesamtnote 2,5.

Welches ist das giftigste Lebensmittel?

Vorsicht, tödlich! Das sind die acht gefährlichsten Lebensmittel der Welt
  • Bittermandeln. ...
  • Pilze. ...
  • Grüne Bohnen. ...
  • Muskatnuss. ...
  • Sannakji oder ein lebendiger Krake. ...
  • Kugelfisch oder die Leibspeise Fugu. ...
  • Maniok. ...
  • Akee-Frucht oder die Nationalfrucht Jamaikas.

Wie belastet ist Wildlachs?

Die Schadstoffmenge im Lachs wird durch den Fettgehalt und das Alter der Tiere sowie die Belastung des Futters bestimmt. Aufgrund des geringeren Fettgehaltes ist Wildlachs in der Regel deutlich weniger belastet als Zuchtlachs. Dazu trägt auch die schadstoffärmere Nahrung der Wildlachse bei.

Kann man jeden Tag Räucherlachs essen?

Eine kleine Portion Lachs pro Woche wird empfohlen

So lauten die Empfehlungen der DGE. Sie werden allen Altersgruppen empfohlen, außer Schwangeren, die Lachs wie jeden anderen Fisch nur gut durchgart genießen sollten und auf keinen Fall roh, denn (sehr selten) können dann Parasiten mitaufgenommen werden.

Welchen Lachs kann man noch bedenkenlos essen?

Zu den empfehlenswerten Arten zählen etwa Keta Lachs sowie Rotlachs (Sockeye-Lachs) aus Alaska, Barentssee-Seelachs und Bonito-Thunfisch aus dem Indischen Ozean. "Bedingt empfehlenswert" sind laut Liste unter anderem Hering aus der Nordsee und Ostsee-Sprotte.

Welcher Wildlachs ist der beste?

Das sind Ergebnisse der getesteten Wildlachs-Produkte:
  • Costa Wildlachs Filets: „gut“ (2,1)
  • Netto Marken-Discount Seagold Pazifischer Wildlachs: „gut“ (2,3)
  • Lidl Ocean Sea Wildlachs-Filetportionen: „gut“ (2,4)
  • Aldi Golden Seafood Wildlachsfilets Natur: „gut“ (2,5)
  • Penny Berida Wildlachsfilet: „befriedigend“ (2,6)

Welcher Discounter hat den besten Fisch?

Die günstigen Discounter-Produkte von Lidl und Aldi können sich an der Spitze platzieren. Am meisten überzeugten die Tester zwei frische Zuchtlachsfilets: Lidl Fischerstolz (15 Euro pro Kilo, Gesamtnote 1,7) Real Profish-Filets (22 Euro pro Kilo, Gesamtnote 1,9).

Wie gut ist der Lachs von Ikea?

„befriedigend“ (2,6) Sensorisches Urteil (45%): „gut“ (2,5); Schadstoffe (25%): „gut“ (2,5); Mikrobiologische Qualität (10%): „sehr gut“ (1,1);

Warum kein Zuchtlachs?

90 Prozent des Lachses aus den Supermärkten stammen aus Aquakulturen. Konventionelle Aquakulturen sind auch keine gute Alternative: Die Lachse aus den Zuchtfarmen sind häufig mit Antibiotika und umstrittenen Konservierungsmitteln belastet oder von Lachsläusen befallen.

Warum sollte man Lachs nicht mehr essen?

Aufgrund der Enge auf Lachsfarmen breiten sich nicht nur Krankheiten, sondern auch Parasiten sehr schnell aus, darunter Krebstiere, die als „Seeläuse“ bezeichnet werden. Diese Parasiten beißen Fleischstücke aus dem Fischkörper heraus, was für die befallenen Lachse teils tödliche Folgen hat.

Welcher Lachs hat am meisten Omega 3?

Zuchtlachs ist grundsätzlich eine gute Quelle für Omega-3-Fettsäuren. Er enthält insgesamt mehr Fett und somit auch mehr Omega-3-Fettsäuren als Wildlachs, weil er regelmäßig gefüttert wird und sich weniger bewegt. Der Wildlachs schwimmt täglich viele Kilometer und frisst zudem nur nach Angebot.

Was passiert wenn man jeden Tag Lachs essen?

Sie nehmen Schadstoffe zu sich

Obwohl sich ein regelmäßiger Fischkonsum positiv auf Ihre Gesundheit auswirkt, kann ein täglicher Verzehr auch schädlich sein, da vor allem Raubfische mit Quecksilber und anderen Schadstoffen belastet sind.

Wie oft soll man Lachs essen?

Lachs ist gesund, weil er gute Fettsäuren enthält, darunter Omega 3. Omega-3-Fettsäuren schützen vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und gehören zu einer gesunden Ernährung dazu. Das Ernährungszentrum empfiehlt daher, mindestens einmal pro Woche Fisch zu essen.

Welche Fische sollte man nicht kaufen?

Gar nicht auf den Teller gehören laut WWF eine ganze Reihe an Fischen: Aal, Blauflossen- und Roter Thun, Dornhai, Granatbarsch, Hai, Rochen und Wittling. Ihr Fang sollte weltweit tabu sein, denn diese Arten sind stark gefährdet.

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