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Wie erkennt man eine Lungenentzündung bei Kindern?

Gefragt von: Maja Kaufmann  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Lungenentzündung bei Kindern – Symptome
Typische Symptome sind Schüttelfrost, Husten, Schmerzen beim Atmen, Fieber, Atemnot (Dyspnoe) und das damit einhergehende Nasenflügeln. Dies bedeutet, dass sich die Nasenflügel bei jedem Atemzug des Kindes schnell mit bewegen.

Wie erkennt Kinderarzt Lungenentzündung?

Zur eindeutigen Diagnose einer typischen sowie atypischen Pneumonie werden bei Kindern neben dem Abhorchen in der Regel ein Röntgenbild, ein Rachenabstrich sowie eine Urin- und Blutuntersuchung durchgeführt. Grundsätzlich gilt: Bei einem Verdacht auf eine Lungenentzündung sollten Eltern ihren Kinderarzt aufsuchen.

Was sind die ersten Anzeichen für eine Lungenentzündung?

Eine Lungenentzündung wird meist durch Bakterien verursacht. Typische Symptome sind hohes Fieber, Husten und Schwäche.
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Typische Anzeichen einer Lungenentzündung sind:
  • hohes Fieber und Schüttelfrost.
  • Schwäche und starkes Krankheitsgefühl.
  • Husten mit Auswurf.
  • Atemnot und schnelle Atmung.
  • schneller Puls.

Wie hört sich Husten bei Lungenentzündung an Kind?

Husten: Anfangs oft trocken, nach einigen Tagen bildet sich gelbgrüner Schleim, den Säuglinge noch nicht abhusten können und erbrechen. Husten kann, muss aber nicht auftreten. beschleunigter Puls. Fieber: Hohes Fieber tritt bei Kleinkindern vor allem bei bakteriellen Infektionen auf.

Wie gefährlich ist eine Lungenentzündung bei Kindern?

Sie wird meist durch Bakterien oder Viren ausgelöst. Da die Krankheitssymptome sehr unspezifisch sein könne, lässt sich eine Lungenentzündung bei Kindern nur schwer erkennen. Dabei ist eine frühzeitige Behandlung sehr wichtig - bei schwerem Verlauf kann ein Lungenentzündung bei Kindern zum Tod führen.

Was ist eine Lungenentzündung? | Stiftung Gesundheitswissen

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Wann muss ein Kind mit Lungenentzündung ins Krankenhaus?

Normal sei ein Wert von 98 Prozent oder mehr, unter 93 Prozent sollte ein Kind in die Klinik und Sauerstoff bekommen. „Trinkt und isst ein Kind schlecht, spielt gar nicht mehr und hat eine blässlich-blaue Gesichtsfarbe, dann behalten wir es auf jeden Fall im Krankenhaus“, berichtet Firnhaber.

Wann wird Husten zur Lungenentzündung?

Hat der Betroffene aber auch Luftnot sowie Schüttelfrost oder geht der Husten mit eitrigem oder gar blutigem Auswurf einher, sind das Anzeichen für eine Pneumonie, wie die Lungenentzündung auch genannt wird. Betroffene sollten dann möglichst rasch einen Arzt aufsuchen.

Was tun bei Verdacht auf Lungenentzündung Kleinkind?

Bei einer bakteriellen Lungenentzündung bekommen auch Kinder häufig ein Antibiotikum. Wichtig ist, dass der Wirkstoff gegen die bei Kindern besonders häufigen Erreger wirkt. Antibiotika können als Saft oder Tablette gegeben werden.

Wie hoch Fieber bei Lungenentzündung Kind?

Kleine Kinder haben v.a. bei einer bakteriellen Pneumonie hohes Fieber, während bei Pneumonien durch Viren und Mykoplasmen die Fieberkurve kaum Werte über 38,5°C übersteigt.

Wie bekommen Kinder Lungenentzündung?

Ursachen von Lungenentzündungen bei Kindern

Die häufigsten Viren sind das Grippevirus oder Adenoviren. Bei Bakterien kommen Pneumokokken, Streptokokken, Staphylokokken oder Hämophilus influenza in Frage. Die häufigste Übertragung der Erreger ist die sogenannte Tröpfcheninfektion.

Wie hört sich eine Lungenentzündung an?

Typische Beschwerden einer Lungenentzündung sind hohes Fieber, Husten und Atembeschwerden. Im schlimmsten Fall können die Atembeschwerden zu starker Luftnot und Sauerstoffmangel führen. Dadurch kann eine Lungenentzündung für die Betroffenen lebensbedrohlich werden.

Kann man eine Lungenentzündung selbst heilen?

Ist die Funktion der Lunge geschädigt, kann dies sehr gefährlich werden. Bei gesunden Menschen heilt eine Lungenentzündung meist ohne Komplikationen aus.

Was ist der Unterschied zwischen einer Bronchitis und einer Lungenentzündung?

Während bei einer Bronchitis die Schleimhäute der Bronchien und der Luftröhre entzündet sind, betrifft eine Lungenentzündung, fachsprachlich Pneumonie, in der Regel die Lungenbläschen oder das Lungengewebe. Die Bronchitis wird in den meisten Fällen durch Viren verursacht.

Wann ist Husten bei Kindern gefährlich?

Dr. Rietschel, wann kann ein Husten beim Kind gefährlich werden? Gefährlich kann es werden, wenn der Husten beim Kind mit Fieber einhergeht, das länger als drei Tage anhält. Möglicherweise könnte dann eine Lungenentzündung vorliegen.

Wie hört sich eine Bronchitis bei Kindern an?

Bei einer akuten Bronchitis hat das Kind zunächst trockenen (unproduktiven) Husten, später kommt Auswurf hinzu, der schleimig-eitrig werden kann. Atemnot und typische Rasselgeräusche treten auf, erhöhte Temperatur oder Fieber dagegen meist nur im Anfangsstadium.

Was darf man bei einer Lungenentzündung nicht machen?

In jedem Fall sollten sich Patienten mit einer Pneumonie körperlich schonen, bei Fieber wird der behandelnde Lungenfacharzt Bettruhe empfehlen. Bei besonders schweren Verläufen ist sogar eine Einweisung ins Krankenhaus erforderlich. Davon betroffen sind vorrangig ältere und immungeschwächte Personen sowie Kleinkinder.

Was tun bei bellenden Husten bei Kindern?

Nehmen Sie grundsätzlich jeden plötzlich auftretenden bellenden Husten Ihres Kindes ernst und lassen Sie Ihr Kind kinderärztlich untersuchen. Bei schwerer Atemnot muss sofort der Notarzt gerufen werden.

Was ist eine kalte Lungenentzündung?

Was ist eine kalte Lungenentzündung? Die kalte Lungenentzündung, auch atypische Lungenentzündung genannt, ist eine Infektion der unteren Atemwege, die Entzündungen in den Luftsäcken oder Alveolen (Lungenbläschen) einer oder beider Lungen verursacht – wie die herkömmliche Lungenentzündung auch.

Wann zum Arzt bei Verdacht auf Lungenentzündung?

Geht es dem Betroffenen jedoch binnen weniger Stunden sehr schlecht, hat er Atemnot, hohes Fieber oder Husten mit eitrigem Auswurf, sollte möglichst schnell ein Arzt aufgesucht werden. Denn das sind typische Anzeichen für eine Lungenentzündung.

Wie stellt der Arzt Lungenentzündung fest?

Im Röntgenbild kann die Ärztin, der Arzt zusätzlich Komplikationen einer Lungenentzündung wie zum Beispiel Flüssigkeits- oder Eiteransammlungen in der Lunge oder zwischen Lunge und Brustfell (Pleuraerguss, Pleuraempysem oder Lungenabszess) erkennen.

Wie hört sich eine Bronchitis an?

Zu Beginn ist es meistens ein trockener Reizhusten. Später kann sich Schleim aus den Atemwegen lösen, der abgehustet wird. Ärztinnen und Ärzte sprechen dann von „Husten mit Auswurf“ oder „produktivem Husten“. Die Farbe des Auswurfs kann sich im Verlauf der Erkrankung ändern, zum Beispiel von weißlich bis gelb-grünlich.

Wann wird Bronchitis zur Lungenentzündung?

Ist das Immunsystem etwa durch eine verschleppte Bronchitis geschwächt, wehrt es die Erreger oftmals nicht mehr ab – und eine Lungenentzündung entsteht. Symptome hierfür sind unter anderem Schmerzen in der Brust und beim Atmen, Fieber, Schüttelfrost sowie starker Husten.

Wann nach Bronchitis in den Kindergarten?

Das bedeutet: Wenn Ihr Kind stark erkältet ist, stark hustet, sich schlecht fühlt oder fiebert, sollte es zuhause bleiben und sich ausruhen. Bei einem normalen Schnupfen oder wenn die Erkältung schon im Abklingen ist, darf es hingegen trotzdem in den Kindergarten oder die Schule.

Wie lange dauert eine Bronchitis bei Kindern?

Wie lange dauert eine Bronchitis bei Kindern? Die Symptome der Bronchitis klingen bei Kindern normalerweise nach etwa zwei Wochen wieder von selbst ab, nur der hartnäckige Husten kann sich unter Umständen noch etwas länger hinziehen.

Was passiert wenn man bei einer Lungenentzündung nicht zum Arzt geht?

Grundsätzlich kann es bei einer Lungenentzündung zu Komplikationen kommen. Dazu gehört etwa, dass der Patient nicht mehr selbstständig atmen kann. Ebenfalls nicht ausgeschlossen ist eine Blutvergiftung (Sepsis). Dabei verstreuen sich die Erreger überall im Körper und sorgen für Entzündungen in vielen Organen.